„The Voice of Germany“ – ProSieben startet neue Castingshow

ProSieben will an den Erfolg, den RTL mit DSDS hat, anknüpfen und startet im Herbst eine neue Castingshow. „The Voice of Germany“ startet rechtzeitig zwischen der aktuellen und der kommenden DSDS-Staffel, das sich die Sender nicht die Zuschauer abgreifen. Die eher erfolglose Castingshow „Popstars“ wird vorerst pausieren und frühestens 2012 fortgesetzt. 


Mit dem aus den Niederlande stammenden Format will sich ProSieben weiter im Casting-Markt etablieren. „The Voice of Holland“ ist bei unseren Nachbarn der absolute Renner. Auch die USA hat Interesse an dem Format gezeigt und NBC will „American Idol“ und „X Factor“ paroli bieten.

Wie der Name „The Voice“ vermuten lässt, konzentriert man sich bei diesem Format überwiegend auf die Stimme der Kandidaten. Die Jury hat auch gar keine andere Möglichkeit. Denn die sitzt mit dem Rücken zu den Bewerbern. In dieser ersten Phase, der sogenannten „Blind Auditions“ können die Kandidaten ausschließlich mit ihrer Stimme überzeugen. Die Jury wird aus vier prominenten Coaches bestehen, die sich die Kandidaten nur nach der Stimme für ihr Team auswählen. Erst dann bekommen sie zu sehen, wen sie sich ausgesucht haben. Entscheiden sich mehrere Jury-Mitglieder für einen Kandidaten, kann dieser selber aussuchen, von wem er gecoached wird.

In Phase zwei, der „Battle Round“, müssen die Kandidaten eines Teams gegeneinander antreten, bis in jedem Team jeweils ein Kandidat übrig bleibt.

In Phase drei geht es in die Live-Shows. Dort müssen die Kandidaten vor Publikum auftreten und gegeneinander ansingen. Der Zuschauer wird bestimmen, wer den Titel „The Voice of Germany“ verdient hat und ins große Musikgeschäft einsteigen kann.

Das niederländische Format stammt aus der Ideenkiste von John de Mol. Mit seiner Produktionsfirma Talpa produziert er auch an der deutschen Version mit. Über einen Vergleich mit „Deutschland sucht den Superstar“ sagt John de Mol über sein Format „The Voice of Germany“ das man hier keine Bühne für Freaks oder Möchtegern-Sternchen schafft und nicht nach pubertierenden 16-Jährigen sucht, die sich für Justin Timberlake halten, aber nicht singen können. Seiner Meinung nach beginnt „The Voice of Germany“ dort, wo „DSDS“ aufhört. Ob de Mol mit seiner Meinung recht behält, wird sich dann im Herbst auf ProSieben zeigen.


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