"The Mechanic: Ressurection" - Jason Statham bleibt sich treu

Jason Statham schießt und schlägt sich wieder über den halben Globus

© Universum/Walt Disney Studios Motion Pictures Germany GmbH

Fortsetzungen sind ja immer so ne Sache. Mal gut, mal schlecht, haben sie häufig einen unangenehmen Beigeschmack. Gerade bei Actionkrachern wie The Mechanic ist meistens nicht mit einer gelungenen Fortsetzung zu rechnen (Stirb Langsam 2+3 mal ausgenommen). Aber vielleicht reicht Jason Statham ja aus um den Film dennoch unterhaltsam zu gestalten.
Arthur Bishop hat eigentlich seine Profession als Auftragskiller aufgegeben. Dennoch drängt ihn ein alter Erzfeind zurück in seinen Job. Dieser zwingt Bishop dazu, fünf Ziele für ihn auszuschalten. Als Druckmittel dient dabei Arthur Bishops große Liebe. Zur Story ist eigentlich nicht viel mehr zu sagen. Eine derart vorhersehbare Geschichte habe ich schon lange nichtmehr gesehen. Jeder eigentliche Twist ist Menschen mit minimalster Genreerfahrung bereits nach fünf Minuten klar. Dabei greifen die Macher in die Stereotypenkiste wo sie nur können. Logik fehl am Platz.

Sam Hazeldine spielt den stereotypen Erzfeind Crain

© Universum/Walt Disney Studios Motion Pictures Germany GmbH

Stupide, aber unterhaltsam?

Und dennoch hatte ich ab der ersten Minute spaß. Jason Statham verkörpert Arthur Bishop überzeugend. Das ist dem Umstand zu verdanken, dass Jason Statham wieder seine Paraderolle spielt. Ich sehe ihm einfach gerne dabei zu, wie er sich durch unmotivierte Bösewichte prügelt und hin und wieder einen witzigen Spruch ablässt. Der einzig wirklich interessante Charakter wird dabei von Tommy Lee Jones ( The Homesman) gespielt und hat eindeutig zu wenig Spielzeit. Die Action ist phänomenal und unterhält. Das ganze ist erfrischend bunt in Szene gesetzt und entfernt sich damit von den klassisch dreckigen Actionfilmen. Man hat manchmal fast den Eindruck ein Computerspiel zu beobachten. Das abstrahiert aber auch die dargestellte Gewalt und man kann jedwede Moral problemlos über Bord werfen.

Fazit

The Mechanic: Ressurection ist absolut nichts Besonderes. Wenn man jedoch mit einer lockeren Grundeinstellung an den Film herangeht, ist ein unterhaltsamer Heimkinoabend garantiert. Jason Statham macht, was er seit Transporter so erfolgreich tut und an einem bierseligen Abend kann man ihm dabei immernoch gut zusehen. Dennis Gansel (die Welle) leistet in seiner ersten internationalen Regiearbeit überzeugendes Blockbusterkino.

© Universum

BEWERTUNG: 6.0/10Titel: The Mechanic: RessurectionFSK: ab 16 freigegebenErscheinungsjahr: 2016Laufzeit: 99 MinutenAutor: Philipp Shelby u.a.Regisseur: Dennis GanselDarsteller: Jason Statham, Jessica Alba, Tommy Lee Jones, Michelle Yeoh, Sam Hazeldine

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