The Living Circle – eine neue Schweizer Hospitality Marke

Zwei Luxushotels, zwei einzigartige Restaurants sowie zwei moderne Bauernhöfe: Der neue Brand „The Living Circle" vereint 6 Betriebe, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Aber alle haben ein Ziel gemeinsam: Anspruchsvolle Besucher sollen sich noch lange an ihr Erlebnis erinnern...

Inhaber Gratian Anda, ein Mann von Welt und schönen Anzügen, ist auch ein Mann der Tat. Am liebsten treibt er Projekte voran, am allerliebsten die der eigenen Familie.

Als Enkel von Bührle-Konzerngründer Emil Georg Bührle, seinerseits umtriebiger Unternehmer und Hotelier, ist Anda erblich vorbelastet. Seine Mutter, Kunst- und Musikliebhaberin Hortense Anda-Bührle, tat das ihrige dazu, den Zögling für die feineren Dinge des Lebens zu sensibilisieren.

Als sich kürzlich die Gelegenheit bot, die über die Familienzweige verteilten Güter unter einem Dach zu vereinen, packte Anda zu. Die Idee der Besitzerfamilien Anda und Franz-Bührle war es, ihre Betriebe zu vereinen, um den Hotelgästen das besondere Hotel- und Restaurant-Erlebnis zu bieten.

Der Clou dabei: Die Zutaten kommen frisch aus der eigenen Natur auf den Teller, denn die landwirtschaftlichen Betriebe Schlattgut bei Herrliberg und Terreni alla Maggia bei Ascona sind die hauseigenen Hoflieferanten.

Geboren war der neue Hospitality Brand „The Living Circle"

The Living Circle wurde im April 2017 ins Leben gerufen und setzt sich aus folgenden Betrieben zusammen, allesamt seit Jahrzehnten im Privatbesitz der Familien Anda und Franz-Bührle: Dem Hotel Storchen in Zürich mit dem Restaurant Buech und dem Gutshof Schlattgut in Herrliberg. Und im Tessin dem Hotel Castello del Sole mit seinem Rustico del Sole und die Terreni alla Maggia in Ascona.

Hotel Storchen

Der Storchen in Zürich wurde neulich in der rekordverdächtigen Zeit von nur etwas über sechs Wochen zum 5-Stern Luxushotel umgebaut.

Die spektakuläre Lage an der Limmat vis-à-vis des Ratshauses hatte das Hotel zwar schon, jetzt glänzen aber auch die Innenräume in sanften Farbtönen und vielen Anspielungen auf die namensstiftenden Störche.

Bei der Eröffnung meinte Zunftmeister Dr. Peter Neuenschwander, dass es auch den Zünftern der Schiffleuten weiterhin wohl ist in ihrem alten, neuen Zunfthaus. Was das im Detail bedeutet, wollte er nicht verraten...

Restaurant Buech

Ebenfalls an spektakulärer Lage, genauer in einem Weinberg bei Herrliberg mit Aussicht auf den Zürichsee, liegt das Kleinod Buech.

Das Restaurant gebietet über eine schön eingewachsene Terrasse und romantische Innenräume. Der Familientradition verpflichtet, hängen an den Wänden zahllose Kunstwerke.

Gutshof Schlattgut

Gleich hinter der Buech befindet sich der von der Familie Ledergerber geführte Bauernhof Schlattgut.

Während der eidgenössisch diplomierte Meisterlandwirt Peter Ledergerber den Landwirtschaftsbetrieb verantwortet, leitet seine Frau Dora Ledergerber, ihres Zeichens Bäuerin mit Fachausweis, den Hofladen und den Haushalt.

Da sie dies schon länger tun, arbeiten sich ihre Söhne in den Gutsbetrieb ein, um in wenigen Jahren zu übernehmen. Sohn Andrin, auch schon eidgenössisch diplomierter Landwirt, leitet heute bereits die Milchviehzucht, Sohn Domenik, Bachelor of Science in Agronomie, leitet das Stübli. Die beiden verstehen sich gut, so dass sie gemäss eigenen Aussagen den Hof später brüderlich gemeinsam leiten wollen.

Ich liess es mir bei der Führung durch den Hof auf nicht nehmen, ein frisches Glas Milch zu verkosten. Praktisch frisch ab Kuh. Und siehe da - oder Überraschung für den Städter - Kuhmilch kommt nicht aus dem Tetrapak! Und schmeckt ja brutal fein? Leicht cremig?

Faszinierend!

Für den zweiten Teil des Erlebnisses von The Living Circle fällt eine inzwischen recht kurze Zugsfahrt an in die Sonnenstube der Schweiz. Im Tessin geht es im Maggia-Delta bei Ascona weiter.

Hotel Castello del Sole

Das Castello ist seit längerem bekannt als Luxushotel am Lago Maggiore. Seit dieser Saison übernahm nun aber ein junger Wilder den Küchenschurz und schwingt die Kochlöffel, dass einem der Gaumen taumelt!

Chef Mattias Roock machte sich eigenhändig auf den Weg, die besten Tessiner Lieferanten für seine französisch-asiatisch inspirierte Küche zu finden. Für die Gitzi wagte er sich ins hinterste Verzasca-Tal, den 20-jährigen Essig entstaubte er in einem alten Tessiner Dachboden und die besten lokalen Wachteln erhielt er erst nach hartnäckigen Verhandlungen, die ihm all seinen hanseatischen Charme abforderten!

Für die meisten Zutaten allerdings hat Roock einen kurzen Weg: Entweder pflückt er sie gleich im eigenen, subtropischen Garten oder gar im Hotelpark. Oder er macht ein paar Schritte mehr und versorgt sich im angrenzenden Gutshof, den Terreni alla Maggia. Von dort besorgt er nicht nur lokalen Wein oder Mais für seine Polenta, sondern auch Spargeln und sogar Reis für den obligaten Tessiner Spargelrisotto!

Zusammen mit Fisch aus dem Lago Maggiore kommen so viele lokale Zutaten zusammen, dass Roock ihnen ein eigenes Gourmet-Menu spendiert. Zu bestellen ist der Spass unter dem vielversprechenden Namen „ Sapori del nostro orto„. Sehr zu empfehlen! Mehr über diesen Gaumenschmaus erfährt man in unserem Artikel über die Locanda Barbarossa.

Terreni alla Maggia

Auf der sandigen Erde des Maggia-Deltas gedeihen unter der Tessiner Sonne allerlei wundersame Ingredenzien. Neben dem auch andernorts üblichen Merlot wächst hier exklusiv besagter Gourmet-Risotto „Riso nostrano ticinese da risotto loto". Als nördlichstes Anbaugebiet der Welt!

Wer also gerade in Ascona weilt, sollte entweder im Castello absteigen, unseren Artikel über die Terreni della Maggia lesen oder wenigstens im Shop der Terreni alla Maggia vorbeischauen, der Enoteca Alimentaria.

Rustico del Sole

Und nicht zuletzt bietet The Living Circle eine luftige Exklusivität: Gästen des Castello del Sole legt Hoteldirektor Simon Jenny ein rustikales Mittagessen hoch über dem Lago Maggiore nahe. Ganz nach dem Motto „ Best of Castello „. Und weil gelegen in unwegsamem Gelände im Wald über Brione, chartert Jenny für das Erlebnis jeweils einen Helikopter!

Zu viel für Katjas Nerven, wie sie in diesem Review zum Besten gibt.

Herzlichen Dank für diese Initiative!

Nun ja, was soll ich noch sagen, wir sind begeistert!

Vielen Dank Gratian Anda für die Einladung und danke den lokalen Hausherren für die Hausführungen. Wir haben uns köstlich unterhalten. Und wurden vom Feinsten verköstigt. Weltklasse!

Danke auch an Carla Loustalot vom Castello Marketing und Caroline Wyss vom Schlattgut Marketing für die vielen Auskünfte und die Unterstützung.

Ein herzliches Dankeschön auch an Julia Faulhaber von Faulhaber Marketing für die Organisation der Reiseblogger-Events in Zürich und im Tessin.

Alle Informationen zum Konzept von The Living Circle finden sich unter www.thelivingcircle.ch

Ah! Und nicht zu vergessen: Bis 20. Oktober 2017 zeigt der Zürcher „Stahlbauer" James Licini seine Stahlplastiken im weitläufigen Hotelpark des Castello del Sole. Frühaufstehern bietet sich dann etwa folgender Anblick.


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