The Counselor

17. November 2013  |   Verfasst von Michael

The Counselor Film Kritik ReviewMit The Counselor haben wir gegen Ende des Jahres nochmal einen mit Stars bespickten Blockbuster der für meine Geschmack ebenfalls das Potential hatte, um in die Liste der 10 besten Filme des Jahres zu kommen. Aus diesem Grund war ich auch so gespannt auf das, was Cameron Diaz, Brad Pitt, Michael Fassbender, Penélope Cruz und Javier Bardem hier auf die Leinwand zaubern. Ob meine Vorabeinschätzung daneben war, erfahrt ihr im Fazit.

Inhalt:

Glücklich und zufrieden gehen der Counselor (Michael Fassbender) und seine Verlobte Laura (Penélope Cruz) durchs Leben. Der hoch angesehen Anwalt wird aber eines Tages auf die Party des zwielichtigen Reiner (Javier Bardem) und seiner Freundin Malkina (Cameron Diaz) eingeladen, wo ihm jener einen Vortrag darüber hält, was der Anwalt mit seinem Charisma alles erreichen könnte. Sein Vorschlag ist die Beteiligung an einem lukrativen Drogendeal. Seine Kontaktperson ist Westray (Brad Pitt), der ihn zwar vor den Machenschaften des mexikanischen Drogen-Kartells warnt, ihm aber gleichzeitig bestätigt, wie lukrativ das Geschäft ist. Doch die Anziehungskraft des Geldes ist stärker und so geht der Counselor auf den Deal ein, der ihm um die 20 Millionen Dollar einbringen soll. Doch ob er das Geld jemals sehen wird bleibt abzuwarten…

Fazit:

Eines gleich vorweg. Einen Oscar, ja nicht einmal eine Nominierung hat dieser Film und seine Schauspieler dieses Jahr leider nicht verdient. Einzig Javier Bardem fand ich vielleicht noch oscarwürdig, aber ich denke es gibt so viele gute Leistungen dieses Jahr, hinter denen er sich leider anstellen muss. Trotzdem muss man sagen, dass er einer der großen und wenigen Lichtblicke im von Ridley Scott produzierten The Counselor ist. Mir hatte Javier Bardem ja in Skyfall damals nicht unbedingt gefallen, vielleicht auch, weil ich mit seiner Rolle einfach nicht warm geworden bin. Doch hier hat er mich wieder auf seine Seite gezogen, auch weil die Rolle zum einen perfekt in den Film integriert ist, er sie zugleich aber auch mega gut spielt.

Doch seine Darstellung ist aus meiner Sicht auch so ziemlich die Einzige, die ich hier im Film herausheben kann. Mit Abstrichen will ich aber auch Cameron Diaz loben. Sie hat hier mal eine seriöse Rolle, die sie absolut überzeugend und gut spielt und zeigt, dass sie mehr ist als nur eine von “Charlie’s Engeln”. Alle anderen konnten mich leider nicht überzeugen und zwar vor allem weil deren Dialoge so gar nicht zu ihren Rollen passen wollten. Diese sind nämlich tiefgründig, ja fast sogar schon so philosophisch, dass ich manchmal Mühe hatte, den Inhalt zu verstehen. Da die Sätze nicht wirklich zu den Rollen passen, lässt sie fehlplatziert, ja manchmal sogar lächerlich wirken. So hat für mich dann leider der Gesamteindruck absolut nicht stimmig gewirkt und meine Hoffnungen, die der Trailer geschürt hatte, zunichte gemacht.

Alles in allem muss man sagen, dass der Film zwar ok, aber eben kein erwarteter Überfilm war und ich nicht weiß, in welcher Stimmungslage man sich so einen Film anschauen sollte. Leichte Unterhaltung ist das mit Sicherheit nicht, aber für einen tiefgründigen Film war er mir einfach zu unglaubwürdig. Somit passt genau diese Einordnung auch zu dem, was ich auch über den Film denke. Nichts Halbes und nichts Ganzes.


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