Hammer of the Gods

17. November 2013  |   Verfasst von Chris

The Broken Circle Kritik Review FilmkritikBlut, Schweiß und Wikinger! Also Hammer of the Gods gehört wohl eindeutig zu der Sorte Film, den man in die  Kategorie “Männerfilme” einstufen kann. Zugegeben, wer meine Kritiken zur Serie Spartacus gelesen hat, weiß, dass ich mich durchaus auf ein eher niederes Niveau begeben und dem Ganzen auch noch durchaus etwas Positives abgewinnen kann! Klar ist bei solchen Filmen ja nämlich immer schon von Beginn an, dass die Handlung einfach ist und nur den Rahmen für gute Schlachtenszenen bildet. So und nicht anders hab ich es auch bei Hammer of the Gods erwartet und was ich bekommen habe, erfahrt ihr im Fazit.

Inhalt:

Rund 870 n. Christus und in England bestimmen überwiegend die Wikinger, wo es lang geht. Als der König der Wikinger nach einer im Kampf erlittenen Verwundung im Sterben liegt, beauftragt er seinen eher ungeliebten Sohn Steinar (Charlie Bewley) nach seinem vor vielen Jahren verbannten Bruder Hakan (Elliot Cowan) ausfindig zu machen, damit dieser sein Erbe antreten kann. Steinar macht sich auf die Suche und wird in den vielen folgenden Kämpfen zu dem Sohn, wie ihn sein Vater sich gewünscht hat.

Fazit:

Es gibt zwei Wikingerfilme, die mir im in Erinnerung geblieben sind. Das ist einmal der sicherlich nicht grandiose, aber immer unterhaltsame Der 13.Krieger mit Antonio Banderas in der Hauptrolle und dann das wortkarge ,schwer zugängliche  Kunstwerk Warhalla Rising von Nicolas Winding Refn (Drive). Der für mich perfekte Wikingerfilm wäre sicherlich eine Mischung aus den beiden Genannten, also Unterhaltung und Kunst in einem. Sicherlich ist das schwer zu erreichen und verlangt habe ich das von Hammer of the Gods schon gar nicht. Dass der Film aber von Unterhaltung und Kunst eine gefühlte Meile entfernt ist, habe ich dann doch auch nicht erwartet.

Anstatt hier eine simple Story zu erzählen, bei der man mit den Hauptpersonen mitfiebert, hat Regisseur Farren Blackburn einen anderen Weg gewählt. Die Geschichte ist zwar immer noch einfach und schnell erzählt, allerdings ist das mit dem Mitfiebern so eine Sache. Mir war es jedenfalls den gesamten Film über egal, welcher der Wikinger nun überlebt oder nicht. Und vor allem beim Hauptdarsteller Steinar sollte das ja nicht gerade der Fall sein. Aber was soll ich sagen, Hauptdarsteller Charlie Bewley besitzt eben nicht gerade das, was man Talent und Charisma nennen könnte. Zusätzlich kommen noch derart dumme Dialoge, dass ich mir den stummen Wikinger Einauge aus Warhalla Rising herbei gesehnt habe.

Pluspunkte bekommt Hammer of the Gods von mir dafür, dass er schön aussieht. Schön soll heißen düster und zum Film passend. Auf jeden Fall sieht er nicht billig aus und auch die Landschaftsaufnahmen sind durchaus was fürs Auge. Ebenfalls gefallen haben mir größtenteils die Kampfszenen, wobei ich mich manchmal sehr über ein paar gekürzte Szenen und schlechte Schnitte geärgert habe. Zwar habe ich die FSK 18-Fassung gesehen, jedoch ist auch diese der unsäglichen Zensur in Deutschland zum Opfer gefallen. Nichtsdestotrotz sind die Schlachtszenen noch eine willkommene Abwechslung in der sonst wirklich öden Geschichte und damit auch das, wenn auch kleine Prunkstück des Films.

Das war es dann aber auch leider schon mit den wohlwollenden Worten. Insgesamt überwiegt bei mir der Frust über einen Film, der so nichtssagend war, dass ich ihn sicherlich nicht nochmal anschauen werde.  Damit höchstens zu empfehlen für die ganz harten Wikinger-Fans unter euch.

Chris Wertung zu Hammer of the Gods:


←The Counselor
Hier könnt ihr den Film selbst bewerten1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne6 Sterne7 Sterne8 Sterne9 Sterne10 Sterne (Noch keine Bewertungen)
Loading ... Loading ...

wallpaper-1019588
5 Dinge, die du als Trailrunning-Anfänger wissen solltest
wallpaper-1019588
Kalorienarme Lebensmittel: Top-Auswahl für Ihre Diät
wallpaper-1019588
Kalorienarme Lebensmittel: Top-Auswahl für Ihre Diät
wallpaper-1019588
#1492 [Review] Manga ~ Dein Verlangen gehört mir