Seit dem ich nach der Karenz wieder arbeiten gehe, gönne ich mir einmal pro Monat eine Pediküre. Zum einen ist es aufgrund meiner Arbeit absolut nötig (und ich krieg es selbst nie so schön hin) und andererseits ist es doch eine Auszeit, wenn auch nur für 30-45 Minuten. Bisher war ich im Kosmetikstudio von dm Drogeriemarkt immer zufrieden. Leider befindet sich „meine" Fußpflegerin gerade in Karenz und ihre Vertretung ist ein mittleres Desaster.
Vor einiger Zeit hat Anna auf ihrem Blog über The Beauty Bar geschrieben. Das Besondere daran ist das walk-in-Service - also reinkommen und drankommen, ganz ohne Termin.
Ich liebe unproblematische Sachen, da ich oft wirklich dämliche Dienstzeiten habe und Termine oft lange im Voraus planen muss, hat sich das natürlich sehr verlockend angehört und so habe ich der Beauty Bar spontan einen Besuch abgestattet.
Pediküre
Ich habe mich für eine kosmetische Pediküre entschieden - bzw. wusste vorher den Unterschied zwischen dieser und einer medizinischen nicht.
Nach nicht mal 5 Minuten Wartezeit (in der das Wasser für das Fußbad eingelassen wurde), durfte ich auf dem eiförmigen spacigen Sessel platznehmen. Dorota hat sich dann wirklich viel Zeit für meine geplagten Füße genommen. Da ich mich ja für eine kosmetische Pediküre entschieden hatte, hatte sie wirklich einiges zu tun. Beim nächsten Mal werde ich deswegen eine medizinische Pediküre wählen, bei der die Hornhaut mit dem Skalpell entfernt wird.
Im Anschluss habe ich mich mir noch eine Farblackierung mit Shellac machen lassen. Aus den drei Farbrädern habe ich mir einen lachsfarbenen mit der Nummer 12 ausgesucht (Salmon von CND), der etwas durchscheinend ist und deswegen am großen Zeh sogar vier Mal aufgetragen werden musste, um ein deckendes Ergebnis zu erreichen. Die Farbe ist aber wirklich wunderschön geworden und sieht gerade zu gebräunter Haut (in weißen Schuhen) toll aus!
Einen negativen Punkt muss ich dennoch anmerken, der aber nicht die Pediküre sondern die Sessel betrifft. So cool sie aussehen und so praktisch sie auch sein mögen, so unbequem sind sie für die Pediküre. Gerade beim Lackieren musste ich teilweise wirklich unbequem sitzen. Mit einem Kleid oder Rock ist es da doppelt so schwierig Höschenblitzer zu vermeiden.
Augen
Ganz spontan habe ich mich dann noch dazu entschlossen, mir die Augenbrauen zupfen zu lassen. Da meine Augenbrauen aus so langen Härchen bestehen und nicht so füllig sind, ist es für mich ein Ding der Unmöglichkeit selbst eine schöne Form reinzubekommen. Eszter hat meine Brauen aber wirklich toll hinbekommen!
Fazit
Die Mitarbeiterinnen, mit denen ich zu tun hatte, waren alle durch die Bank sehr freundlich und zuvorkommend. Einzig die oben genannten Sesseln sind etwas gewöhnungsbedürftig.
Preislich lag dieser Besuch zwar etwas über dem bei dm, aber der walk-in-Serviice ist halt schon eine sehr feine Sache!
Das war mit Sicherheit nicht mein letzter Besuch in der Beauty Bar!
Wie findet ihr die Idee walk-in-Service?