Teststellung EIZO Color Edge CG245W

Teststellung EIZO Color Edge CG245WAls Fotograf gibst Du Unmengen an Geld für Kameras und Objektiven aus, doch der Job besteht eigentlich nur zu 50% aus fotografieren. Die restliche Zeit sitzt Du am Rechner und bearbeitest die Bilder.

An dieser Stelle wird der Fotograf jedoch geizig und glaubt, mit einem wahninnig stylischem iMac in Übergröße ist der Drops gelutscht. Nun ja – schauen wir mal!

Ein paar Kollegen haben es ja gestern schon vom Dach gepfiffen. Einige Foto-Blogger sind von EIZO mit einer Teststellung eines Profi-Monitores bedacht worden. Teststellung bedeutet: Nach 6 Wochen muss das Ding wieder zurück! ;-(Nun gibt es verschiedenste Gründe, warum man sich das antut. Und gewiss wird es einige unter Euch geben, die uns vorwerfen werfen, dass wir uns “vor den Karren spannen lassen” und den Monitor samt klasse Testberichte schön unter den richtigen Suchbegriffen im Netz verteilen und EIZO damit eine kleine Webkampagne für “nada” verschaffen… Aber wisst ihr was? Mir egal! Ich wollte immer schon mal wissen wie mein 24er iMac-Monitor und mein 24er Cinema-Display im Vergleich zum “Profihandwerkszeug” taugt. Und vielleicht stellt sich am Ende raus, das die 2.000 € für einen Profi-Monitor für einen Fotografen total überflüssig sind. Ich will es herausfinden.

Mein erster Eindruck ist:
Ein Adapter vom iMac zum DVI des EIZO´s mußte her. Und um es mal laut zu sagen:  Apple geht mir mit seiner “Steckerformatpolitik” ganz schön auf die Eier! Es gibt nämlich iMacs mit miniDVI und miniDisplayPort-Steckern. Das weisst Du aber – wenn Du bei MM stehst – nicht aus dem Kopf und fährst wieder nach Hause um nachzuschauen. Danke Steve!

Mein zweiter Eindruck ist:
Ja es ist ein deutlicher Unterschied ob ich einen verspiegelten iMac sehe oder in einen matten Monitor. Ich werde das Ding jetzt mal kalibrieren und neben den ebenfalls kalibrierten iMac stellen. Beide Monitore nebeneinander – also als “Zweitmonitor” damit ich das Bildmaterial von einem Monitor in den anderen schiebe.

Meine Augen haben sich ja an das Arbeiten mit dem iMac gewöhnt – auch an die Farben (bzw. Farbwärme). Deshalb wird es erstmal etwas ungewohnt und ich werden ein paar Tage brauchen, um mich an die “neuen Farben” zu gewöhnen.

Sind 2.000€ für einen Monitor das 24/1,4 der Profis? Also: “ganz geil”, aber nur “nice to have”? Oder sollte so ein Ding zwingend auf dem Tisch stehen. Ich gebe zu: Bisher hab ich ihn ja nicht vermisst. Und das was ich an Farben von den Druckereien bekam war auch immer recht anständig – ich hatte also noch nie Probleme. Was meint Ihr?


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