TEST: Turtle Beach Ear Force Atlas

Mehrere Monate hat es damals gedauert, bis Microsoft Headsets von Drittanbietern für seine Xbox One zuließ. Inzwischen tummeln sich mehrere Varianten auf dem Markt. Eins der ersten Geräte war das Turtle Beach Ear Force Atlas. Doch überzeugt es auch?

Titanfall_Atlas_3000X3000_C

„Titanfall“ war als einer der Flaggschiffe geplant, die zeitgleich zur Xbox One auf den Markt kommen sollen. Passend zu diesem Spiel spendierte uns Turtle Beach das stylische Ear Force Atlas Headset. Dieses kabelgebundene Hardware-Accessoire kommt in einer Hersteller-typischen Verpackung daher und macht zumindest äußerlich schon einiges her. Die Ohrabdeckungen sowie die Bügelseiten sind mit Logos und Zeichen aus dem Sci-Fi-Universum verziert und auch ein Titanfall-Schriftzug oben auf dem Bügel kann sich sehen lassen! Doch erfahrungsgemäß steht die Optik nicht immer auf einer Stufe mit der Qualität.

Glücklicherweise ist das Atlas-Headset sehr gut verarbeitet und wirkt recht robust. Dank bewegbaren Kopfhörern und sehr weichen Polsterungen ist darüber hinaus ein angenehmer Tragekomfort gewährleistet. Das einzige Problem: Das Headset ist nur für große Köpfe geeignet. Sofern man also keine passende Birne hat, muss man damit rechnen, dass das Gerät verrutschen kann. Leiter etwas schade; immerhin sind wir hier anderes von Turtle Beach gewohnt.

Auch beim Sound waren wir im Nachhinein etwas enttäuscht. Dieser ist zwar keineswegs schlecht, aber er wirkt nicht vollständig ausgeglichen. Nichtsdestotrotz liefert das Gaming-Headset aber einen taktischen Vorteil gegenüber anderen Spielern, die entweder kein oder nur ein einfaches Headset besitzen. Komfort wird aber auch hier wieder groß geschrieben. Dank der Schaltbox lassen sich Spiel- und Sprachsound problemlos den eigenen Bedürfnissen und jeweiligen Situationen anpassen. Dies funktioniert wieder in gewohnt guter Qualität und Leichtigkeit.

Titanfall_Atlas_3000X3000_B

Fazit:

Das Turtle Beach Ear Force Atlas bietet Vor- und Nachteile. Zum einen ist die Verarbeitung echt spitze und optisch kann es einigen Konkurrenten die Show stehlen. Zum anderen haben leider Spieler mit kleinen Köpfen Probleme beim Tragen und der Sound überzeugt auch nicht auf der ganzen Linie. Bei einem Startpreis von 160 Euro ist dies keineswegs akzeptabel. Inzwischen kostet das Headset aber nur noch um die 90 Euro (Dezember 2014). Dementsprechend könnte man diese Investition tätigen, wobei es sicherlich gute Alternativen gibt.


wallpaper-1019588
Winter Tollwood 2024
wallpaper-1019588
TOKYOPOP: Das sind die Boys Love- und Girls-Love-Lizenzen
wallpaper-1019588
Clevatess: Neuigkeiten zum Anime + Visual
wallpaper-1019588
The Dark History of the Reincarnated Villainess: Neuigkeiten zum Anime bekannt gegeben