Test – Toshiba Portégé Z830-10E

Test – Toshiba Portégé Z830-10EIn der Kategorie “Ultrabooks” habe ich ja schon das Samsung Series 5 Ultra sowie das MacBook Air von Apple testen können. Dabei ist das Samsung meiner Meinung nach mit einem Preis von ca. 650 Euro für Einsteiger optimal. Das MacBook Air von Apple spielt in einer ganz anderen Preisklasse. Mit gut über  1.000 Euro bekommt man hier top Materialien, eine spitzen Verarbeitung und – MacOS. Das Betriebssystem ist etwas anders und braucht ein wenig Einarbeitungszeit. Für Windows-Systeme habe ich nun ein Ultrabook der gehobenen Klasse testen dürfen –  das Toshiba Portégé Z830-10E. Welche Vorzüge das leichte Ultrabook hat und was mich eher gestört hat könnt Ihr in meinem Bericht lesen.

Im Toshiba Portégé Z830-10E kommt ein Intel i5-2557M CPU zum Einsatz. Jeder der einzelnen Kerne hat dabei eine Leistung von 1,7 GHz. Das 13.3 Zoll große Display ist entspiegelt und hat eine Auflösung von 1366 x 768 Pixeln. Geliefert wir das Portégé Z830 mit 4 GB Arbeitsspeicher der optional bis 6 GB aufgerüstet werden kann.

Lieferumfang:

Neben dem eigentlichen Ultrabook befindt sich neben einer Kurzanleitung noch ein “Handbuch für sicherers und angenehmes Arbeiten” sowie eine Anleitung zur Inbetriebnahme des  integrierten 3G/UMTS/HSDPA Moduls. Zusätzlich Software ist nicht vorhanden. Ein Backup des Betriebssystems befindet sich auf einer extra Partition und kann von dieser jederzeit wieder hergestellt werden. Außerdem wurde dem Ultrabook eine dünne Stofftasche beigelegt, die das Gerät vor Kratzern und ähnlichem schützen sollen. Damit der Akku geladen werden wurde dem Gerät ein Netzgerät inklusive Kabel beigelegt.

Test – Toshiba Portégé Z830-10E

Gehäuse und Ausstattung:

Das stahlgraue-metallic-farbene Gehäuse des Portégé Z830 ist komplett aus Magnesium. Dies macht einen sehr hochwertigen Eindruck und ist im “Handling” sehr robust und wiederstandsfähig. Die beleuchtete Tastatur ist spritzwassergeschützt und – meiner Meinung nach – nicht so hochwertig. Der Anschlag der Tasten ist durchaus OK. Die Materialien der Tasten sind aus Kunststoff, und das merkt man auch. Für ein Ultrabook in dieser Preisklasse erwarte ich was anderes. Neben zwei USB 2.0 Schnittstellen hat man auch zumindest an eine USB 3.0 Schnittstelle gedacht. Außerdem verfügt das Portégé Z830 über einen Gigabit-LAN-Anschluss und unterstützt zudem auch noch die WLAN-Standards a, b, g und n. Um einen anderen Bildschirm zu verwenden hat das Portégé Z830 einen extra VGA-Anschluss sowie einen HDMI-Anschluss. Der SD-Kartenleser schluckt SD-Karten mit bis zu einer Kapazität von 64 GB. Die  1.3 Megapixel Cam über dem Bildschirm eignet sich hervorragend für Videotelefonie mit Skype oder ähnlichem.

Test – Toshiba Portégé Z830-10E

Sicherheit:

Neben der üblichen Vorrichtung für Kensington-Schlösser hat das Portégé Z830 noch ein ganz besonderes Feature. Unter dem Multitouch-Pad befindet sich ein Fingerabdruckscanner. So werden beim Log-In anstatt eines Passwortes der eigene Fingerabdruck genutzt. Dafür müssen zuerst Abdrücke der zugelassenen Nutzer gemacht werden – nur so ist der Zugriff auf das Ultrabook möglich. In meiner Testzeit hatte ich keinerlei Probleme. Die Abfrage des Fingerabdrucks hat ohne Fehler funktioniert. Das Trusted-Platform-Module (TPM) schützt durch erweiterte Verschlüsselungstechnologien den Rechner vor Manipulationen oder unbefugtem Zugriff. Für die Nutzung in Unternehmen setzt Toshiba auf Active Management Technologie (AMT) von Intel. Die aktuelle Version (7.0) unterstützt die Fernwartung im Netzwerk eingebunder Rechner.

Test – Toshiba Portégé Z830-10E

Erhöhte Sicherheit – der Fingerabdruck-Scanner

Besonderheiten:

Das Portégé Z830 hat einige Besonderheiten die nicht unbedingt sofort ersichtlich sind, aber dafür ganz nützlich. Da wäre z.B. das intergrierte Highspeed-UMTS-Modem. Dort kann eine SIM-Karte eingelegt werden und man ist – passenden Datentarif vorausgesetzt – jederzeit online selbst wenn kein WLAN verfügbar ist. Somit spart man sich einen extra UMTS-Stick. Einer der drei USB-Anschlüsse ist mit einem kleinen Blitz gekennzeichnet. Das Symbol steht für die Sleep & Charge-Funktion. Geräte (z.B. Smartphone, MP3 Player, etc.) die über diesen Anschluss mit dem Ultrabook verbunden sind, können auch dann geladen werden, wenn das Portégé Z830 heruntegefahren ist. Außerdem verfügt das Portégé Z830 über Intel´s WiDi. Dieses wird genutzt um grafische Inhalte kabellos an andere Peripheriegeräte direkt zu übertragen.

Test – Toshiba Portégé Z830-10E

Sleep & Charge-Funktion: Hier können Geräte geladen werden. Auch wenn das Ultrabook aus ist!

Das Toshiba Portégé Z830 im Alltag:

Im Alltag konnte ich leistungstechnisch keine Schwächen feststellen. Dank der 128 GB großen SSD ist das Portégé Z830 jederzeit blitzschnell. Der 3.060mAh Lithium-Ionen Akku hat ca. 6 1/2 Stunden gehalten.Danach muss das Gerät an den Strom. Angebeben sind 8 Stunden. Wer den Eco-Modus nutzt, bekommt auch diese 8 Stunden ohne Probleme hin – allerdings ohne Tastaturbeleuchtung und einem deutlich dunklerem Bild. Die Maus bzw. das Multitouch-Pad funktioniert ohne Probleme – die Umsetzung der Bewegungen sind sehr präzise.

Das Toshiba Portégé Z830 hat so gut wie keine Luftzufuhr. Einzig ein kleiner Lüfter auf der Gehäuseunterseite sorgt dafür das die warme bzw. heiße Luft schnell vom Gerät wegtransportiert wird. Und genau das ist ein nerviger Schwachpunkt. Ständig springt der Lüfter an und wird von einem nervigen und lautem Summen begleitet. Da nur dieser kleine Lüfter vorhanden ist, muss man auch mit einem heißem Gerät rechnen. Ein Warnhinweis unterhalb des Lüfters gibt Gewissheit - das Gerät kann sehr heiß werden! Vielleicht hätte man die Anordnung bzw. die Anzahl der Lüfter nochmals überdacht. So wäre bestimmt ein Ultrabook rausgekommen welches nicht so laut und so heiß wird.

Test – Toshiba Portégé Z830-10E

Der Warnhinweis bestätigt – das Portégé Z830 wird sehr heiß!

Mein Fazit:

Das Toshiba Portégé Z830-10E ist ein ausgereiftes Ultrabook. Leistungstechnisch brauch es sich nicht vor anderen Ultrabooks verstecken – obwohl es die auch schon deutlich günstiger gibt. Für ein Ultrabook in der Preisklasse “über 1.000 Euro” finde ich persönlich die Tastatur dem Preis nicht angemessen. Durch den matten Kunststoff wirken die Tasten nicht gerade sehr wertig. Gerade für Leute die Ihr Ultrabook auch in einem Unternehmen nutzen möchten sind mit dem Portégé Z830 gut bedient. Die Sicherheitsfunktionen bestätigen das. Wirklich gestört hat mich nur der Lüfter. Ständig ging dieser an auch wenn das Ultrabook nur “an” war. Hinzu kommt das der Lüfter nicht gerade leise ist. Wen das nicht stört bekommt mit dem Toshiba Portégé Z830 ein top Ultrabook. Mit knapp 1 Kilo ist es sehr leicht und findet eigentlich in jeder Tasche Platz. Das Magnesium-Gehäuse macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Das ganze hat aber auch seinen Preis. Bet getgoods.de bekommt Ihr das Toshiba Portégé Z830-10E für 1.144 Euro. Momentan läuft außerdem eine Aktion von Toshiba. Kauft Ihr bis zum 31.10.2012 das Portégé Z830-10E bekomt Ihr 150 Euro zurück. Seit Ihr auf der Suche nach einem anderem Ultrabook schaut doch einfach mal hier rein.

Wie immer bedanke ich mich bei getgoods.de, die mir das Toshiba Portégé Z830 kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Vielen Dank!


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