Test: Sniper Elite 3

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Trotz des trockenen Afrikas bietet Sniper Elite 3 abwechslungsreiche Karten. Ob auf einem Flugplatz, in einer Burg oder zerbombten Städten – überall werden dem Spieler gute Texturen und nette Details geboten, die den Karten eine eigene Note verleihen. Dass jedoch Objekte wie beispielsweise Landminen in schrägen Flächen versinken, ist ein kleiner optischer Makel. Texturlose Hindernisse hingegen fangen unsere Kugeln und deshalb unseren Spaß ab (dazu später mehr).

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Der Sound ist grundsätzlich der Situation angepasst. Befinden wir uns in einer kritischen, angriffslustigen Situation, so zeigt sich auch die Musik deutlicher, während sie sonst eher eine Rolle im Hintergrund einnimmt. Diese dezente Nutzung von Musik und dem Spiel zwischen Sound und Grafik erzeugen ein angenehmes Ambiente, das den Spieler leichter ins Geschehen eintauchen lässt.  Dem gegenüber stehen Geräusche von Motoren, Nebelwerfern oder Bombardements, die zwar unsere Schüsse übertönen, aber durch ihre Regelmäßigkeit und ihren jeweils identischen Klang eine künstliche Kulisse provozieren.

Sniper_Elite_3_Screenshot_Enthuellung__5_-gamezonesniper_elite_3_3Einfach, überschaubar, reaktionsschnell. So kann man durchaus die Steuerung charakterisieren. Da aber beim Zielen keine Informationen bezüglich Wind gegeben werden, ist das Abschätzen der Flugbahn, insbesondere auf große Distanz, etwas schwierig, mit einiger Übung aber durchaus möglich. Bei niedriger Schwierigkeit wird sowieso eine Raute als Hilfe eingeblendet, was wiederum zu einfach ist. Auch als störend empfunden wird die Tatsache, dass man immerhin nicht von Anhöhen fallen aber dadurch auch nicht springen kann. Folglich kann man sich ebensowenig über Klippen lehnen und Gegner ins Visier nehmen, die eher unter als vor uns liegen.

Ist Sniper Elite 3 ein Volltreffer oder nur ein Wildschwein?

Letzten Endes zählt das Gesamtkunstwerk, die Mischung aus Grafik, Sound und Steuerung. Für meinen Geschmack bietet Sniper Elite 3 viele Möglichkeiten den Spieler zu fördern und zu fesseln. Grundsätzlich kann man seinen Spielstil selbst wählen, wobei eine völlige Beschränkung auf „Augen zu und durch“ eine sehr schlechte Idee ist, nicht zuletzt weil man dann nichts mehr sieht.

individuelle WaffensetsBildlich gesprochen kann man sich zwischen Geist und Wildschwein bewegen. Den Status „Geist“ gibt es tatsächlich, der Standortwechsel, Übertönung durch Hintergrundgeräusche und Anpassung an das Gelände fördert. In gewisser Weise wird man zum Schleichen motiviert – und wer will denn nicht mal gerne ein Geist sein? Das Wildschwein wiederum existiert (im Spiel) nicht wirklich, aber man kann, wie ein Wildschwein, irgendwie da sein,  manchmal quer durchs Feld springen und mit der Sekundärwaffe herumschießen (was ein Wildschwein nicht macht).

Mit etwas Geduld und Planung ist auch ein Panzer kein Problem...

Mit etwas Geduld und Planung ist auch ein Panzer kein Problem…

Dieser langsame Spielstil wird beispielsweise durch den Puls unterstützt. So könnt ihr den Fokus nur nutzen, wenn der Puls auf einem relativ niedrigen Niveau ist, weshalb ein schnelles hin und her eher kontraproduktiv ist. Auch Sammelobjekte sowie optionale Aufträge, die teils nur in bestimmten Gebieten der Karte aktiviert werden, setzen eine genaue Erkundung der Karte voraus.

Bedauerlicherweise passen die Bugs wie Texturlose Objekte nicht ins Spielkonzept. Denn ein Schuss mehr bedeutet ein Geräusch mehr, was wiederum die Alarmbereitschaft der Gegner erhöhen kann. Eine langsam erkämpfte Position kann deshalb in einem Augenblick verloren sein.Weitere Probleme gibt es beim Zielen mit dem Panzerschreck/der Flugstrecke von Granaten: statt durchs Fenster geht die Granate an die Decke – das Lustige: ihr selbst sterbt nicht, die Gegner und der Nebelwerfer hinter der Wand hingegen schon.

Texturlose Hindernisse: statt von dieser Position aus auf das Fass zu schießen, das inzwischen rechts hinten im Bild brennt, fängt der Sandsack die Kugel ab. Zusätzlich kann man keinen Zentimeter weiter nach Vorne, weshalb das Sichtfeld nach links, rechts und unten beschränkt wird.

Texturlose Hindernisse: statt von dieser Position aus auf das Fass zu schießen, das inzwischen rechts hinten im Bild brennt, fängt der Sandsack die Kugel ab. Zusätzlich kann man keinen Zentimeter weiter nach Vorne, weshalb das Sichtfeld nach links, rechts und unten beschränkt wird.

Fazit und Bewertung

Unterm Strich bietet Sniper Elite 3 eine abwechslungsreiche und realistische Simulation. Der Spieler wird gefördert, kann seine eigenen Weg gehen, sollte aber nichts gegen Schleichen haben(Achtung! Schleichen bedeutet nicht weniger Spannung und Action). Negativ ins Gewicht fallen die oben erwähnten Bugs. In der Regel können diese aber mit etwas Verständnis, Erfahrung und Vorsicht größtenteils vermieden werden. Demnach ist das Spiel weder Volltreffer noch Wildschwein, aber wir befinden uns sehr, sehr viel näher am Volltreffer. Solltet ihr also mal Zeit, Ausdauer und die Gelegenheit haben Sniper Elite 3 zocken zu können, dann probiert es!

Grafik: 76
Sound: 68
Steuerung: 73
Spielspaß: 81
Kreativität: 73
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Gesamt74

Ach so: Oft wird Sniper Elite 3 vorgeworfen, dass die Killcam ziemlich brutal sei. An diesen Aufnahmen zeigt sich dies zwar, aber sollte dies beim Spieler Unbehagen auslösen, so kann die Killcam weggedrückt werden. Zeigt man auch nur einen Schritt mehr Motivation, so kann sie vollends in den Optionen ausgeschalten werden. Was ist das Problem?

Sniper Elite 3_5 (1) Sniper Elite 3_5 (2)


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