Test – LG G Flex

Phablet ist genau der richtige Begriff für das neue Smartphone von LG. Ein Zwischending aus Phone und Tablet. Aber nicht nur das große Display sind besonders, sondern auch der gebogene Bildschirm. Das G Flex von LG überzeugt  mit toller Hardware und hat mich in meinem Test durcgehend überzeugt. Genaueres erfahrt Ihr in diesem Testbericht. 

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Was haben so gut wie alle Smartphones gemeinsam? In der Form sind sie alle gleich flach wie ein Brett. 1998 gab es von Nokia das 8110i, welches auch schon gebogen war. Der Film “Matrix” hat damals mit Sicherheit zur Beliebtheit des “Bananen-Handys” beigetragen. Mit einem komplett gebogenem Gerät geht das G Flex nun an den Start. Doch was bringt so eine gebogene Form? Wer mal das G Flex am Ohr hatte weiß schnell warum – die gebogene Form schmiegt sich deutlich besser an das Gesicht als herkömmliche Geräte und das Mikrofon näher an den Mund. Dadurch soll für eine bessere Sprachqualität gesorgt werden. Da das G Flex schon wirklich ein großer Brocken ist, ist es so gut wie unmöglich, das Gerät in der Hosentasche mit sich zu führen. LG geht anscheinend davon aus, das das G Flex dann eher in der Gesäßtasche getragen wird. Durch die gebogene Form soll es in der Gesäßtasche weniger stören. Setzt man sich dann aus Versehen mal auf das Phablet gibt dieses sogar nach und bricht nicht. Das ist allerdings auch nur möglich weil der Bildschirm aus Kunstoff ist und ein flexibler Akku im Gerät verbaut ist. So ist das LG G Flex deutlich weniger bruchempfindlich und hält sogar Stürze aus größerer Höhe aus.

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Das Gehäuse

Auch hier präsentiert das G FLex eine absolute Neuheit, denn das Gehäuse hat es wirklich in sich. Das komplette Gehäuse ist nämlich mit einer “Wolverine”-Beschichtung umgeben. Diese soll bei Wärme oder Reibung kleinere Kratzer aus der Gehäuserückseite entfernen und vor weiteren Kratzen schützen. Wer sich aber mal Videos dazu im Netz anschaut, wird schnell feststellen, das die Beschichtung nur bei wirklich kleinen Kratzern funktioniert. Gravierende Kratzer von Messern oder ähnlichem bleiben nach wie vor. Trotzdem finde ich die Beschichtung einen Weg in die richtige Richtung. Das sowas funktionieren kann zeigte zuletzt der Automobilhersteller Nissan. An dessen Scratch Shield-Technologie ist die Wolverine-Beschichtung angelehnt.

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Das Gehäuse hat aber noch eine Besonderheit. Der Power-Knopf sowie den Volume-Regler findet man nämlich nicht wie üblich links und rechts vom Gerät, sondern auf der Rückseite direkt unter der Kamera. Da das Gerät sehr groß ist soll dies zu einer besseren Benutzefreundlichkeit beitragen. Außerdem fungiert der Power-Knopf als Notification-Light. Je nach Anwendung informiert diese den Nutzer über neue Benachrichtigungen in dem es in verschieden Farben leuchtet. Nebenher ein noch sehr tolles Gimmick. Um das Telefon in den Ruhezustand zu versetzen oder aus diesem rauszuholen reicht ein zweimaliges Klopfen auf das Display.

Das Display

Mit 6 Zoll hat man ein sehr größzügiges Display in der Hand. Allerdings löst dieses nicht, wie erwartet, in Full HD auf sondern nur mit 1280×720 Pixeln. Für hohe Kontraste sorgt die P-OLED Technik. Trotz der geringeren Auflösung ist das Bild gestochen scharf und stellt tolle Farben dar. Mit dem LG G Flex macht Videos gucken, lesen oder spielen richtig Spaß. Einmal in der Hand will man das Gerät nicht mehr weg legen. Durch das gebogene Display fallen Spiegelungen nicht so stark auf – somit ist das G Flex auch unterwegs optimal nutzbar.

links Galaxy S3, recht das G Flex. Der Größenuterschied ist deutlich sichtbar

links Galaxy S3, recht das G Flex. Der Größenuterschied ist deutlich sichtbar

Inneren Werte

Schaut man sich die inneren Werte an weiss man das man das LG G Flex  ruhigen Gewissens zur Geräteoberklasse zählen kann. Der Snapdragon 800 Prozessor von Qualcomm arbeitet je nach Auslastung mit bis 2,26 GHz – das ganze mit 4 Kernen. 2 GB RAM sind auch hier Standard. Für eigene Dateien stehen 32 GB intrener Speicher zur Verfügung. Dann ist allerdings Schluß – einen Slot für microSD-Karten ist icht vorhanden. Mit diesen Spezifikationen sind auch aufwendige Spiele und flottes Arbeiten kein Problem für das G Flex.

 Akku

Im LG G Flex ist ein 3.500 mAh starker Akku verbaut. Damit kommt man auch bei häufiger Nutzung gut 2 Tage ohne Steckdose aus. Auch das mitgelieferte Netzeil versorgt den Akku schnell wieder mit Energie. Ein Ladevorgang dauert ca. 1,5 Stunden. Danach ist das G Flex wieder voll einsatzfähig.

Verbindungen

Auch hier ist man auf dem aktuellen Stand. Neben HSPA und Edge ist auch das der Datenturbo LTE mit an Board. Ebenfalls vorhanden – NFC. Im WLAN funkt das Gerät in allen gängigen Standards (a/b/g). Wer schon über einen neueren Router vefügt kann sich aber auch über WLAN-ac verbinden. So kann eine maximale Geschwindigkeit von 600 MBit/s im WLAN erreicht werden. Bluetooth ist mit der Version 4.0 im Gerät verbaut.

Die Kamera

Die Rückwärtige Kamera löst mit 13 Megapixeln aus. Damit lassen sich tolle Schnapschüsse schiessen. Außerdem sind tolle Funktionen in die Kamera integriert. So gibt es einen Sportmodus der besonders für schnelle Bewegungen geeignet ist oder auch eine komfortable HDR- Funktion. Toll finde ich auch die Funktion “Aufnehmen & löschen”. In der Einstellung nimmt man einfach ein Foto auf und kann nachträglich einzelne Dinge vom Bild entfernen. Außerdem hat das LG G Flex auch noch eine Frontkamera, die mit 2 Megapixeln auslöst. Somit kann man optimale Videogespräche führen.

Mein Fazit

Das G Flex von LG hat mich überzeugt.Der große, leicht gebogene Bildschirm macht einiges her. Zudem ist mit der verbauten Quad-Core-CPU  genüg Power füpr die Zukunft vorhanden. Die Kamera macht tolles Fotos und mit LTE sowie WLAN-ac surft man superschnell im Netz. Was einige eventuell stören könnte ist der fest verbaute Akku. Ist dieser kaputt, muss das ganze Gerät eingeschickt werden. Auch wenn der vorhande Speicher mit 32 GB sehr groß ist, finde ich es doch sehr schade, das man den Speicher mittles microSD-Karte nicht erweitern kann.  Die Größe ist so eine Sache für sich. Das G Flex ist wirklich nicht klein und war somit für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Allerdings wird man dafür aber auch mit einen tollen Bild verwöhnt – auch wenn dieses nur eine einfache HD-Auflösung hat. Allerdings ist der Spaß nicht ganz billig. Für knapp 650 Euro könnt Ihr das LG G Flex hier kaufen. Dafür bekommt Ihr – wen die Größe nicht stört – ein tolles und zukunftssicheres Smartphone bzw. Phablet.

An dieser Stelle möchte nochmals bei redcoon.de bedanken, die mir das LG G Flex freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

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