Terroranschlag in Paris muss für PEGIDA-Bashing herhalten

An und für sich beleidigt es jeden mittelmäßig intelligenten Menschen, wenn Mainstream-Beauftragte, wie die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor (siehe SPON), sogleich mutmaßen und befürchten, dass PEGIDA weitere Tausende von Mitdemonstranten gewinnen könnten.

Die Mainstreammedien versuchen beinahe unisono mit den schlimmen Ereignissen in Paris PEGIDA in Misskredit zu bringen, weil sich die Demonstranten anscheinend mit ihren Protesten bestätigt sehen könnten.

Dabei geht es längst bei den Massenprotesten der Bürger um mehr als die Islamisierung; es geht auch um den Erhalt der Demokratie wenn skandiert wird: Wir sind das Volk.

Es wirkte geradezu unverschämt, als gestern bei PLASBERG Michael Friedman den Versuch unternahm, die mögliche Reaktion der PEGIDA-Anhänger als eine Art strafbedrohte Volksverhetzung einzuordnen.

Allerdings ging von den anderen Gästen niemand auf die verbal raffiniert vorgetragene und etwas verdeckt formulierte Absicht der Kriminalisierung der PEGIDA-Demonstranten ein.

Zwar konnte noch niemand Kenntnis davon haben, ob nicht auch die Masse der PEGIDA-Demonstranten den Terrorakt scharf verurteilt, Mitgefühl für die Opfer, die Angehörigen und Freunde zum Ausdruck bringen und ansonsten ausgewogen und angemessen auf den Vorfall reagieren, dennoch wurde sogleich der schreckliche Terroranschlag dazu benutzt, PEGIDA zu denunzieren und zu stigmatisieren.

Offenbar war den eiligst herbeigerufenen Experten bei ihren “Analysen” nicht klar, dass sie selbst mit ihren Äußerungen eine Geisteshaltung einnahmen, wie sie sie PEGIDA ohne jeden Anhaltspunkt sogleich unterstellten.

Dass insbesondere junge Menschen, zumal religiös, traditionell oder familiär beeinflusst, besonders bezogen auf fortgesetztes UNRECHT, ausgeführt von Demokratien (Beispiel: völkerrechtswidrige Kriegsführung gegen den IRAK), inzwischen sehr SENSIBEL reagieren, scheint westlichen Politikern immer noch nicht aufgegangen zu sein. Es sind die als “schreiendes Unrecht” empfundenen Ereignisse der jüngsten Vergangenheit, die zu der sich entwickelnden unübersehbaren Gewaltbereitschaft nicht unerheblich beigetragen hatte.

Die Weigerung der westlichen Welt, diese offen auf der Hand liegenden Zusammenhänge überhaupt zur Kenntnis zu nehmen, hat nicht nur zur Eskalation der Gewalt beigetragen, sondern es wirklich kriminellen Terroristen leicht gemacht, sich die Sensibilität der Jugend, bezogen auf “schreiendes UNRECHT”, zunutze zu machen. Und in der westlichen Welt haben die Mainstreammedien es weitgehend geschafft, das BÖSE, das Unrecht mittels völkerrechtswidriger Kriegsführung usw. aus dem “Rechts-/Unrechtsbewusstsein” der Bürger so zu verdrängen, dass es allenfalls zur “Wahlverweigerung” führt, überwiegend aber das “westliche Unrecht” einfach hingenommen wird, auch wenn die Argumente der Mainstreammedien nicht überzeugen.

Wie jetzt bei dem schrecklichen Terroranschlag in Paris, werden die Ereignisse “singularisiert”. Ein Zusammenhang mit dem ISLAM, so wie er von der Masse der Gläubigen praktiziert wird, wird “logischerweise” bestritten; im oben angedeuteten Zusammenhang eine sinnleere Feststellung.

Nur PEGIDA passt da nicht ins Bild, weil sich die Protestierenden nicht mehr passiv verhalten wollen, sondern ihre Überzeugung lautstark und mit Nachdruck der Massenbewegung verkünden.

Den Typus Bürger, der das UNRECHT beim Namen nennt und lautstark politisches Versagen anprangert, egal von welcher Seite es begangen wurde, müssen die inzwischen demokratiefernen Eliten in der Gesellschaft bekämpfen, damit nicht noch mehr Bürger die Kraft entfalten, sich öffentlich zu äußern und die Lügen und Halbwahrheiten der Mainstreammedien und der Politiker zurückzuweisen.

Vor diesem Hintergrund ist PEGIDA ein Segen für den Kampf um den Erhalt der Demokratie.



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