Hey,
Nach der Taroko Schlucht haben wir unseren Weg weiter in den Südenosten Taiwans fortgesetzt. Wie Hualien liegt auch Taitung direkt am Pazifik und wird durch einen tollen zerklüfteten Küstenabschnitt geprägt. Allerdings hat die Stadt nicht viel tolles zu bieten, außer einen sehr sehr sauberen Nachtmarkt und ein paar Parks gibt es nichts. Deswegen spielte sich unser Leben auch hauptsächlich außerhalb ab. Nach der Ankunft ging es wieder mal mit einem Roller die Küste entlang. Eine absolut coolen Stop machten wir an einem kleinen Parkplatz, an dem wohl die beste optische Täuschung der Welt stattfindet. An einem 200m langen Bächlein fließt das Wasser eindeutig den Berg nach oben… (schauts euch hier selbst an) Hää, voll verückt!
Am nächsten Tag wartete dann der eigentlich Grund unseres dortigen Aufenthaltes. Mit der Fähre ging es nach Green Island. Eine kleine vulkanische Insel, 50min weg vom Festland, nur 18km dauert es um einmal rundherum zu fahren, aber das tolle sind die wunderschönen Felsen im Meer, die alle unterschiedliche Namen haben (meist Tiere). Leider konnten wir dort nicht Schnorcheln, da ungefähr 500 Chinesen pro Strandabschnitt versuchten dies zu lernen. Da unsere „Freunde“ alle leider nicht schwimmen können, werden sie zu zehnt aneinander gekettet, mit Anzug, Schwimmweste und Rettungsring bewaffnet und versuchen im knietiefen Wasser ein paar Fischlein zu sehen. Ein Guide am Anfang der Kette zieht diese dann durch die Korallen… Man bemerke es waren ungefähr 500 Menschen auf 50×50 Metern. Aber seht selbst!
Unser Tipp: Buchen sie niemals ein Paket mit Roller, Fähre, Tauchen und Unterkunft. Die Insel ist ein perfekter Tagesausflug, aber nicht länger! Älles lässt sich aber selbst viel besser organisieren und ist um einiges billiger…
Trotzdem haben wir am ganzen Tag sehr viel gesehen und sind beide richtig schwarz geworden.