Tägliches Kurzwandern macht den Kopf frei – gerade in der stressigen Vorweihnachtszeit

Hallo liebe Freundinnen und Freunde der Regenbogenkombüse!

Ich weiß nicht, wie es Ihnen/ Euch gerade so geht, aber von vorweihnachtlicher Ruhe ist hier keine Spur. Je länger ich jetzt alle Jahre wieder mit Weihnachten zu tun habe, desto mehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass dieser theoretische Hang zur “Besinnlichkeit” in dramatischem Kontrast zur gelebtenWirklichkeit steht. Gibt es wirklich Menschen, die es in den Wochen vor Jahresende langsamer angehen, die sich den Luxus zu entschleunigen leisten können? Die am Wochenenede tatsächlich in aller Ruhe und stundenlang mit der Familie Plätzchen backen und hinterher nicht noch 1001 Dinge zu erledigen haben?  Vom Großreinemachen in der Küche einmal abgesehen? Wenn es diese Spezies von Weihnachtsmenschen tatsächlich geben sollte, wäre ich höchst daran interessiert, mich mit ihnen auszutauschen! :-D

Vor Weihnachten entschleunigen – geht das?

Nun ist es bei mir nicht so, dass ich gerade von Geschäft zu Geschäft hetze, um noch schnell alle notwendigen Weihnachtsgeschenke zusammenzuklauben. Dieser vorweihnachtliche Sport bleibt mir, zum Glück, erspart. Es ist eher so, dass sich immer gerade kurz vor Weihnachten noch ein paar berufliche Begehren und Notwendigkeiten  in den eh schon relativ dichten Zeitplan drängen. Da sitzt man dann mit brummendem Kopf und mitunter noch laufender Nase (Stresszeit ist bekanntlich Grippezeit!) am Schreibtisch und tut sich selbst leid. Zum Feierabend sinkt man völlig erschöpft auf die Couch und denkt, dass man sich am liebsten in eine stille, warme Höhle zurückziehen  und bis  Frühlingsanfang in tiefsten Winterschlaf versinken möchte. Hat man es dann endlich zwar nicht in die Höhle, aber ins Bett geschafft, wacht man nach drei Stunden unruhigem Schlaf wieder auf und kann nicht wieder einschlafen. Der Tag nach einer solchen Nacht ist dann prompt schon gelaufen, bevor er richtig angefangen hat.

Möchte man am Heiligenabend nicht völlig geplättet sein, muss man aktiv gegen den Endjahresstress angehen. “Nein” ist ein Wort, dass mir, egal ob in beruflichem oder familiärem Kontext, zu äußern zwar nicht leicht fällt, das aber enorm erleichternt wirken kann. Auch wenn man stets bestrebt ist, ein guter Mitarbeiter und Mensch zu sein, heißt das noch lange nicht, dass man sich 365 Tage im Jahr überfordern muss. Ein klares “Nein”, das Setzen von Grenzen und vor allem das sich anschließende daran Halten können mitunter kleine Wunder bewirken.

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Wandern – Balsam für Körper und Seele

Eine weitere Wohltat  für angespannte Nerven und brummende Schädel ist tägliche Bewegung an der frischen Luft. Klingt banal, kann aber gerade jetzt, wo die Tage so kurz und dunkel sind und man geneigt ist, sich hinter dem wärmenden Ofen zu verkriechen, gar nicht oft wiederholt werden.

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Der Himmel an diesem Tag so weit und klar.

Schon 20 bis 30 Minuten zügiges Laufen an der frischen Luft stärken das Immun- sowie Herz-Kreislauf-System, halten die Gelenke geschmeidig, lösen Verpsannungen,  vertreiben den Winterblues und mindern den Appetit auf Süßes. In diesem Zusammenhang noch ein Hinweis an alle Hundebesitzer: Dieser Tipp gilt für alle Zwei- wie auch ihre Vierbeiner!

einen Hund aus Spanien adoptieren, Hund aus spanischem Tierheim adoptieren,

Fritzchen und Filou
Zwei adoptierte Spanier im Odenwald

Am vergangenen Dienstag habe ich das Manuskript für mein im April 2014 beim pala-verlag erscheinenedes neues Kochbuch eingereicht. Als eigentlichen Abgabetermin hatten wir ursprünglich den 01. Januar 2014 vereinbart. Weil der Buchmarkt jedoch gerade im veganen Kochbuchbereich momentan sehr turbulent ist und mein Buch sich einem Thema widmet, welches  bereits im frühen Frühjahr Relevanz hat, haben wir uns entschlossen, unplanmäßig ordentlich Gas zu geben. Ich habe meinen Zeitplan komplett umgeschmissen, an den Wochenenden für das Korrekturlesen  Extraschichten eingelegt und schließlich alles fünf Wochen früher als geplant fertig gehabt.

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Blick auf Siedelsbrunn

Wandern vor meiner Haustür

Weil danach erst einmal die Luft raus war, habe ich mir eine kleine Wanderung im Odenwald gegönnt. Der befindet sich ja sozusagen direkt vor meiner  Haustür. Ich muss nur die Hunde anleinen, 100 Meter nach rechts gehen und schon befinde ich mich auf dem Anstieg zu unserem Hausberg, dem Weißkopf. Von dort aus ging es letzten Dienstag in Richtung Tromm.

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Blick in Richtung Tromm

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Blick auf Kocherbach

Oberhalb von Kocherbach bin ich durch den leicht verschneiten Wald hinab in die Talsenke gestiefelt, in der sich mein Heimatort befindet.

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Dort habe ich noch einen kleinen Abstecher zu unseren neuesten “Dorfbewohnern” gemacht und kam nach etwa anderthalb Stunden wieder vor der Haustür an.

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Kamele gibt es bei uns im Odenwald bekanntlich viele -
jetzt sogar auch vierbeinige….

Die Hunde waren reif für die Dusche, aber mein Kopf war frei und klar für die neuen Buchprojekte, die schon in den Startlöchern stehen. Weil ich mir den Stress buchstäblich aus den Knochen gelaufen hatte, konnte ich in der Nacht gut schlafen und war bereit, mich auf das Neue einzulassen. Mein Schreibtisch und Terminplan sind noch immer gut gefüllt, aber ich bin mir sicher, zur Jahresende nicht ein völlig erschöfptes Wrack zu sein. Wandern macht mich glücklich und frei. Von Stress und Zweifeln. Deshalb gönne ich mir es täglich. Nicht immer so lang, aber die Hausrunde von etwa 45 Minuten muss einfach drin sein. Denn nicht das stundenlange Laufen alle paar Wochen an den Wochenenden, sondern das tägliche und bewusste Kurzwandern ist für das Wohlergehen von Körper und Geist so wertvoll. Auch und gerade in der Vorweihnachtszeit.

Und wann zieht Ihr/ ziehen Sie die Wanderschuhe an?

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Gut eingelaufen,
schlecht geputzt

Heike Kügler-Anger

 


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