Bei Frau Brüllen habe ich die Idee des Tagebuchbloggens gefunden. Erst dachte ich mein Alltag gibt nicht genug her…
Nun aber, mein Dienstag ist erst 2 Stunden alt, sitze ich verheult am Frühstückstisch, der selbstverständlich noch nicht abgedeckt ist.Die Kinder haben sich auf den Schulweg gemacht.
Mein Mann ist 5.00 zur Arbeit gefahren. Aber nun zu Anna. Anna ist 10, gut in der schule und hat Freundinnen. Anna klagt jeden Tag über Bauchschmerzen und Übelkeit nach den Mahlzeiten. Ja wir waren beim Arzt, der hatte auch einen erhöhten Bilirubinwert festgestellt, aber 4 Wochen später war alles wieder im Normbereich. Manchmal ist der Stuhlgang von Anna grau oder hellgelb.
Gestern war es dann wieder mal wieder soweit Anna klagte über massive Bauchschmerzen .Eine Wärmflasche brachte sie zum Einschlafen. Heute beim Wecken ging das Theater los. ” ich kann nicht aufstehen,ich habe Bauchschmerzen.” Die Klassenarbeiten sind geschrieben, die Gymnasialempfehlung in der Tasche. Es gibt meiner Meinung nach keine Konflikte die Anna zu psychosomatischen Bauchschmerzen führen könnten.
Ich erklärte Anna das ich sie unmöglich zu Hause lassen könne. Nicht schon wieder….Wie sehr die Sorge um Anna auf mir lastet, wurde mir erst in dem Moment klar , als ich in Tränen ausbrach. Dieses Gefühl nicht mehr zu können, Anna nicht helfen zu können, Hilflosigkeit zu spüren. Mein Gefühl sagt , das etwas nicht stimmt. Ich bin hilflos. soll ich noch einmal den Arzt wechseln? Bin ich es die spinnt?Ic irgendwie habe ich Angst, alshysterische überbehütende dramatisierende Mutter dazustehen. Andererseits kenne ich Anna seit 10 Jahren …Ic.h habe an die Leberambulanz gedacht, mir wäre es wichtig, das da mal ein Spezialist draufschaut. Aber als nicht privat versichert brauche ich eine Überweisung und
Ein unerfreulicher Start in einen Dienstag der schon rein arbeitsbedingt stressiger wird als sonst. Für Ratschläge bin ich offen und dankbar. Ich weiß nämlich wirklich nicht weiter.
