Gestern hatte ich einen sehr müden, sehr langen, sehr vollen Tag. Zwischendurch hatte Elian Bauchweh, kam nicht zur Ruhe im Trubel und Claire war auch nicht anspruchslos. Ich aß mittags wie abends Palatschinken, weil ich zu spät geschaltet hatte, mir etwas Vorgekochtes aus dem Tiefkühler aufzutauen. Die letzte Rohkost im Kühlschrank wollte ich für Claires Abendessen aufheben und ich schaffte es nicht einmal, Obst für einen Smoothie zu schneiden. Als die Kinder abends im Bett waren und meine Arme vom Baby Schaukeln sehr müde waren, erwartete mich eine Mail, in der ich auf einen Arbeitsfehler hingewiesen wurde. Eigentlich war es halb so wild, aber das fehlte mir gerade noch. Mein Energielevel war auf null.
Neulich wurde ich von einer Leserin gefragt, wie ich das immer so schaffe, dass bei mir im Alltag und auch mit Claire immer alles so glatt läuft. Dabei stimmt das doch gar nicht. Ich schreibe darüber nur nicht. Denn erstens fokussiere ich mich lieber auf das Positive, zweitens halte ich es immer lieber kurz mit „Gejammer“, statt es hier auf meinem Blog-Baby festzuhalten und drittens weiß ich nicht, wie es meine Kinder eines Tages finden, wenn ich zu viel ausplaudere.
Aber ja, auch ich bin immer wieder herausgefordert, manchmal sehr. Erst gestern fragte ich mich, ob Claire mir wohl eines Tages vorwerfen wird: „Jaja, ständig hast du mir gesagt, wie sehr du mich liebst, aber Hauptsache an mir rumerzogen und mich nicht einfach sein gelassen, wie ich bin.“ Die Gradwanderung zwischen Kinder ins Großwerden begleiten und fürs Leben fit machen und sich auch zurück zu nehmen, ist manchmal schmal. Ich wünsche ihr einfach so sehr, dass ich es auf lange Sicht richtig für sie mache, in allem Zureden, Raushalten, Erziehen, Ziehen lassen.
…Da war er also gelaufen, der Tag. Und dann dachte ich, jetzt gönne ich mir noch eure Nachrichten und las Mails und Kommentare von euch. Ihr wisst gar nicht, was ihr mir schenkt! In diesem Fall direkt wieder volle Akkus. Eure Nachrichten sind einfach der Wahnsinn!!
Heute habe ich ein Video für euch, das schon im Oktober in meiner Schwangerschaft mit Elian gedreht wurde und auch das Rezept ist eines meiner ersten, aber es ist ein oldy but goldy! Wenn ihr meine Gut-Für-Dich-Karottentorte noch nicht nachgebacken habt, dann fehlt euch ganz vielleicht nur noch dieses Video als Anreiz. Das Rezept findet ihr in meinem ersten Buch „Gesund kochen ist Liebe“ und in diesem weit zurück liegendem Blog-Beitrag.
Lasst es euch gut gehen. So richtig!
Ein weiteres Video mit mir findet ihr in meinem letzten Beitrag. Ein RIESIGES Dankeschön an Kitchen Stories. für Dreh, Schnitt und die Fotos dieses Beitrags!
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