Tag der Spiele

It’s Masleniza.

Gestern war der “Tag der Begrüßung”, heute ist demnach der “Tag der Spiele”, so wie der Dienstag dem Montag folgt. Masleniza meets Karneval, beide Feste überschneiden sich diesjahr. Doch in Köln ist am Aschermittwoch ist alles vorbei, derweil in Kiew dieser Mittwoch als “Tag des Leckermäulchens” gilt.

Ich würde “normalerweise” morgen, am Masleniza-Mittwoch zur Pawlina – Gott sei Ihrer Seele gnädig! – gehen müssen, denn Schwiegersöhne haben sich zum feierlichen Plinsen-Essen bei ihren Schwiegermüttern einzufinden, wofür sich Schwiegersöhne regelmässig am Freitag, dem Schwiegermutterabend, mit deren Plinsen rächen können zu revanchieren haben.

Masleniza kennt feste Regeln. So ist jeder Donnerstag jungen Ehepaaren gewidmet. Frisch vermählte versammelten sich, stellten sich paarweise auf, um “unter Anfeuerungen der Zuschauer ihre Liebe füreinander auszudrücken”. Und Masleniza-Samstage sind “Tage des Abschiedes”, an denen Verwandte besucht werden und Wodka getrunken wird.

Schließlich kommt, was ich wichtig und richtig finde: Jede Masleniza endet mit dem Tag der Vergebung, dem feierlichen Verbrennen der Maslenitza-Puppe, bei dem man sich unter Umarmung gegenseitig um Vergebung bittet, für vergangene Verfehlungen, für Missverständnisse oder präventiv, um schließlich befreit von allen Altlasten ans Fasten zu gehen.

Бог простит. Das Leben geht weiter.

In unserer Potsdamer Küche stehen alle Zutaten bereit – aber Plinsen hat sie diesjahr (bisher) noch nicht gemacht.

“Im Ausland kann man nicht immer so genau sein.”

Na klar. - Бог простит.



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