Syrien: Werden wir von den Medien vorsätzlich belogen?

Das erste Opfer eines jeden Krieges ist die Wahrheit. Propaganda und Gegenpropaganda beherrschen die Berichterstattung, und unabhängige Berichte werden im Laufe einer jeden Auseinandersetzung immer seltener. So auch im aktuellen Syrienkonflikt. Immer wieder werden Medienberichte als dreiste Lügen entlarvt. Auch in Deutschland.

Tagtäglich werden wir mit Meldungen aus und über Syrien überflutet. Wie nicht anders zu erwarten, stellt sich auch die deutsche Medienlandschaft mehr oder weniger offen auf die Seite der NATO-Staaten, welche sich eindeutig auf die Seite der syrischen Opposition stellen. Auch wenn dies bedeutet, die Al-Quaida zu unterstützen. Die nachfolgenden Videos zeigen auf, wie das deutsche Fernsehen die Menschen in die Irre führt. Entweder mit voller Absicht, um die deutsche Bevölkerung auf Kriegskurs zu trimmen – oder einfach aus mangelnder journalistischer Sorgfalt heraus, indem die übernommenen Videos nicht überprüft wurden. Dennoch ist auch bei den unten angeführten Videos ein kritischer Blick nötig, da auch deren Angaben nicht immer komplett überprüft werden können.

Hier ein Video, in dem der ZDF offensichtlich Filmmaterial aus dem Irak von 2007 verwendet, um der syrischen Armee Misshandlungen und systematische Folter vorwerfen zu können:

Doch die syrische Opposition hat einen tollen Schauspieler, der auch in den deutschen Nachrichten auftaucht:

Hier weiß man nicht, ob das Video aus Homs (Syrien), oder Kabul (Afghanistan) stammt. ARD und ZDF haben dazu unterschiedliche Standpunkte:

Schon Ende 2011 zeigt Kopp in einer Meldung, wie gezielte Falschmeldungen aus Syrien über ein britisches Büro verbreitet wurden:

Giftgasangriff in Syrien? Oder vielleicht doch ein Massaker in Ägypten?

​Zum nächsten Video ist die Beschreibung wichtig: "ARD meint, dass der britische TV-Sender ITV in der Ortschaft Samarka (Syrien) filmen konnte, jedoch gäbe es keine Beweise, wer das Giftgas gegen die Bevölkerung in der Ortschaft eingesetzt habe. Die ARD berichtet weiter, dass die syrische Regierung Giftgas-Kanister in Händen der Rebellen gefunden haben will. Auch hierfür gäbe es keine Beweise. Die ARD verschweigt jedoch, dass der Sender ITV auf seiner Website veröffentlicht, dass die Rebellen kürzlich eben solche Chemiewaffen und andere Waffen, insgesamt über 400 Tonnen, frei Haus geliefert bekamen. Hersteller dieser Waffen sei Saudi-Arabien. Die saudische Regierung stehe nun wirklich nicht auf der Seite Assads. Tina Hassel, die aus Washington berichtet, sich also auch nicht in Syrien vor Ort befindet, meint eine Blaupause zum Kosovo-Krieg zu erkennen."

Artikelbild: Thorben Wengert  / pixelio.de


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