Symms Preview Ecke: Sarahs Schluessel

Mise en page 1

Inhalt:

Paris, Juli 1942. Sarah wohnt mit ihren Eltern und ihrem kleinem Bruder Michel in einem Viertel das hauptsächlich von Juden bewohnt wird. Als die französische Polizei bei der Familie klingelt und sie zur Deportation abholen will, sperrt Sarah ihren kleine Bruder in einen versteckten Wandschrank um ihn vor der Polizei zu verstecken. Sie verspricht ihn wieder rauszulassen und er solle sich still verhalten. Welches Schicksal ihre Familie erwartet und mit ihr tausende andere Juden kann die kleine Sarah zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen. 70 Jahre später will die amerikanische Journalistin Julia Jarmond mit ihrer Familie in die Wohnung ziehen in der Sarah damals gelebt hat. Ihr französischer Mann hat die Wohnung von seinen Eltern übernommen, welche in jene Wohnung im August 1942 eingezogen ist. Im Rahmen einen Artikels fängt Julia an sich für die Geschichte dieser Wohnung zu interessieren und stößt auf Sarahs Namen. Julia vertieft sich immer mehr in Sarahs Schicksal, und die Aufklärung von Sarahs Geschichte fordert nicht nur bei Julia ihren Tribut.

Meine Meinung:

Wir alle haben die Gräueltaten der Nazis ja irgendwie im Hintergrund. Das aber zB die Franzosen in den Anfängen ihrer Besatzungszeit auch nicht gerade zimperlich mit den Juden umgegangen sind, wissen vielleicht weniger. Mir war es nicht so bewusst. Allein deshalb war es schon irgendwie komisch an den Uniformen der Unmenschen keine SS Symbole zu sehen sondern die Farben der tricolore. Die Geschichten von Sarah und Julia werden parallel erzählt. Zeitsprünge sind in diesem Film an der Tagesordnung, was mich aber nicht sonderlich gestört hat. Als Zuschauer verfolgt man die packende Geschichte um Sarahs Überleben und fiebert mit bis sich die Geschichten von Sarah und Julia endlich kreuzen. Eigentlich würde ich 5 Symms vergeben, aber das Ende wird dann doch etwas zu gefühldusselig.

Fazit: Sarahs Schlüssel rief bei mir in etwa die gleichen Gefühle hervor wie damals Schindlers Liste. Packend, Spannend und teilweise heftig, auch wenn man die Szenen schon seit Jahren kennt und durch Schule und TV-Dokus einiges über die Zeit gelernt hat. Ein Schicksal eines Einzelnen, wenn auch erfunden, macht doch immer etwas mehr nachdenklich, weil man weiß das die Umstände wirklich passiert sind.

Symms Preview Ecke: Sarahs Schluessel


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