Nachdem mein letztes Experiment mit Agar Agar so wunderbar funktioniert hat, habe ich beschlossen, das kleine Wunderpülverchen direkt für einen weiteren Sweet Sunday einzusetzen. Das Ergebnis: Veganer Mango-Kuchen mit Passionsfrucht-Topping. Geht erstaunlich einfach, schnell und sogar ganz ohne Backofen.
Zutaten (für 1 Springform, ∅ 26 cm):
Für den Boden:
- 100 Gramm Soft Datteln, entsteint
- 100 Gramm gemahlene Mandeln
- 60 Gramm Cashewkerne
- 30 Gramm Kokosflocken
Für die Creme:
- 2 reife Mangos
- 250 ml Kokosmilch
- 500 ml Mango- oder Maracuja-Saft
- 2 gestr. TL Agar Agar
- 2 Passionsfrüchte
Sonstiges:
- 1 Springform
- Backpapier
- vegane Margarine
Zubereitung:
Zunächst die Springform mit etwas Margarine einfetten, anschließend das Backpapier hineinlegen und gut festdrücken. Die Springform in den Kühlschrank stellen.
Für den Boden die Datteln im Mixer pürieren und in eine Schüssel geben. Die Cashewkerne fein mahlen und zusammen mit allen weiteren Boden-Zutaten zu den Datteln geben. Mit den Händen alles schnell zu einer festen Masse kneten. Den “Teig” in die gekühlte Springform geben und mit den Fingern gleichmäßig verteilen und festdrücken. Einen kleinen Rand (ca. 1cm) hochziehen. Die Springform samt Kuchenboden jetzt wieder in den Kühlschrank stellen.
Für die Füllung die Mangos schälen, das Fruchtfleisch ablösen und im Mixer zu einer gleichmäßigen Creme verarbeiten. In einem mittelgroßen Topf die Kokosmilch mit 1 gestr. TL Agar Agar verrühren und kurz aufkochen. Ca. 2 Minuten köcheln lassen, dann vom Herd nehmen und nach und nach die pürierte Mango einrühren. Die Creme gleichmäßig auf dem Kuchenboden verteilen und erneut kühl stellen.
Die letzte Schicht ist im Handumdrehen gezaubert: Mango- oder Maracuja-Saft mit 1 gestr. TL Agar Agar verrühren und in einem kleinen Topf aufkochen. Ebenfalls 2 Minuten köcheln lassen, dann vom Herd nehmen und über die mittlerweile leicht feste Mangocreme geben. Ein paar Minuten abkühlen lassen und dann wieder in den Kühlschrank stellen. Hier sollte der fertige Kuchen nun für mindestens 3 Stunden ruhen. Vor dem Servieren mit Kernen und Saft aus den Passionsfrüchten garnieren. Nach Belieben noch mit Kokosflocken bestreuen. Bon Appetit!