Swantow

Eine Anthologie zur Erinnerung an den Dichter Hanns Cibulka? Beim Nachdenken über die Frage, ob ich etwas zu diesem Unternehmen beitragen wolle, möglichst darüber, ob und was uns sein Werk heute noch anginge, kam ich als gelernter DDR-Bürger natürlich sehr schnell auf „Swantow“. Das war Anfang der 80er Jahre das erste „Umweltbuch“ der Republik, der erste gedruckt und öffentlich außerhalb des Schutzraumes der Umweltbibliotheken der Kirche vorliegende Versuch einer Auseinandersetzung mit dem Gefahrenpotential der Atomenergie. Ein schmales Prosabändchen als frühes Echolot in der engen Kluft zwischen Unbehagen und wissenschaftlich-technischem Fortschritt.

Cibulka tat alles, den Geräuschpegel der Publikation herunterzudämmen. Er erfand das „real-fiktive alte Fischerdorf“ Swantow auf Rügen, von wo aus die Lichter des ersten Kernkraftwerkes der DDR in Lubmin zu sehen waren und hielt die Luft an: „Eine tiefe Stille liegt über der Landschaft, selbst der Atem geht zu laut. Nur im Süden, jenseits des Boddens, flackern die Lichter von Lubmin.“ / Bodo Baake, Thüringische Landeszeitung

„Ich habe nichts als das Wort“ – Beiträge zum Werk Hanns Cibulkas, herausgegeben vonGünter Gerstmann, Notschriften-Verlag, Radebeul, 128 S., 11.90 Euro; Hanns Cibulkaveröffentlichte ca. 20 Bücher.



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