Susi und Bella: Erfrischung im Gebirgsbach

Heute ist es wieder einmal soweit mit “Vier Fragen an sechs Pfoten”. Meinen Fragen hat sich Susi Schafhuber aus dem Salzburger Land gestellt, die ein Familienhotel führt, in dem es – laut Aussage einer guten Bekannten von mir – den weltbesten Strudel gibt.

Wer bist Du, und wer ist Dein vierbeiniger Begleiter?

Ich bin Susi Schafhuber vom Wanderhotel Schafhuber. Ich lebe in einem kleinen Dorf am Hochkönig in Hinterthal. Freunde und wir (meine Familie) “teilen” sich eine Borderhündin. Sie heißt Bella und ist fünf Jahre alt. Sie ist eine tolle Wegbegleiterin, da sie sehr freundlich und verträglich ist.

Bella nascht auch gerne Foto: Susi Schafhuber, Landhotel-Schafhuber

Bella nascht auch gerne
Foto: Susi Schafhuber, Landhotel-Schafhuber

Du bist Inhaberin eines Hotels, das auch Hunde herzlich willkommen heißt. Worauf können sich Vierbeiner (und die dazu gehörigen Zweibeiner natürlich auch) in Deinem Hotel freuen?

Unsere Vierbeiner werden mit hausgemachten Hundeleckerlis willkommen geheißen. Im Eingangsbereich des Hotels stehen Handtücher, Kotsäckchen, Pinzette und Wassernapf zur freien Verfügung. Gegenüber haben wir auf unserer Wiese einen kleinen Agilitypark für unsere Gäste mit Hund. Ich freue mich immer, wenn uns Hunde bei den gemeinsamen Wanderungen begleiten. Etliche Hunde haben bei uns auch schon das Sesselliftfahren gelernt!

Susi Schafhuber kennt sich auch gut mit Kräutern aus Foto: Landhotel Schafhuber

Susi Schafhuber kennt sich auch gut mit Kräutern aus
Foto: Landhotel Schafhuber

3. Was ist Dein persönlicher Wandertipp für HundeReisenMehr?

Es ist einfach toll, mit dem Hund in die Berge zu fahren. Bei uns z. B. gibt es fast immer die Möglichkeit, unterwegs Wasser für den Hund zu finden. Mein persönlicher Wandertipp: Wir wandern vom Hotel aus in ca. 40 Minuten zu den Triefen (UNESCO Denkmal). Dort kann sich Bella das erste Mal im Gebirgsbach vor den Triefen erfrischen, und wir genießen derweil das seltene Naturschauspiel. Weiter geht es auf die Enzenalm – den Bergen so nah! Nach ca. einer weiteren halben Stunde sind wir am höchsten Punkt unserer Wanderung angekommen. Von hier aus liegt uns das ganze Tal zu Füßen. Wir bestaunen den wunderbar romantischen Mischwald und die vielen verschiedenen Blumen und Kräuter. Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir wieder einen rauschenden Gebirgsbach, an dem wir uns frisches Wasser durch Hände und Pfoten fließen lassen. Wir überqueren mithilfe einer kleinen Brücke diesen Bach und sind nun auf der anderen Seite des Tales. Wir nehmen uns Zeit, um ein paar frische Walderdbeeren zu pflücken und natürlich sofort zu essen … ;-) . Ein paar Meter weiter erreichen wir das Manggaiparadies. Hier leinen wir Bella natürlich an! Wenn man aufmerksam ist und sich ruhig verhält, hat man die Chance, einige Murmeltiere zu sehen oder zu hören!!

Bella erfrischt sich Foto: Landhotel Schafhuber

Bella erfrischt sich
Foto: Landhotel Schafhuber

4. Fünf Dinge, die Du immer im Gepäck hast, wenn Du mit Hund reist?

Leine, Leckerli, Handtücher, Decke, selbstgemachte Ringelblumensalbe.

Vielen Dank, liebe Susi, für das Interview und ganz besonders für den ausführlichen Wandertipp!!

Das Landhotel Schafhuber befindet sich im österreichischen Maria Alm-Hintertal (Ferienregion Maria Alm Saalfelden) mitten in den Bergen des Salzburger Landes. Hier lässt es sich sowohl im Sommer als auch im Winter (Skigebiet Hochkönig) urlauben. Das Hotel bietet viele interessante Arrangements an – darunter natürlich auch solche für Zwei- und Vierbeiner. Für mitreisende Hunde fällt lediglich eine einmalige Endreinigungsgebühr in Höhe von 45 Euro pro Woche an. In die “Strudelstube” dürfen Hunde an der Leine mitgenommen werden (nach vorheriger Tischreservierung). Weitere Informationen zum Hotel unter www.landhotel-schafhuber.at.

Die im Interview genannten Triefen im Hinterthal gelten schon seit langem als Naturwunder und wurden deshalb auch im Jahre 2001 zum Naturdenkmal erklärt. Ein horizontaler Quellaustritt speist über einer wasserundurchlässigen Gesteinsschicht einen etwa 100 m breiten Wasserfall, der sich aus etwa zwei bis drei Meter Höhe über eine quelltuffbildendende Moosschicht als triefender Tropfenvorhang in den Urslau-Bach ergießt. (Quelle: Wikipedia)


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