23 Uhr. Irgendwann im September. Ich sitze hier und frage mich, was eigentlich im letzten Jahr alles so schrecklich schief gelaufen ist.
Eigentlich habe ich keinen Anspruch darauf werden die meisten sagen. Aber zur Beruhigung: Nein - auch bei mir läuft nicht immer als so rund wie es manchmal den Anschein haben mag.
Natürlich teilen wir Blogger vorzugsweise die schönen Dinge und jammern nicht gleich rum nur weil ein Auftrag geplatzt ist, die Liebe zerbrochen ist oder das neue Kleid von Asos nicht passt. Wer macht das heutzutage noch?
Wir sind eine Gesellschaft in der ein Like mehr bedeutet als nur ein "habe ich zur Kenntnis genommen". Wir sind eine Gesellschaft in der Likes plötzlich zu Währungen wurden und man Aufträge nur noch ab einer bestimmten Followerzahl erhält. Ich finde grundsätzlich nichts Schlechtes daran, denn irgendwie muss man ja aussortieren um potentielle Kooperatiosnpartner zu finden.
Aber man muss sich sein Herz bewahren und nicht blind für alles werden. Doch genau das tun die meisten leider, wie ich den letzten Wochen wieder feststellen musste.
Sie werden blind. Blind für Freundlichkeit. Blind für Teamwork. Blind für Authenzität.
Alles was zählt ist Schönheit. Perfektionismus. Ein Magazin-taugliches Leben, welches in nebeneinander gereihte schwarz-weiß farbene Quadrate passt.
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