"A healthy relationship is one where two independent people just make a deal that they will help make the other person the best version of themselves."
Die perfekte Beziehung gibt es nicht. Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass das auch gut so ist. Perfekt ist langweilig. Ecken und Kanten machen einen Menschen erst interessant.
Ehrlich gesagt fühlt sich im Moment alles richtig an so wie es ist. Nach all den Jahren in denen ich von einer Beziehung in die nächste gerutscht bin, fühlt es sich selbst noch nach 10 Monaten ziemlich gut an mehr Zeit mit sich selbst zu verbringen.
Zeit um Projekte umsetzen. Zeit um meinen Hobbies nachzugehen. Zeit um mich der Karriere zu widmen. Zeit um an mir selbst zu arbeiten. Zeit um zu verarbeiten.
Ich bin der festen Überzeugung, dass alles zur richtigen Zeit passiert. Am richtigen Ort. Mit dem richtigen Menschen. Vielleicht dauert es eine Woche. Vielleicht einen Monat. Vielleicht ein Jahr. Aber was zusammengehört, findet auch zusammen. Immer. Und so lange sollte man einfach tun was einen glücklich macht. Was sich gut anfühlt. Was sich richtig anfühlt. Ich würde niemals jemandem hinterherrennen oder jemanden bitten bei mir zu bleiben. Loslassen ist wohl eine der schwersten, aber zugleich befreiendsten Aufgaben des Lebens. Ich bevorzuge es stark und unabhängig zu sein. In jeglicher Hinsicht. Wenn man hart arbeitet, die Dinge macht die man liebt und sich selbst immer treu bleibt, finden die richtigen Menschen von alleine in dein Leben. Und die meisten davon werden auch bleiben und es auf ihre Weise bereichern.
Vor Kurzem habe ich einen wundervollen Vergleich gelesen: Wenn du eine Blume liebst, dann pflück sie nicht. Denn wenn du sie an dich reißt, wird sie sterben, genauso wie deine Liebe zu ihr. Lass sie eine Blume sein. So wie sie ist.
In der Liebe geht es nicht um Besitz, sondern um Wertschätzung und Vertrauen.
Ich möchte mich eines Tages wieder für einen Menschen entscheiden können. So richtig. Ohne wenn und aber.
Manchmal glaube ich, ich bin anders als viele andere. Das was ich mir von einer Beziehung wünsche ist irgendwie anders als bei den meisten. Für mich braucht niemand seine Frezeitbeschäftigungen vernachlässigen. Das würde ich auch nicht tun. Für mich braucht niemand auf Urlaube mit den Jungs verzichten. Ich würde meine Reisen auch nie aufgeben. Mir braucht niemand alle 30 Minuten schreiben. Das würde ich auch nicht tun. Für mich braucht niemand verzichten. Das würde ich auch nicht tun. Vor so einem Pärchen-Verschmelzungs-Ding hätte ich echt mega Panik. Das wäre nichts für mich.
Ich will eine Liebe in der es nicht darum geht, jemanden zu verändern. Ich will eine Liebe in der jeder so sein kann wie er wirklich ist. Ich will eine Liebe in der es nicht darum geht, jemanden an sich zu binden. Ich will eine Liebe in der sich jeder frei fühlt. Ich will eine Liebe in der es nicht darum geht, sich jeden Tag unbedingt zu sehen. Ich will eine Liebe in der man die gemeinsame Zeit einfach genießt. Ich will dass "zu Hause" eine Person wird und kein Ort.
Ich mag weniger Stress. Weniger Drama. Weniger Eifersucht. Weniger Geheimnisse. Weniger Egoismus. Weniger klammern. Weniger eingeengt werden. Weniger halbherziges.
Ich mag mehr Luft zum atmen. Mehr Sehnsucht. Mehr Vertrauen. Mehr Verständnis. Mehr Fürsorglichkeit. Mehr Verrücktheiten. Mehr Lachen. Mehr Lieben. Mehr Leidenschaft.
Jemandem zum Pferde stehlen. Zum Abenteuer erleben. Zum gemeinsam auch mal nichts tun. Zum lachen bis der Bauch weh tut. Zum rumknutschen. Zum nachts im Regen tanzen. Zum unterm Sternenhimmel schlafen. Zum spontan ans Meer fahren. Zum gemeinsam Burger essen. Und nachts vorm Kühlschrank Ben & Jerrys Eis naschen.
Einen Partner in Crime eben.