Suchanek, Andreas – Das dunkle Fragment – Heliosphere 2265 Band 1

Suchanek, Andreas – Das dunkle Fragment – Heliosphere 2265 Band 1

  • Autor: Andreas Suchanek
  • Titel: Das dunkle Fragment – Heliosphere 2265 Band 1
  • Genre: Science-Fiction
  • Verlag: Greenlight Press

Empfehlung:

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Kurzbeschreibung/Klappentext:

Am 01. November 2265 übernimmt Captain Jayden Cross das Kommando über die Hyperion. Ausgerüstet mit einem neuartigen Antrieb und dem Besten an Offensiv- und Defensivtechnik, wird die Hyperion an den Brennpunkten der Solaren Union eingesetzt. Bereits ihr erster Auftrag führt die Crew in ein gefährliches Abenteuer. Eine Bergungsmission entartet zur Katastrophe. Umringt von Feinden muss Captain Cross eine schwerwiegende Entscheidung treffen, die über Leben und Tod, Krieg oder Frieden in der Solaren Union entscheiden könnte…

Kurzrezension/Fazit:

Ein kurzweiliges Lesevergnügen für Fans von Science-Fiction Heftromanen.

Rezension:

Jayden Cross wird zu Captain der HYPERION, einem neuen Raumschiff mit ebenfalls neuem Antrieb, ernannt. Diese Entscheidung überrascht ihn, denn der sehr selbstkritische Cross nagt noch an der jüngsten Vergangenheit. Er hat einen Orden für Tapferkeit erhalten, doch der Preis für den Sieg war hoch – nur ein kleiner Teil der Mannschaft seines letzten Schiffes hat überlebt.

Die Ernennung zum Captain der HYPERION ist nicht die einzige Überraschung, mit der er fertig werden muss. Im Gespräch mit seinem Vorgesetzten erfährt er, dass die HYPERION vorzeitig fertiggestellt wird, damit er mit dem Schiff und der neuen Mannschaft umgehend eine Rettungsaktion starten kann.

Sein Einsatz als Captain ist umstritten, denn er hat in der Militärführung nicht nur Freunde. Seine Vorschläge für die neue Mannschaft wurden nicht berücksichtigt. Damit fliegt er mit einer fremden Crew und einem fremden Schiff in kaum bekanntes Gebiet, um ein anderes Schiff zu retten. Ihn erwarten dabei noch einige Tote und ein dunkles Geheimnis …

Die eBooks sollen laut eigener Veröffentlichung einmal monatlich erscheinen. Alle zwei Monate gibt es dann für die haptischen Fans ein gedrucktes Taschenbuch (nur bei Amazon), das die beiden eBooks beinhaltet.

Mit dem Auftakt der Roman-Serie „Heliosphere 2265“ verspricht Andreas Suchanek dem Leser eine interessante Story mit Spannung und vielen Überraschungen. Ob er das Versprechen halten kann, wird sich im weiteren Verlauf der Serie zeigen.

„Das dunkle Fragment“ ist jedenfalls ein Beispiel für einen gelungenen Start. Der gute Schreibstil und die flüssige Erzählweise des Autors ergänzen die interessante Geschichte. Natürlich ist die Erzählung vollgepackt mit Anspielungen und einer ganzen Batterie offener Handlungsstränge, doch das gehört auch irgendwie dazu. Schließlich ist der Autor hier gezwungen im ersten Band zu zeigen, was da noch alles kommen kann. So sei ihm also verziehen, dass ich immer noch nicht weiß – was ich hier, um Spoiler zu vermeiden, nicht erwähnen werde.

Gegen meinen Willen hat Heliosphere also mein Interesse geweckt, und ich freue mich schon auf die nächsten Bände.

Die weniger guten Seiten:

Der Titel und die Wahl der Schiffsnamen hatten bei mir ziemliche Skepsis geweckt. Offen gestanden werden die armen Götter Hyperion und Sohnemann Helios in Geschichten sehr oft als Namensgeber genutzt, und deren Wahl spricht nicht gerade für Fantasie, und hätten mich fast davon abgehalten, den Roman zu lesen. Zum Glück bin ich nicht so schnell zu verjagen.

Wie sich bei der Namensgebung schon andeutet, finden sich auch viele andere nur allzu bekannte Elemente wieder. So zum Beispiel der umstrittene und problembeladene Captain und die Andeutung der Administration, dass praktisch jeder in der Crew eine Leiche im Keller hat (also irgendwann Stoff für Geschichten liefern könnte).

Ich hoffe und wünsche mir einfach mal, dass uns Andreas Suchanek aus diesem seichten Morast raus führt und damit allen Zweiflern – wie mir anfangs auch – ordentlich eins auf die Nase gibt.

Ich habe Heliosphere 2265 auf dem Kindle gelesen. Deshalb kann ich nicht sagen, wie viele Seiten der Roman gedruckt hätte. Ich schätze den Umfang mal auf ca. 60 Seiten wie die meisten Romanhefte. Dafür finde ich den eBook-Preis von 2,49 EUR schon leicht an der Schmerzgrenze – auch wenn ich hier gerne noch mal betone, dass es sich lohnt.

Weitere Infos vom Heliosphere 2265 Team: http://www.heliosphere2265.de/

 


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