Stunden im Paradies

„Wer braucht schon Hawaii?“ frage ich mich, während meine sandigen Schuhe mich weiter und weiter über den Sand tragen. Genau hier ist der Ort, nach dem ich seit meiner Ankunft in meiner neuen Heimat vor etwa neun Monaten gesucht habe, und ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwo noch ein Fleckchen Erde gibt, das noch idyllischer und verzaubernder ist als diese paar Quadratkilometer. Laut quakende Gänse ziehen in einer schnurgeraden Formation über meinen Kopf hinweg, und ich erinnere mich an eine Diskussion, die ich erst kürzlich mit meiner Mutter zu diesem Thema geführt habe. Aus dem Biologieunterricht war mir dunkel in Erinnerung geblieben, dass es immer einen Anführer gibt, der sich bei Erschöpfung zurückfallen lässt, so dass ein anderer die Leitung übernimmt. Doch warum eine solche V-Formation? Haben die natürlichen Feinde es nicht auf diese Weise einfacher, ein Tier vom Ende der Reihe zu erwischen?

Apropos natürliche Feinde – eine Fliege umschwirrt seit einigen Momenten hartnäckig mein Gesicht. Ich bin geschmeichelt, dass sie Interesse an mir findet, kann jedoch gut auf ihre Gesellschaft verzichten. Schließlich bin ich hier, um für ein paar Stunden meinen permanent arbeitenden Kopf zur Ruhe kommen zu lassen, und um endlich einmal wirklich alleine zu sein. Meine Berufswahl hat unweigerlich zwei Konsequenzen nach sich gezogen: zum einen stehe ich ständig mit außergewöhnlichen und alltäglichen Bazillen in Kontakt – welche mir jetzt gerade eine ausgeprägte Erkältung beschert haben -, zum anderen sind immer viele laute Menschen um mich herum. Das ist zwar oft sehr erfüllend, aber manchmal sehne ich mich nach Ruhe und Abgeschiedenheit. Diese auf einem Schulgelände zu finden ist wohl etwa so wahrscheinlich wie das Finden eines Einhorns mitten auf einer belebten Einkaufsstraße. Insofern genieße ich meine Stunden fernab jeder Menschenseele, und möchte dieses Gefühl nicht von einem aufdringlichen Insekt vertreiben lassen. Und wenn ich dieser Tierordnung schon nicht entgehen kann, würde ich bitte gerne gegen einen Marienkäfer tauschen. Aber wie heißt es doch immer auf vermeintlich motivierenden und originellen Postkarten, Frühstücksbrettchen oder Kühlschrankmagneten? „Das Leben ist kein Wunschkonzert.“

Dafür, dass das Leben kein Wunschkonzert ist, erfüllt dieser Ort erstaunlich viele Kriterien meiner Wunschliste, denke ich lächelnd und zum wiederholten Male. An der Spitze des Strandes kann ich einen dunklen Hund erkennen, der aufgeregt durch das Wasser tollt. Nachdem ich meinen ersten, erfahrungsgeprägten, Gedanken beiseitegeschoben habe, welcher auf die unbeschreibliche Freude des Abtrocknens eines haarigen, nassen Hundes abzielte, kann ich mich über den Spaß, den er zweifellos hat, amüsieren. Tatsächlich steigt ein jugendliches, unverstelltes Kichern aus meiner Kehle empor und ich bin erstaunt über mich selbst. So frei von Anspannung habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.

Spontan lasse ich mich an einer besonders sandigen Stelle nieder und betrachte das Wasser vor mir. Sein dunkles Blau wird stellenweise von einem zarten Flaschengrün unterbrochen, und ich versuche, mir die biologische Erklärung für diesen Farbwechsel zu ergründen. Erneut denke ich an meine Biologiestunden zurück und krame in meinem Gedächtnis nach dem Halbjahr zum Thema Ökologie. Doch keine Chance: sobald ich mich an den ersten, irrelevanten, Stichwörtern vorbeigeschlängelt habe, taucht plötzlich das Gesicht des Jungen vor mir auf, der mir damals den Kopf verdreht hatte. Dieses Halbjahr lief eindeutig unter der Überschrift „nur körperlich anwesend“, zumindest was diesen Leistungskurs angeht.

Schon wieder habe ich die Stimme meiner Mutter im Ohr, die mantra-ähnlich ihr „Ich weiß sowieso nicht, warum du den Bio-Leistungskurs gewählt hast“ wiederholt. Aber neben meiner Standard-Antwort, dass ich das nach all den Jahren auch nicht mehr so genau sagen kann, kommt mir nun etwas anderes in den Sinn. Vielleicht war es Schicksal. Vielleicht sollte ich genau diesem Jungen begegnen und mich Hals über Kopf in ihn verlieben. Nach diesen Monaten hatte ich viel gelernt; wenn auch nicht fachlich, sondern menschlich. Zwar läuft es mir immer noch kalt den Rücken herunter, wenn ich daran denke, wie der Kontakt zwischen uns damals geendet hat, aber wichtig sind diese Erfahrungen trotzdem gewesen.

Eine lauthals brummelnde Hummel reißt mich aus meinen Gedanken an die Vergangenheit. Sie scheint von meiner roten Lederjacke, die ich als Hommage an den Frühling angezogen habe, recht begeistert zu sein und krabbelt meinen rechten Arm auf und ab. Hier zeigt sich, dass in meinen Augen alle Tiere gleich sind, aber einige etwas gleicher: während ich das Verhalten der Fliege vorhin als aufdringlich empfand, schaue ich nun vergnügt der Hummel zu, die ein Fan der Band The Clash zu sein scheint und deren Lied Should I stay or should I go zum Lebensmotto erkoren hat – wiederholt hebt sie ab, schwebt einen Moment und landet dann doch wieder auf meinem Arm. Das Material meiner Jacke ist ausgesprochen weich und von der Frühlingssonne vorgewärmt, insofern kann ich ihre Unschlüssigkeit nachvollziehen. Ich würde hier auch nicht wegwollen.

Schließlich verabschiedet sie sich doch mit einem – wie es scheint – extra-fröhlichen Brummen und zieht weiter. Ich blicke von meinem Ärmel auf und erhasche einen Blick auf einen majestätischen Schwan, der gerade zum Tauchen ansetzt. Es ist Mittagszeit geworden, und der Schwan ist offensichtlich auf der Suche nach einem fischigen Snack. Für ein paar Sekunden sieht man nur den Schwanz des Schwans, und spontan stelle ich mir die Frage, ob ich in seiner Situation wohl ähnlich anmutig aussehen würde.

Eher nicht.

Glücklicherweise muss ich nicht oft nach meinem Essen tauchen. Genau genommen kommt das so gut wie nie vor, da ich Meeresvegetarier bin und nichts esse, was im Wasser kreucht und fleucht. Neben dem offensichtlichsten Bestandteil meiner schwarzen Liste, Fischen in allen Formen und Farben, schließt das auch Muscheln, Garnelen, Krabben, Oktopusse, Krebse, Algen und ähnliches mit ein. Dabei berufe ich mich nicht auf einen bestimmten Lebensstil, der gerade arg im Trend ist, und folge auch keinen tierrechtlichen Überzeugungen, sondern verzichte einfach dankend auf alle Nahrungsmittel aus dem Meer.

Obwohl mir der Geruch von Fisch in vielen Fällen schon nicht geheuer ist, macht es mir nicht das Geringste aus, am Meer zu sitzen und selbigen einzuatmen. Ich sauge die salzige Luft ein, überrascht davon, dass ich tatsächlich etwas riechen kann. Das hatte in den letzten Tagen noch ganz anders ausgesehen. Aufgrund der derzeit etwas ausufernden Freizeitgestaltung unserer Nachbarn unten im Erdgeschoss, die sich rund um Gras dreht – und es ist nicht Gärtnerei, was sie dort betreiben – kam mir das grundsätzlich entgegen, aber ich freue mich in diesem Moment umso mehr, dass mein Sinnesorgan wieder funktioniert.

Ich schließe für ein paar Minuten die Augen und konzentriere mich auf meine verbleibenden Sinne. Das Rauschen der Wellen ist besonders präsent und erfüllt mich mit einer inneren Ruhe und Ausgeglichenheit. Doch da ist noch mehr. In der Ferne streiten sich mehrere Möwen um einen Fisch; der Wind trägt die entrüsteten Schreie bis zu mir an den Strand. Was wohl zwischen den Tieren vorgefallen ist? Hat einer vielleicht dem anderen den nächsten Fisch versprochen? Haben sie alle gleichzeitig die Nahrung entdeckt und versuchen nun rücksichtslos, ihren Magen zu füllen? Ich kann den Schreien keine Details entnehmen, weil sie nicht menschlicher Natur sind. Gleichzeitig bin ich aber auch davon überzeugt, dass ich, selbst wenn ich die Sprache der Vögel beherrschte, die Situation noch lange nicht durchdringen würde, wenn Möwen auch nur ansatzweise so komplexe Geschöpfe sind wie wir Menschen. Wie häufig meint man, etwas vollständig zu erfassen, jemanden wirklich zu verstehen. Aber letztlich kratzt man doch nur geringfügig an der Oberfläche.

Der Versuch, Möwengeschrei mit dem komplizierten Konstrukt einer zwischenmenschlichen Beziehung zu vergleichen signalisiert mir deutlich, dass ich hier schon zu lange sitze und die Sonne mir langsam zu Kopf steigt. Träge strecke ich meine Beine aus, die mir mit einem leisen Knacken zu verstehen geben, dass sie auf dieses Aktivitätenlevel nicht eingestellt waren. Gerade will ich aufstehen, da verstummt plötzlich der heulende Wind und um mich ist nur noch sanftes Rauschen. Selbst die Möwen haben ihre Kabbelei aufgegeben. Es ist, als wollte der Strand mich mit einer absoluten Wohlfühlatmosphäre dazu verführen, noch ein wenig länger zu bleiben. Na gut, noch ein bisschen.

Ich öffne meine Augen und blinzle einmal, zweimal. Die Sonne spiegelt sich auf der krausen Wasseroberfläche und blendet mich. Aber das Wasser ist nicht die einzige Reflexionsoberfläche für das Licht – nicht weit von mir erspähe ich eine strahlend weiße Muschel im Sand, die dort ganz unschuldig zwischen all den bunten Steinen liegt. An einer Ecke ist sie ein wenig grün angelaufen, doch davon abgesehen sieht sie aus, als wäre sie soeben aus dem Meer angeschwemmt worden. Vorsichtig, um sie nicht zu beschädigen, greife ich sie und puste die vereinzelten Sandkörner hinfort, die sich in den Rillen der Muschel abgesetzt haben. Sie riecht nach Meer, und Ferne, und nach Freiheit. Ich beschließe, sie auf meiner Fensterbank zur Schau zu stellen. Anderen wird sie kaum auffallen, aber ich werde sie tagein, tagaus sehen können und an all die positiven Gefühle zurückdenken, die sie in mir auslöst.

Der Wind hat unauffällig eingesetzt und bläst mir Sand und Meergeruch um die Ohren. Nun wird es wirklich Zeit, aufzubrechen und die Gegend weiter zu erkunden. Alleine war ich hier noch nicht unterwegs; überhaupt ist dies erst der zweite Besuch, den ich der Gegend abstatte. Erst vor einer Woche habe ich die wunderschöne Landschaft bei einem gemütlichen Spaziergang gezeigt bekommen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit, das sich hier in meinem Inneren ausbreitete, auch der angeregten Unterhaltung zugeschrieben, und heute merke ich, dass der Zauber, der diesem Ort innewohnt, wirklich den Quadratmetern unberührter Natur, den Bäumen mit den kunstvoll ineinander verschlungenen Ästen, den zirpenden Grillen im hohen Gras, den glattgeschliffenen Steinen und den steilen Klippen zuzuschreiben ist. Am liebsten würde ich das Gefühl, zusammen mit der frischen Luft, in ein kleines Glas sperren, um es jederzeit bei Bedarf herausholen zu können. Doch ich weiß, dass die Magie dieses Ortes auch in der langen Anfahrt und der Abgeschiedenheit liegt. In diesem Fall kann der Berg nicht zum Propheten kommen, und das ist auch gut so.

Ich folge den Fußspuren im Sand, die gleichermaßen von Menschen und Tieren stammen, bis zu dem schmalen Aufgang, den wir beim letzten Mal genommen haben. Trotz meines schwachen Orientierungssinnes erkenne ich diese Stelle wieder, weil runde und ovale Steine sich hier übereinandertürmen. Genau dieser Weg, der eigentlich keiner ist, erinnert mich intensiv an das Ferienhaus meiner früheren besten Freundin, das ebenfalls zu so einem Stein-Pfad und schließlich an die schäumende Ostsee führte. Damals, zu Schulzeiten, waren wir jeden Sommer dort, und während des Studiums hatte ich mir das Haus einige Male ausgeborgt. Es war immer schön dort, aber an diese Idylle kommt es bei weitem nicht heran.

Nach einem letzten lange Blick auf die Wellen, die kräftig gegen die Steine schlagen und sich dann immer wieder zurückziehen, drehe ich mich um und mache mich an den Aufstieg. Vor meinem inneren Auge zieht das Ostseewasser weiter über die fest im Boden verankerten Algen hinweg, und der Gedanke, dass es das auch ungestört weiter tun wird – ob nun Menschen dort sind oder nicht – ist irgendwie beruhigend. Die Natur lässt sich nicht stören an diesem kleinen Fleckchen Erde, sondern geht stetig ihrem Geschäft nach. Diese Entschleunigung wirkt Wunder für meine hektischen Gedanken, die in meinem Kopf hin- und hereilen, gelegentlich miteinander kollidieren und in Fragmente zerspringen, die ich dann in mühsamer Arbeit wieder zusammenzusetzen versuche. Die Hektik ist weggepustet, und all die Probleme, mit denen ich mich gerade herumplage, beherrschen wenigstens für ein paar Stunden nicht mehr meinen Kopf. Manchmal habe ich das Gefühl, er sei kurz vorm Zerspringen; so voll, wie er ist. Aber das steht jetzt nicht mehr im Vordergrund – meine größte Sorge ist, über einen aus dem Boden ragenden Stein zu stolpern, wie ich es auf dem Weg hinunter zum Strand schon auf äußerst elegante Weise getan hatte. Auch wenn mich hier niemand kennt, war ich froh, dass ich in diesem Moment allein auf dem Pfad gewesen war. Die Tollpatschigkeit, mit der ich gesegnet bin, erheitert zwar die Menschen um mich herum in regelmäßigen Abständen, doch ich bin darüber nicht immer so entzückt.

Den für die Verhältnisse der umliegenden Dörfer und Städte sanften Anstieg bewältige ich ohne größere Unglücke, und wandere gleich darauf einen ausgelatschten Pfad zwischen Weiden entlang. Zwei wachsame Möwen zu meiner Linken verfolgen jeden meiner Schritte mit unergründlicher Miene. Ich widerstehe dem kindischen Drang, ihnen die Zunge herauszustrecken und wandere stattdessen mit einem Lied auf den Lippen weiter. Zuerst wundere ich mich, dass mir genau jetzt diese Melodie in den Sinn kommt, doch dann vollführt mein Gehirn die gedankliche Pirouette und erinnert mich an das Konzert wenige Tage zuvor in meiner Heimatstadt, für das ich die lange Anfahrt auf mich genommen hatte. Gedanken aller Art brechen mit einem Mal über mir zusammen und ich schließe kurz die Augen. Das gehört nicht in diese heile Welt. Ich will nicht über die Person nachdenken, die mir seit einer langen Zeit Kopfzerbrechen und schlaflose Nächte bereitet. Das tue ich so schon genug. Entschlossen öffne ich die Augen wieder und fokussiere meinen Blick auf den grünen Hügel, der sich direkt vor mir erstreckt. Eine vereinzelte Gans saust über mir vorbei, und ich muss unwillkürlich lächeln: wenn diese Gans ähnliche Orientierungsprobleme hat wie ich, dann wird sie so schnell nicht an ihrem Ziel ankommen. Amüsiert von der Vorstellung einer Gans mit einem Navigationssystem, das sie sich um den Hals geschnallt hat, kann ich die negativen Gedanken wieder hinfortschieben, die mich kurz zu überwältigen drohten.

Ich schlendere an einer weiteren Weide vorbei, auf der drei zottelige Rinder grasen. Vorwurfsvoll blicken sie durch ihre unter Fell hervorlugenden Augen, als ich nur kurz stehenbleibe, ohne aber mit einem Nachmittagssnack näher zu treten. Bedauernd zucke ich mit den Schultern und zeige auf das Füttern verboten! – Schild am Zaun. Um sie nicht länger mit meiner futterlosen Anwesenheit zu quälen, nicke ich ihnen freundlich zu und setze meinen nun wieder ansteigenden Weg fort. Ein paar Minuten verweile ich an einer Informationstafel, die mir Details über die Entstehung der Halbinsel, auf der ich mich noch befinde, verrät und einige einheimische Tierarten aufzeigt. Ich nehme mir fest vor, bei meinem nächsten Besuch eine große Runde zu laufen und dabei noch mehr auf die Tiere und Pflanzen zu achten. Für heute scheint mein Ausflug jedoch fast beendet, denn hinter der letzten Anhöhe, die noch vor mir liegt, erahne ich bereits den Parkplatz. Vorausgesetzt, dass ich nicht falsch abgebogen bin – dieses Landschaftsbild kommt mir vollkommen unbekannt vor. Hoffend, dass wir letzte Woche an dieser Stelle nur gerade an einem besonders interessanten Gesprächspunkt angekommen waren, lasse ich die Tafel hinter mir zurück und schreite unsicher voran.

Tatsächlich erhebt sich nun vor mir der mittlerweile gut gefüllte Parkplatz. Gewohnheitsmäßig lasse ich meinen Blick über die Fahrzeuge schweifen, um zu sehen, ob ich eines davon kenne. Während ich eine ausgesprochen katastrophale Gesicht-zu-Namen-zuordnen-Fähigkeit besitze, kann ich Geburtstage und Autokennzeichen erstaunlicherweise äußerst gut behalten. Mein Vater hätte dazu gesagt „Tja, jeder kann was.“ Wie Recht er hatte. Wenn ich also ein Auto einer mir bekannten Person sehe, erkenne ich es zuverlässig wieder, deshalb sind diese Blicke oft ergiebig. Fast erwarte ich, das kleine weiße Auto zu sehen, das mich das erste Mal in diese Welt getragen hatte, doch es ist nicht dabei. Stattdessen tummeln sich Familienkutschen und Autos mit Fahrradanhängern.

Plötzlich erschöpft ob der abrupten Rückkehr in die Wirklichkeit lege ich die letzten Meter bis zu meinem eigenen Auto zurück und lasse mich auf den von der Sonne angewärmten Sitz sinken. Die Luft im Fahrzeug ist abgestanden und nicht zu vergleichen mit der frischen Brise unten am Meer. Am liebsten würde ich direkt noch einmal zurück, doch mittlerweile bin ich durchgefroren und merke meine schmerzenden Füße überdeutlich. Für heute ist es genug, doch schon sehr bald kehre ich in mein kleines Paradies zurück, davon bin ich felsenfest überzeugt.

Mit einem Brummeln erwacht der Motor zum Leben, als würde er der Hummel von vorhin nacheifern wollen, und mit geöffnetem Dach und dem Gepäck voller Glücksgefühle düse ich zurück in Richtung der dritten Heimat. Denn die zweite, die habe ich hier gefunden.

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