Als kleines Mädchen habe ich nie Kleider getragen. Ich glaube, deshalb hängen heute so viele in meinem Schrank. Ich habe etwas Nachholbedarf. Und dennoch trage ich zurzeit viel lieber Hosen. Natürlich lässt sich beides von Vintage Dame tragen. Doch was gefällt euch besser?
Hose für vintage dame
Ich trage momentan super gerne Hosen. Sie sind praktisch und lassen mir vollkommene Bewegungsfreiheit. Ich muss nicht drauf achten, dass etwas verrutscht. Zwar mag ich auch Capri-Hosen sehr gerne, aber momentan ist es dafür doch schon etwas zu kalt. Bei den langen Hosen habe ich zwei Favoriten.
Zum einen mag ich Jeans. Dabei vertraue ich voll und ganz der Marke Freddies of Pinewood. Eine der wenigen Marken, die authentische Jeans für Mädels herstellen und dabei auf Raw Denim setzen. Die meisten anderen Hersteller für Vintage Jeans fügen immer einen kleinen Teil Elastan hinzu. Das gibt dem Stoff mehr Elastizität. Ich bin aber großer Fan davon, Jeans richtig eintragen zu müssen. Dabei gilt die Devise: Je schwerer der Stoff, desto besser. Bei meinen Jeans achte ich außerdem auf eine hohe Taille und ein weites Bein, damit ich im Winter Stiefel dazu tragen kann. Für euch sehen alle Jeans gleich aus? Dann kauft euch ein Exemplar mit farbiger Naht! Das bringt etwas Farbe und Abwechslung in euren Kleiderschrank.
Ihr sucht eine hübsche Alternative zur Jeans? Dann empfehle ich euch schwere Stoffhosen. Ich habe mich hierbei für die Glenda von Collectif im Swing Stil entschieden. Der Stoff ist weich und hält euch auch im Winter warm. Die Hosenträger lassen sich abnehmen. Dann könnt ihr die Hose auch legere mit Gürtel tragen. Ich trage meine Glenda meist mit Bluse und Saddle Shoes.
Kleid für vintage dame
Bis in die 50er Jahre hinein trugen die Damen fast ausschließlich Kleider. Hosen galten als burschikos und waren in der Gesellschaft nicht gerne gesehen. Kleider haben natürlich den Vorteil, dass sie sehr bequem sind. Es kneift nichts. Allerdings kann der Petticoat als Unterrock etwas kratzen. Jetzt - zur kälteren Jahreszeit muss außerdem eine Strumpfhose oder halterlose Strümpfe kombiniert werden. Hier empfehle ich die Strumpfhosen mit Naht von C&A. Ja, ihr lest richtig: Strumpfhosen mit Naht in Hautfarben und Schwarz findet ihr für 6 Euro in jeder Filiale. Ein nicht zu verachtender Kostenfaktor für euer Kleid zur kalten Jahreszeit: Ihr benötigt einen geeigneten Mantel. Gerade bei Kleidern mit A-Linie, die bis über das Knie reichen, ist es kaum möglich kostengünstig davon zu kommen. Mäntel mit einem geeigneten Schnitt kosten ab 100 Euro aufwärts. In der Regel solltet ihr hierfür 180 Euro einplanen. Bei den Kleidern ist die Auswahl für uns Vintage Damen aber sehr viel größer als bei den Hosen. Ein Kleid mit Vintage Flair findet sich hin und wieder mit etwas Glück auch in den gängigen Modegeschäften.
Fazit: Hose oder Kleid
Was besser ist, ist schwer zu sagen. Eine Hose kostet meist mehr Geld als ein Kleid. Allerdings kommen beim Kleid noch die Kosten für einen passenden Mantel hinzu, der sich dem Schnitt wirklich anpasst. Es ist Geschmackssache, was ihr lieber mögt: Kleid oder Hose. Ich bin mal gespannt wie lange meine Liebe zur Hose noch anhält und wann ich mit meinen Kleidern wieder Prinzessin spiele. Was gefällt euch für Vintage Dame besser?