Strauss-Kahn, Chef des IWF, eingesperrt auf Sträflingsinsel für Schwerverbrecher

Ladies & Gentlemen,
als ich am Samstag, 16. Oktober 2010, an dieser Stelle ein Foto von Dominique Strauss-Kahn, Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), präsentierte, konnte ich mir nicht vorstellen, dass einer der mächtigsten Männer der Welt, Strauss-Kahn, nun in einer Gefängniszelle für Schwerverbrecher sitzt.
Dem 62-jährigen Franzosen wird vorgeworfen, in einem New Yorker Luxushotel versucht zu haben, ein Zimmermädchen zu vergewaltigen. Am Freitag findet in New York Freitag die nächste Anhörung in dem Verfahren wegen eines "kriminellen sexuellen Aktes" statt. Eine Grand Jury wird entscheiden, ob ein Hauptverfahren gegen den Chef des Internationalen Währungsfonds eröffnet werden wird.
Frankreich ist erschüttert, auch deshalb, weil Strauss-Kahn ein Anwärter der Sozialisten auf das Amt des Präsidenten war.
Es muss nach meiner Meinung zumindest die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass Strauss-Kahn nicht Täter, sondern Opfer ist. Aber die Wahrheit, ob an der Affäre etwas dran ist oder nicht, wird hoffentlich das Gericht herausfinden. Wenn der Tatverdacht sich als richtig erweist, hat Strauss-Kahn selbstverständlich eine Strafe verdient.
Wichtig ist aber auch, dass das politische Klima zwischen USA und Frankreich aufgrund dieses Falles nicht vergiftet wird. Und wichtig ist, dass es seitens der Franzosen nun nicht zu Vergeltungsmaßnahmen kommt. Sarkozy dürfte allerdings in dieser Hinsicht nichts unternehmen, weil er nun mit Strauss-Kahn einen aussichtsreichen Konkurrenten los ist.
Ob Europäer es wagen würden, einen hochrangigen amerikanischen Politiker in eine Zelle auf einer Gefangeneninsel für Schwerverbrecher zu sperren, wage ich zu bezweifeln. --- Peter Broell


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