Der eigene Podcast eignet sich hervorragend dafür, auf dich aufmerksam zu machen und neue Kunden für dein Freelancer-Business zu gewinnen. Mit keinem anderen Medium lässt sich besser eine Beziehung zu potenziellen Kunden aufbauen. Durch den Podcast kann sich der Kunde sowohl ein Bild von deiner Expertise, als auch von deiner Persönlichkeit verschaffen.
Natürlich kannst du auch über einen eigenen Blog neue Kunden gewinnen. Leider ist die Konkurrenzsituation dort jedoch aktuell noch bedeutend stärker als bei Podcasts. Darüber hinaus erreicht dein Podcast sofort organisch neue Hörer. Bei deinem Blog bedarf es langer SEO-Bemühungen, bevor deine Beiträge in den oberen Positionen der Suchergebnisse platziert und gelesen werden.
Ich möchte dir nun eine konkrete Strategie zur Kundengewinnung über den eigenen Podcast vorstellen. Los gehts!
Wenn du dir gar nicht so ganz sicher bist, was genau ein Podcast ist, dann kannst du hier mehr darüber erfahren.
1. Name & Themenfeld
Im ersten Schritt solltest du dir einen aussagekräftigen Namen für deinen Podcast überlegen. Der Name des Podcast hat großen Einfluss auf den Erfolg dessen. Findet ein Nutzer den Namen interessant und möchte erfahren, was sich dahinter verbirgt, so wird er sich deinen Podcast anhören.
Der Name sollte jedoch schon auf das Themenfeld hinweisen, jenes du behandeln möchtest. Das Themenfeld sollte natürlich mit deiner Tätigkeit als Freelancer in Verbindung stehen. Bist du zum Beispiel Grafikdesigner, dann sprich über deine Erfahrungen, deine Lieblingssoftware und deine Techniken. Deine Zielgruppe muss nicht groß sein, wichtig ist lediglich, dass du genau die Menschen erreichst, die du erreichen möchtest.
2. Equipment
Bei dem eigenen Podcast ist ein qualitatives Equipment erfolgsentscheidend. Niemand hört sich gerne einer krächzenden Stimme zu. Je besser das Mikrofon, desto angenehmer die Stimme und desto lieber hört deine Zielgruppe dir zu. Neben dem Mikro benötigst du noch eine geeignete Software, um die Audio-Elemente zu bearbeiten und zuzuschneiden.
Mikrofone
Bei Mikrofonen unterscheidet man grob dynamische Mikrofone und Kondensatormikrofone.
Podcastern sind Kondensatormikrofone zu empfehlen, da sie Hintergrundgeräusche herausfiltern und so die Tonqualität maßgeblich verbessern.
Solche Mikrofone sind in unterschiedlichen Preisklassen erhältlich. Viele Podcaster bevorzugen das Rode Podcaster.
Software
Eine beliebte Software zur Audiobearbeitung ist Audacity. Die Software läuft sowohl auf PC als auch auch dem Mac und bietet umfangreiche Möglichkeiten. GarageBand und Adobe Audition sind weitere beliebte Programme.
3. Strukturierung
Zur Strukturierung des Podcast bietet es sich an, jede Episode zu planen und ein Skript zu erstellen. Die Gestaltung des Skripts ist dir freigestellt. Du kannst ganze Sätze ausformulieren oder lediglich kurze Stichwörter niederschreiben.
Dein Skript sollte als eine Art Gedankenstütze dienen und dir Sicherheit verschaffen. So kommst du nicht vom roten Faden ab und deine Stimme klingt selbstbewusster.
4. Podcast aufnehmen
Das Equipment für die Aufnahme deines Podcast hast du schon. Nun gilt es, einen ruhigen Raum mit wenigen Hintergrundgeräuschen zu finden. Wie zuvor beschrieben, können die Mikrofone Störgeräusche filtern, doch je ruhiger der Raum, desto besser die Qualität und desto besser deine Konzentration.
5. Zuschnitt, Intro & Outro
Im nächsten Schritt gilt es, das gesammelte Audiomaterial zusammenzuschneiden. Darüber hinaus sind Intro & Outro für deinen Erfolg ganz wesentlich. Diese steigern den Wiedererkennungseffekt deines Podcast und sind Teil des Brandings.
Möchtest du in deinem Intro und Outro andere Stimmen verwenden, so kannst du professionelle Sprecher beauftragen. Du als Freelancer solltest dich bestens auskennen, wo Sprecher zu finden sind.
6. Cover
Ein gutes Buch mit schlechtem Cover wird nicht häufig gekauft. Genauso ist es auch bei deinem Podcast. Wähle deshalb ein ansprechendes Cover für deine Podcasts, das von deinen Hörern immer sofort wiedererkannt wird.
7. Podcast-Feed
Nun muss noch ein Podcast-Feed eingerichtet werden. Einige externe Hoster wie zum Beispiel Podcaster oder Soundcloud bieten Lösungen dafür an. Daneben gibt es einige Plugins für die eigene Webseite, mithilfe derer Podcast-Feeds erstellt werden können.
8. iTunes, Spotify & co.
Im letzten Schritt sollte der Podcast über einen Publisher beworben werden. Die bekanntesten Plattformen für Podcasts sind iTunes und Spotify. Die oben genannten Podcast Hoster schaffen hier nahtlose Anbindungen. So kann dein Podcast auf mehreren Kanälen zugleich gelistet werden.
Podcast Hacks
Nun möchte ich dir noch einige Hacks für deine Podcast Strategie vorstellen.