Natürlich hat jede Familie ihren eigenen Lieblingsstrand und die Meinung, welcher eine weitere Anfahrt lohnt, geht bei allen Menschen die ich kenne sehr weit auseinander. Klar machen sollte man sich, dass es in der Hauptsaison keine leeren oder weniger gut besuchten Strände gibt, die auch für Kinder geeignet sind – es ist immer voll. Überall. Man darf sich da keinen falschen Vorstellungen hingeben…nichtsdestotrotz liegen wir gerne und sehr oft am Strand Von der Bucht in Santanyi habe ich ja schon ausführlich berichtet. Weitere Lieblingsstrände sind:
– Cala LLombard
(ähnlich der Bucht von Cala Santanyi, weniger Hotels, flaches Wasser, abends schattig, wenig Parkplatz)
– Cala Mondrago / s’Amarador
(Traumstrand, in zwei Abschnitte unterteilt. Der Schönere heißt s`Amarador und ist nicht besonders gut ausgeschildert. Von Santanyí kommend von der Landstraße MA-6102 in Richtung Cala Figuera nach etwa 1,9 Kilometern am Kreisverkehr halb links dem Camí des Cap de sa Paret folgen. Durch landwirtschaftlich genutzte Flächen, vorbei an der kleinen Siedlung Cap des Moro, endet die Straße am Waldrand des Kiefernwaldes, der die Cala Mondragó umgibt. Dort befindet sich ein Parkplatz, von dem der Strand von s’Amarador auf einem Fußweg nach etwa 360 Metern zu erreichen ist. Hier hat man Platz, traumhaftes Wasser, eine kleine Imbißbude und kann einen wunderbaren Tag verleben. Geht man den kleinen Pfad links am Meer entlang, sieht man die andere kleine Bucht mit anschließenden Hotels.)
– Die Strände von Mal Pas/Bonaire
(In Mal Pas, Nähe Alcudia, gibt es zwei wunderbare Strände mit einer tollen Standbar. Sie sieht nicht so toll aus, macht aber wahnsinnig guten cafe und leckeren Fisch! Der Strand ist selten überfüllt, es gibt kein Hotel in Sichtweite und der Wellengang macht einfach nur Spass!)
– Cala Pi
(Die Cala Pi ist ganz im Süden der Insel. Man erreicht sie einigermaßen holperig aber gut ausgeschildert! Über eine lange Treppe geht es zum herrlichen Strand, das Wasser ist karibisch – wie Samt und Seide. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt, es geht sehr spanisch zu.)
Das sollte zur Erkundung erstmal reichen. Da es sich hier ja um eine wirklich sehr subjektive Seite handelt, hau ich jetzt auch mal ordentlich in die Kerbe und zähle ganz kurz auf, welche Strände ich wirklich nie mehr anfahren würde: Cala Dòr, Calas de mallorca, Cala Millor, eigentlich alles oberhalb von Portocolom bis Cala Ratjada. Von da an folgt die schöne Cala Agulla und Cala Mesquida, die haben uns auch gut gefallen. Alles um Colonia de Sant Pere war auch wunderschön. Da spare ich mir aber an dieser Stelle die Beschreibung, denn die Strände, die ich meine, sind erstens nicht für Kleinkinder geeignet und zweitens tatsächlich noch ein Geheimtipp;-).
Weiter die Küste entlang wirds wieder unansehnlich: Can Picafort …dann kommt Alcudia, das ist ganz schön, wenn man auch die passende Promenade dazu mag. Ist für einen Tag wirklich ganz nett, man kann lauter Schnickischnacki für die Kinder kaufen und deutsches Essen essen usw. – naja…
Die Küsteorte im Norden der Insel bieten kleine Strände, meistens steinig. Ich mag das ja, man muß aber auch gut zu Fuß sein – nicht so recht was für kleine Kinder… Dann gibt es noch den Westen mit Paguera und Konsorten – ganz nett, aber keinen Extra-Ausflug wert. Ab hier kann man praktisch alles bis Palma inkl. Arenal vergessen und ausblenden. Schrecklich!!!
So, das wars erstmal an Strandempfehlungen. Es gibt natürlich noch jede Menge, besonders die kleinen, karibischen Buchten haben es mir agetan. Aber wenn man davon ausgeht, dass man da nicht um 7 Uhr morgens sein Handtuch ausbreitet, hat man im Hochsommer wirklich keine Chance auf einen Platz…
Autor & Fotos: Daniela Landwehr
