Storyboards von Hitchcock bis Spielberg

Alfred Hitchcock im Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern

Ein Blick hinter die Kulissen: Der Entstehungsprozess herausragender Filme kann in München derzeit entdeckt werden!
Die Ausstellung „STORYBOARDS von Hitchcock bis Spielberg“ präsentiert künstlerische Dokumente, die Teil des Erfolg großer Kinofilme der letzten 80 Jahre sind. In der Versicherungskammer Bayern wird die zusammengestellte Sammlung von Storyboards, die aus verschiedenen Archiven zusammengeführt wurden, ansprechend präsentiert.

Gezeichnete Drehbücher
Storyboards sind filmische Bilderfolgen: Es handelt sich um viele einzelne Skizzen, die vor Drehbeginn eines Filmes gezeichnet werden. Sie zeigen auf, wie Bildkomposition und Bildfolge im Film später aussehen sollen. Kameraeinstellungen, Filmlooks, Set-Design und Schnittfolgen werden hier auf aufwändige und liebevolle Weise skizziert. Besucher stehen in der Ausstellung „STORYBOARDS“ also beispielsweise vor dem „Drehbuch in Bildern“ von Scorseses TAXI DRIVER oder Hitchcocks SPELLBOUND.

Die Kunst des ‚storyboarding‘
Storyboards sind Handzeichnungen voller Ausdruck und Energie: Sie vermitteln Bewegung und Dynamik und strukturieren die Vorstellungen von Regisseur und Kameramann. Storyboard-Artists vermögen es, den Betrachter bereits im Vorhinein “einen Film sehen” zu lassen. Während heutzutage unzählige Softwareprogramme zur Verfügung stehen, mit denen Storyboards erstellt werden können, wurde früher alles von Hand gezeichnet. Die Zeichentechniken, die heutzutage neben den digitalen Varianten auch immer noch eingesetzt werden sind sehr vielfältig. Ob Kreidezeichnung, Bleistift, Aquarell oder Filzstift – je nach Look und Stil des Film werden die entsprechenden Techniken und Materialien gewählt.

Der eingefrorene Han Solo aus Star Wars

Bis heute unerlässlich in der Filmproduktion
Walt Disney ist in gewisser Weise der Vater des Storyboards: Für seinen Film SCHNEEWITTCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE stellte er gemeinsam mit seinem Team erstmals eine Folge von Einzelzeichnungen zusammen, die an eine Korkwand gepinnt wurden. Damals war das eine ganz neue Idee der Prävisualisierung – heute ist das Storyboard besonders für abendfüllende Spielfilme mit aufwändiger und kostspieliger Produktion nicht mehr wegzudenken!

Die Ausstellung ist eine tolle Gelegenheit, derart gestalterisch wertvolle Dokumente mit großer Geschichte aus der Nähe zu betrachten. Zu sehen sind unter anderem auch die Storybaords von APOCALYPSE NOW, STAR WARS und VOM WINDE VERWEHT.
Die Ausstellung im Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern (Maximilianstraße 53, 80530 München, U-Bahn-Station Lehel) läuft seit Juli und hat ihre Türen noch bis zum 16. September 2012 geöffnet. Einer kostenlosen öffentlichen Führung kann am 4. September beigewohnt werden.
Der Eintritt ist frei.

Mehr Infos unter: http://www.vkb.de/web/html/pk/ihre_vkb/kultur/kunst_foyer/aktuelle_ausstellung/

Foto oben: © [email protected]
Foto unten: © [email protected]


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