Das erste Foto der Wanderung: Uetliberg SZU, Blick aufs Säuliamt.
Meine Suppe, apart serviert.
Oh ja, das war toll am Samstag! Und strapaziös. Abends um sieben wankte ich in Zollikerberg meine Strasse hinauf, home again. Von einer Kniebinde hatte ich linkerhand blutige Stellen, so eng war das Drückeding. Doch die Glücksausschüttung während und nach der Wanderung machte alle Bresten sekundär. Drei Punkte:- Die Route: Uetliberg - Felsenegg - Buchenegg - Albispass - Bürglenstutz - Albishorn - Sihlwald - Sihlwald Station - Langnau - Adliswil - Zürich Manegg - Zürich Selnau (Börse). 8.20 h, 473 m aufwärts, 876 abwärts, 32.9 Kilometer. Eine solche Wanderung könnte einen ausgewachsenen Förster zermürben.
- Der Wirt auf der Felsenegg gehört gefeiert. Catherine plante, dort zu uns stossen, nachdem sie das Seilbähnchen von Adliswil genommen hatte. Weil sie zu früh war, wollte sie auf der Felsenegg einen Kaffee trinken. Das Restaurant hatte noch zu. Der Wirt sah Catherine, öffnete, liess sie ein, servierte Kaffee und war ganz und gar nett. Und gut gelaunt. Das ist umso erstaunlicher, als die Felsenegg ein Ausflugsrestaurant ist, in dem zu gewissen Zeiten ein unglaublicher Trubel herrscht; da erwartet man einen abgebrühten Zyniker als Wirt, keinen freundlichen Menschen.
- Das Albishorn, unser Ziel fürs Mittagessen, ist jederzeit einen Stop wert. Die neuen Wirtsleute haben das Lokal mit gehobener Brockenhausware liebevoll ausstaffiert, in der einen Ecke stand ein blausamtenes Rösslein Hü. Vom Säli sieht man über den Urwald des Sihlwaldes direkt auf den Zürichsee, die stolzeste aller Bananen. Die Karte ist klein, aber das Angebotene mit Liebe zubereitet. Ich hatte ein Rüebli-Ingwer-Süppli, Ghackets mit Hörnli, einen Salat, Vermicelleskuchen. Alles sehr gut. So wanderte man dann gern noch einmal vier Stunden.
Das letzte Foto der Wanderung: Zürich-Selnau, die Börse.