Ich bin kein allzu großer Fan von Rettich. Ab und zu wäre welcher in der Abokiste, und ich gestehe – meist werfe ich ihn raus. Diesmal habe ich ihn todesmutig drin gelassen, denn ich wollte den stir-fried Rettich ausprobieren, den Malin Radeniye in ihrem Buch vorstellt.
Mit dem Ergebnis: so lasse ich mir Rettich gefallen: er wird rasch pfannengerührt, dadurch ändert sich das Aroma; es wird weniger bissig. Curry gesellt sich dazu und Senfkörner für eine Anspielung an indische Aromen.
Wir haben das Gericht als Gemüsebeilage gegessen; ich kann es mir aber auch gut mit etwas Reis als leichtes Hauptgericht vorstellen.
Stir-fried Rettich
Rettich mal anders
- 1 großer Rettich
- 2 Frühlingszwiebeln
- 3 EL Rapsöl
- 2 TL Senfsaat (original braune, ich hatte gelbe)
- 1 EL Currypulver
- Salz
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Rettich schälen, dann quer in dünne Scheiben schneiden. Größere Scheiben habe ich nochmals halbiert. Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden.
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Öl in einem Wok auf mittlerer Stufe erhitzen. Rettich und Frühlingszwiebel zugeben und unter gelegentlichem Rühren garen, bis der Rettich an den Rändern leicht gebräunt ist.Salzen
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Senfkörner und Curry zugeben und alles einige Minuten mitbraten. Nochmals mit Salz abschmecken, dann gleich servieren.