Manchmal muss man schweigen – dann sind alle Dinge gesagt oder geschrieben und wenn nicht – dann waren sie einfach nicht wichtig genug oder es vermisst sie keiner. Manchmal ist ein Schweigen auch viel sagender als tausend gut gemeinter Worte und Taten sind eh immer die bessere Alternative als billig dahergesagtes oder auch geschriebenes.
Aber alles hat natürlich auch ein Ende und nichts ist endgültiger als die Stille die einem irgendwann einmal umgibt. Doch soweit ist es nicht gekommen und für mich heißt es seit gestern wieder laut sein zu dürfen und meine Lebensfreuden etwas mit euch zu teilen.
Noch 13 Tage – dann stehen ich und meine Zweifel ob genug und richtig trainiert zu haben, wieder in Frankfurt an der Startlinie – obwohl es ist ja eher eine Startleine, denn wir starten ja aus dem Wasser heraus. Irgenwie habe ich es wieder in die erste Startgruppe geschafft und komme somit zumindest auf der ersten Schleife um das ganz große Gerangel herum, denn 300 Schwimmer sind einfach besser als 2500 Schwimmer.
Meine Schwimmzeit beim Moret Triathlon vergangenes Wochenende (34min/2km) war für meine Verhältnisse vielversprechend und das obwohl ich mit Main AusdauerShop und Nachtdienst in der Klinik alles andere als gut vorbereitet ins Rennen starten konnte. Den Rest vergesse ich lieber ganz schnell, damit meine Zweifel keinen unnötigen Nährboden bekommen.
Ansonsten waren die letzten Wochen mit vielen Trainingseinheiten in allen drei Disziplinen ziemlich ausgefüllt und ich hatte wenig Zeit für andere Dinge. Mein Drache bekam natürlich die ihm angemessene Zeit und ich hoffe ihm in Frankfurt ein würdiges Panorama bieten zu können.
Was die Großwetterlage betrifft scheint es sich bis auf Donnerstag und Freitag eher kühl einzustimmen, was die Neoprenfrage nicht wirklich in die Diskussion einbringt – aktuelle Wassertemperatur im Langener Waldsee beträgt 20°. Für das Wettkampfwochendende sind 21° vorhergesagt und bisher erscheinen keine Regenwolken – hoffentlich bleibt es so.
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