Der Apple-Konzern will sich nicht öffentlich zu Steuerfragen in der EU äußern und hat deshalb die Einladung zu einer Anhörung des Sonderausschusses zur Steuervermeidung des Europäischen Parlaments abgelehnt.
Die Begründung der Apple-Managerin Claire Thwaites in einem Antwortschreiben: Ein „öffentlicher Kommentar“ könne das Berufungsverfahren zu der von der EU-Kommission verhängten Steuernachzahlung in Höhe von 13 Milliarden Euro an Irland „negativ beeinflussen.“
Geh an meine Autobauer, und ich geh an Deine Internetkonzerne
So mancher fragt sich zwar, ob es da nach dem Motto geht: „Rupfst Du meine Autobauer, geh ich an Deine Internetkonzerne“. An weiteren Zielen böten sich da ja auch unter anderem noch Amazon, Microsoft, Facebook, Google und Intel an.
Allerdings läuft das Vorgehen gegen Apples Steuertricks schon deutlich länger, als Donald Trump im Amt ist, von daher dürfte diese Erklärung kaum zutreffen.