Stettiner Staatsarchiv benötigt Neubau

Stettin (PA). Das Staatsarchiv Stettin gilt als eine der interessantesten Quellen für Heimatkundler, denn hier finden sich neben Standesamtsregistern und Kirchenbüchern u.a. auch Grundbücher oder Gerichtsakten. Doch nun wird mehr Platz für die Einrichtung benötigt. Aus diesem Grund soll ein Neubau ins Auge gefasst werden.

Das Thema ist nicht ganz neu. So wurde in der Vergangenheit bereits über ein neues Quartier unweit der ehemaligen Landesfrauenklinik am Westendsee nachgedacht. Doch dieser Gedanke ist mittlerweile verworfen worden und Plänen für einen westlicheren Standort gewichen. Nun könnte dieser dort gefunden werden, wo derzeit noch die Bezirksstaatsanwaltschaft und der Grenzschutz tätig sind.

Dabei geht man in Bezug auf den angepeilten Neubau und angesichts steigender Baukosten von einem geschätzten Finananzvolumen aus, das in etwa 16 Mio. EUR betragen dürfte. Dies würde allerdings auch die Schließung der Außenlager in Misdroy, Stargard, Stramehl und Daber in greifbare Nähe rücken lassen.

Allerdings soll das bisher durch das Staatsarchiv genutzte historische Gebäude in Stettin auch weiterhin dem Staatsarchiv vorbehalten bleiben. So könnte es weiterhin der Archivierung von Vorkriegsbeständen dienen. Das Gebäude selbst war bis 1945 als staatliche Archiv der preußischen Provinz Pommern bekannt. Die hier ansässige Behörde wurde 1827 durch den Oberpräsidenten der Provinz Pommern, Johann August Sack, ins Leben gerufen. Deren Bestände verteilten sich allerdings kriegsbedingt auf das an gleicher Stelle seit dem 1. März 1946 hier ansässige Staatsarchiv Stettin und auf das im gleichen Jahr gebildete Landesarchiv Greifswald.


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