Sternensturm - Kim Winter

Du musst dich entscheiden! 
Mia hat sich langsam aber sicher von ihrem Schädelbruch erholt, sie hat die Zeit genossen, in der Iason sie umsorgt hat, doch nun hat sie einiges in der Schule aufzuholen. Doch leider ist nicht alles gut: Ihre beste Freundin Lena geht ihr aus dem Weg. An Mias ersten Schultag kommt auch eine neue loduunische Schülerin in die Klasse: Taria. Mia nimmt sich dem verloren wirkenden Mädchen an und lädt sie zu Lenas 18. Geburtstag ein, der im Tulpenweg gefeiert wird. Leider rufen die darauf folgenden Ereignisse die lodunischen Wächter auf den Plan und damit den Anfang vom Ende von Mias und Iasons Liebe? 

Der zweite Band der „Sternen“-Trilogie setzt zwei Monate nach den aufwühlenden Ereignissen aus „Sternensturm“ ein. Mias Kopfverletzung ist gut verheilt und eigentlich wollten sie und Iason einfach ihre gemeinsame Zeit genießen. Dazu kommen sie natürlich nicht, denn mit Lenas Geburtstag tritt ein weiterer Loduner auf den Plan, der wohl keine so guten Absichten hegt und Mia an sich zu zweifeln beginnt. Eigentlich beginnt auch dieses Buch recht ruhig, braucht einige Zeit um seine Geschichte zu entfalten und doch wird es nie zu lang, nie zu langweilig Mia und Iason oder Finn und die Kinder zu begleiten. 
Der Schreibstil der Autorin ist auch diesmal schön flüssig und angenehm zu lesen. Mit unverschnörkelten Sätzen und eingängigen Worten beschreibt sie Mias Weg, die Technik der Zukunft, die mir mittlerweile so vertraut vorkommt, als gäbe es sie wirklich und die Loduner selbst, die für mich gar nicht mehr so außerirdisch wirken, wie zu Beginn der Trilogie. Natürlich sind sie es immer noch, aber würde ich einem von ihnen auf der Straße begegnen, es wäre für mich normal. Im letzten Viertel des Buchs kommt dann richtig viel Schwung in die Story, es gibt Action und viel zu zittern, genauso, wie man vorher mit Mia mitgelitten hat. 

Die Charaktere entwickeln sich in diesem Buch weiter. Sie werden vor neue Probleme gestellt, die das Zusammenleben von irden und Lodunern auf der Erde aufwerfen und auch die Beziehung von Mia und Iason steht auf wackeligen Beinen, droht gar an den Ereignissen zu zerbrechen. Mia traut sich selbst nicht mehr über den Weg, Iason wird unnahbar und Fin weiß manchmal nicht so recht auf welcher Seite er stehen soll. Taria, eine neue Lügnerin, ist ein sehr nettes Mädchen und wird Mias Freundin, rettet sie aus manch brenzliger Situation. Hell ist ein gruseliger und mysteriöser Typ, der ab und zu mal auftaucht. Die lodunischen Wächter, allen voran Skythe verhalten sich sehr ablehnend der irdischen Kultur gegenüber. Einzig Lyra scheint vernünftig und Iason eine echte Freundin zu sein. 

Der Schutzumschlag des Hardcovers ist in zartem Lila gehalten, ein wenig heller als bei „Sternenschimmer“. Den Mittelpunkt bildet diesmal ein herzförmiger Planet. Es ist wieder sehr schön geworden! 
Fazit: Bedingt durch die Ereignisse ist „Sternensturm“ von Kim Winter nicht ganz so kitschig, wie Teil 1, dennoch kommt die Liebe hier nicht zu kurz, driftet dann doch manchmal zu sehr in die Kitschecke ab, so dass ich wieder ein Pünktchen abziehen muss. Alles in Allem konnte mich die Autorin mit ihrer Schi-Fit-Jugendbuch-Trilogie aber durchaus überzeugen, mich abholen und mitnehmen in eine zukünftige Welt und ich warte nun mit Spannung auf den Abschlussband! > Sternensturm - Kim Winter

Sternensturm
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on Kim Winter Gebundene Ausgabe: 560 Seiten  Verlag: Planet Girl; Auflage: 1. (22. Mai 2012)  Sprache: Deutsch  ISBN-10: 3522503090  ISBN-13: 978-3522503099  Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre 

>Rezension vom 01.07.2012

Vielen Dank an den Sternensturm - Kim Winter für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!


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