Stereotypes

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So Kollegen (und Kolleginnen – politische Richtigkeit muss schließlich gewahrt werden),

heute mal ein bisschen was zur Ernährung, wie ich schon mehrmals angekündigt habe…

“Du bist was du isst!”

Einfaches Motto – eigentlich…
Aber schaut man sich das Ganze mal im Detail an oder besser, schaut man sich mal etwas um, wird man zwangsläufig feststellen: an diesem Spruch ist mehr dran, als der erste Eindruck es vielleicht vermitteln mag.

Der Sportler

Der fitte, gesunde Sportler hat sein natürliches Jagdgebiet außerhalb von FastFood-Ketten gefunden. Stattdessen sieht man ihn in Restaurants oder gleich mit selbst zubereitetem Essen. Holt er sich doch einmal etwas in einem FastFood-Laden, dann ist es meist ein Salat oder mal ein Döner mit viel Gemüse und wenig Fleisch. Der Sportler kennt seinen ungefähren Verbrauch und weiß wie er sich ernähren muss, um so fit zu bleiben wie er es will. Er achtet auf die Nährwerte seines Essens – zumindest meistens – und konsumiert über den ganzen Tag verteilt, stopft sich aber nie voll.

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Der Normalo

Der Standardtyp (ja auch die Dame) achtet nicht wirklich darauf was er/sie isst, Hauptsache schnell und billig.
Dabei wird weder auf den Gehalt des Essens (Nährwerte), noch auf die Menge geachtet. Man isst bis man satt ist, dann vielleicht noch ein Dessert, je nachdem was die Speisekarte oder der Imbiss so hergibt. Solange das Essen billig ist, macht sich Ottonormalverbraucher kaum noch weitere Gedanken, schließlich macht er es schon so seit seiner Kindheit und fährt gut damit. Sport wie Fußball oder mal ne Runde ins Fitnessstudio, passt einmal die Woche in den Zeitplan, danach hat man sich erst mal ein Bier verdient…

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Der Übergewichtige

…ja…wo fängt man hier am besten an?
Der oder Die Übergewichtige ernährt sich hauptsächlich von ungesundem oftmals frittiertem Essen (ganz schlecht – Transfette).
Was ihm/ihr schmeckt wird gegessen, war es besonders gut kommt man gerne wieder; bestellt wird auch mal ganz nach dem Motto Viel ist gut und mehr ist besser. Die Dessertkarte steht nie zur Deko auf dem Tisch…
Obst und Gemüse – naja – höchstens mal ne Tomate auf dem Burger oder ein paar Pilze auf der Pizza. Von klein auf werden Gewohnheiten gepflegt, z.B. Pizzafreitag und das wird auch nie mehr hinterfragt. Sport ist eigentlich auch nicht angesagt, wird sowieso überbewertet.

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Die fatalen Konsequenzen

50 % der Menschen die in Europa leben sind übergewichtig. (Stand 2013)
3590 Euro zahlt jeder Deutsche an Gesundheitsausgaben pro Jahr. (Stand 2012)

Aber alles nicht so wild – oder?

Letztlich muss jeder für sich entscheiden was er wann zu sich nimmt. Jeder bleibt für sich verantwortlich.

Es ist nie zu spät etwas zu ändern.

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Euer Nico



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