Es passiert immer, dass wenn wir ins Ausland reisen, bestimmte Klischees im Gepäck dabei haben. Es kann natürlich auch passieren, dass uns die Stereotypen gar nicht einholen, vor allem, wenn man nur Zuhause auf dem Sofa sitzt. Aber heute wollen wir über die Deutschen reden.
Ich habe sehr gute deutsche Freunde, die nicht in diese Klassifizierungen passen, aber es gibt sie doch, die typisch deutschen Angewohnheiten, die ein Reisender im Hinterkopf haben sollte, wenn man z.B. nach Berlin oder in eine andere deutsche Stadt reist.
Das erste Klischee ist ähnlich wie bei den Engländern und Schweizern die Pünktlichkeit und der Terminkalender. Die Deutschen sind sehr gut organisiert und wenn eine Zeit für ein Treffen vereinbart wird, dann solltest Du da auch auftauchen. Ganz egal, was es für ein Termin ist, Pünktlichkeit wird großgeschrieben. Wenn man das nicht einhält, wird es schnell als fehlender Respekt aufgefasst.
Das zweite und ebenso wichtige Klischee ist der Umgang mit dem siezen und duzen und ich möchte hier ein einfaches Beispiel aufführen: Ich habe in einer Gruppe erwähnt, dass ich einen Doktortitel habe und wurde gleich von allen angeschaut, denn in Deutschland werden die Leute oft mit ihrem Doktortitel angesprochen und man muss vorsichtig sein, wen man duzen darf.
Das mit dem quadratischen Kopf ist auch sehr deutsch und kommt vielleicht von dem hohen Verantwortungsbewusstsein. Außerdem haben sie einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
Und Aufgepasst: Die Deutschen essen und trinken sehr gerne gut und nicht nur Bier. Die Deutschen sind große Verbraucher organischer Produkte und mit der Natur sehr rücksichtsvoll und alle Ökologiethemen werden ernst genommen. Eine Bierflasche wegzuwerfen macht man nicht und ist nicht vorbildlich.
