Leser der „Wasser-Prawda“ waren vorgewarnt; Mit seinem neuen Album kehrt der Rock zurück in die Musik des Leipziger Songwriters Stefan Saffer. Auf „This Is Not A Dark Ride“ klingt seine Musik mal nach einem wütenden Springsteen, mal nach punkigem Americana. Es gibt für Saffer scheinbar eine Menge Gründe, wütend zu sein. Auch wenn er sein Album „This Is Not A Dark Ride“ nennt: Die Themen seiner Lieder kommen aus den düsteren Ecken, die der normale Popkonsument gerne ausblendet: Neben dem schon bei der Wasser-Prawda veröffentlichten „When Justice Walks On Death Row“ über einen in Texas unschuldig in der Todeszelle sitzenden Freund finden sich Reisen „Into the dark heart of my country“: Es geht um Arbeitslosikeit, über Armut und Reichtum, über das Fehlen sämtlicher moralischer Maßstäbe, über die Freiheit, die man sich immer hart erkämpfen muss. Wer persönliche Liebeslieder oder romantische Naturimpressionen sucht, hat definitiv das falsche Album in der Hand. Und zu den Themen hätte eine ruhige und zurückhaltende Musik wie auf dem Vorgängeralbum „From Rebellion to Redemtion ... and than back!“ nicht gepasst. Hier muss der Stom in die Musik.
Das Album rockt von Anfang an los und holt nur selten Atem. Hinterher ist man selbst ganz schön außer Puste aber froh darüber, endlich mal wieder ein von vorn bis hinten grundehrliches Rockalbum mit aktuellen Songs gehört zu haben. Diese Scheibe wird mich nicht so bald wieder loslassen. (Cacturs Rock Records)
Das Album rockt von Anfang an los und holt nur selten Atem. Hinterher ist man selbst ganz schön außer Puste aber froh darüber, endlich mal wieder ein von vorn bis hinten grundehrliches Rockalbum mit aktuellen Songs gehört zu haben. Diese Scheibe wird mich nicht so bald wieder loslassen. (Cacturs Rock Records)