Steel Diver: Sub Wars

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Veröffentlicht am 5. April 2014 | von Florian Kraner

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Steel Diver: Sub Wars

Steel Diver: Sub Wars Florian Kraner

Wertung

Summary: Nintendo-untypische Free2Play U-Boot Simulation mit eher gemächlichem Tempo, aber doch ausreichender Langzeitmotivation

3.5

Simulation


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Nintendo ist nicht unbedingt für innovative Bezahlungsmodelle bekannt. Ein Umstand der sich 2014 ändern soll: Mit Steel Diver: Sub Wars kommt nun der erste Versuch auf den Markt, in die Welt von Free2Play und Freemium einzubrechen.

War das originale Steel Diver noch ein zweidimensionaler 3DS-Launch Titel, hat das Sequel nur noch wenig mit dem ursprünglichen Konzept gemein. Diesmal sind die langsamen Unterwassergefechte komplett in 3D gehalten, ein ungewöhnlicher Ansatz, sind Shooter aus der Egoperspektive doch normalerweise Zerreißproben in Sachen Geduld, die zudem Reaktionsgeschwindigkeiten im Millisekundenbereich einfordern. So findet bei Steel Diver: Sub Wars dank gemächlicher Uboot-Thematik die Action im Zeitlupentempo statt. Spannung entsteht dabei, in dem die Torpedos verfolgen werden und erst im letzten Moment zu sehen ist, ob sie auch treffen.

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Wie erwähnt zeichnet sich der Titel durch einen für Nintendo ungewöhnlichen F2P-Ansatz aus: In seiner Standardkonfiguration ist das Spiel auf dem Handheld völlig kostenlos. Man bekommt so einen Einblick in den Singleplayer-Modus, der aus beständig schwieriger werdenden Missionen besteht, in denen es auch optionale Crewmitglieder zu finden gibt, die Spezialskills freischalten. Weiters hat man Zugriff auf den Multiplayer, der mit zwei U-Booten eigentlich schon ziemlich gut spielbar ist.

Gefällt das Konzept, steht es dem Spieler frei, das Spiel zu kaufen. Er erhält dadurch Zugriff auf eine Vielzahl weiterer Missionen und 16 zusätzlichen U-Booten im Multiplayer-Modus – wer eine besonders tiefe Geldbörse hat kann noch zusätzlich besonders edle historische Modelle kaufen. Grundsätzlich bieten die langsamen Torpedogefechte zwar nicht viel Abwechslung, für einen kurzweiligen Abstecher in ein portables Tiefseegefecht reicht der Unterhaltungswert aber allemal. Die schlichten Unterwasser-Areale sind mit gerade ausreichend optischer Effekthascherei ausgestattet, um das Auge trotz der langsamen Geschwindigkeit bei Laune zu halten.

Dank des F2P-Konzepts kann sich ohnehin jeder Spieler selbst einen Eindruck vom Spiel verschaffen. Gefällt das Paket, so liefert die Kaufversion von Steel Diver: Sub Wars  jede Menge Spielspaß, ohne aufdringlich und wirklich notwendig zu sein. Nintendo findet damit eine gute Balance und einen unterhaltsamen ersten Einblick in eine Zukunft, in der auch Nintendo-Spiele mit zeitgemäßen Finanzierungsmodellen zu überzeugen wissen.

Plattform: 3DS (Version getestet), Spieler: 1-8, Altersfreigabe (PEGI): 7, Release: 13.02.2014,
http://steeldiver.nintendo.com

Tags:3.5 von 53DSF2PFPSNintendoSimulationStrategie


Über den Autor

Steel Diver: Sub Wars

Florian Kraner Aufgabenbereich selbst definiert als: Pixel-Fachmann mit Expertenausweis? Findet ”Das Fürchterliche muß sein Gelächter haben!” zutreffend.



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