Stardust - Der Sternwanderer von Neil Gaiman und Charles Vess

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In Neil Gaimans beliebtester Geschichte reist ein junger Mann ins Feenland, um seiner Angebeteten eine Sternschnuppe zu holen. Die aberwitzigen Abenteuer, die Tristran Thorne dort erlebt, waren die Vorlage für den bezaubernden Kinofilm mit Robert De Niro und Michelle Pfeiffer. Hier in der märchenhaft schönen Ausgabe mit Bildern von Charles Vess!Von "Sandman"-Autor Neil Gaiman!Mehr zum Buch bekommt ihr HIER 

Wie war's?Dieses Buch ist wahrlich nur ein Märchen für Erwachsene, denn Geschichte wie auch Bilder sind nichts für Kinder. Es ist eine sehr deutliche und teilweise auch raue und brutale Geschichte. Aber auch wiederrum ruhig und ja fast schon besinnlich und sinnlich zugleich. So wie die Geschichte in ihren Extremen hin und her schwankt so sind es auch die Bilder die in den Extremen ihr zu Hause haben. Gibt es Bilder von aufgespießten Hexen oder erotischen Walbegegnungen, so gibt es auch Bilder von wundervoller Schönheit und Reinheit und immer eine kleinen Brise Tragik und Trauer. 

So hin und her gerissen wie von den Extremen der Geschichte an sich, war ich es auch von den Bildern. Manche wollte ich gar nicht sehen oder blätterte sie schnell um. Wiederrum andere würde ich am liebsten überall mit hinnehmen und aufhängen weil sie so schön sind. 
Die Geschichte an sich ist auch eine sehr schöne. Wer den Film kennt sollte meiner Meinung nach auch unbedingt das Buch lesen, da es tausendmal besser ist als der Film. Das Buch hat einfach mehr Präsenz und Ausdruckskraft und erschafft schon nach wenigen Sätzen das Gefühl in einem Kino zu sitzen. Die Charaktere wirken sehr menschlich und real und sind in keinsder Weise so wie man sich Märchenfiguren vorstellt. Es gibt einfach keine Klischees oder Schubladen in die man sie stecken könnte. Sie agieren wie auch wir Menschen agieren würden oder zeigen die primitivsten Urinstinkte der Menschen auf. Von Rachsucht, bis Gier. Von Liebe bin Gutgläubigkeit ist einfach alles dabei. Es gibt "böse" wie "liebe" Figuren. Aber nie gibt es "den einen Held" oder "den einen ultimativen Bösen" auf den man seinen ganzen Frust projizieren könnte. So kommt man auch dazu während dem Lesen Mitgefühl für die zu entwickeln die allem Anschein nach eigentlich keins verdient hätten. 
Hier in dieser Geschichte von Neil Gaiman gibt es einfach alles. Normale Menschen, Hexen, Feen, Einhörner, einen gefallenen aber sehr menschlich wirkenden Stern.... alles und alles passt perfekt zusammen. 
Gekrönt wird das ganze dann noch von den wundervollen, fast auf jeder Seite zu findenenden Bildern die gelungener und perfekter hätten nicht sein können. Sie unterstreichen die Stimmung des Buches und geben dem Leser noch mehr das Gefühl vor einem fantastischen Film zu sitzen. Dieses Buch ist wahrlich ein Schatz für das Bücherregal und sollte in keiner Sammlung fehlen. Dennoch möchte ich nochmal darauf hinweisen das dies kein Buch für Kinder ist. Sex wird hier nicht nur angedeutet sondern ganz genau beschrieben und auch bebildert, genauso wie Kampfszenen oder aufgeschlitzte Kehlen. Es ist und bleibt eine Geschichte für Erwachsene mit ganz viel Fantasie und dem Gefühl von ein kleinem Bisschen Kindheit (Bilderbuch) im Alltag. 
Diese neue Ausgabe ist ein Schatz fürs Regal und bekommt von mir 5 von 5 Sterne, für eine außergewöhnliche und zeitlose Geschichte mit einer wunderbaren Illustration die alles noch mal toppt. 

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