Star Wars: Möge die Macht mit dem Spin-Off sein


Star Wars: Möge die Macht mit dem Spin-Off sein
Als Disney und Lucasfilm vor einigen Wochen verkündeten, dass der Entertainment-Gigant sich die bekannte Filmschmiede, deren wertvollster Besitz das Franchise Star Wars ist, einverleiben würde, kündigte man in diesem Zusammenhang sogleich die Produktion der Episoden VII, VIII und IX der Sternenkriegs-Saga an. Star Wars: Episode VII soll 2015 in die Kinos kommen, auf dem Regiestuhl wird J.J. Abrams sitzen.
Seitdem wurde unter den Fans und innerhalb der Branche darüber spekuliert, wie Disney dieses neu erworbene Property noch weiter auswerten würde. Auch eine mögliche Realserie fürs TV kam wieder ins Gespräch. In den letzten Tagen verdichteten sich Hinweise darauf, dass es Spin-Off-Kinofilme parallel zur dritten Trilogie geben könnte, was nun von Disney CEO Bob Iger offiziell in einem Interview und von Lucasfilm in einer Presseerklärung bestätigt wurde.
In dem Interview mit CNBC führte Iger zudem aus, dass die Idee zu den Spin-Offs den Verantwortlichen bereits kurz nach der Entscheidung für die dritte Trilogie gekommen sei. Nun würden diese Filme tatsächlich Realität. Die nächsten drei SW-Episoden will Disney, beginnend 2015, in den anschließenden ca. sechs Jahren vorlegen, die Spin-Offs sollen in den gleichen Zeitraum fallen.
Hier der relevante Auszug aus dem Interview:

Der Pressemitteilung von Lucasfilm ist zu entnehmen, dass einige Spin-Offs in Vorbereitung sind, in denen das Star Wars-Universum weiter erforscht und ausgeleuchtet werden soll. Die Handlung der Spin-Offs wird unabhängig von jener der kommenden Trilogie sein, das erste soll nach Episode VII ins Kino kommen. Im Zentrum der Geschichten wird jeweils eine bestimmte Figur aus dem SW-Universum stehen. Einer dieser Filme wird Lawrence Kasdan geschrieben, der bereits die Drehbücher für Das Imperium schlägt zurück und Indiana Jones verfasst hat. Zudem war er Mitautor von Die Rückkehr der Jedi-Ritter. An einem weiteren Spin-Off arbeitet bereits Simon Kinberg, Autor von Sherlock Holmes und Mr. and Mrs. Smith.
Die Strategie von Disney in Sachen Star Wars ist klar: Ab 2015 will man jedes Jahr einen SW-Film ins Kino bringen, wobei man jenen Zuschauern, die nur an der dritten Trilogie interessiert sind, die Möglichkeit eröffnet, die Spin-Offs auch auslassen zu können, um einem SW-Overload zu entgehen. Die Spin-Offs wiederum könnten zur Basis eigener Reihen werden oder eine TV-Serie inspirieren, sollte diese tatsächlich in Angriff genommen werden. Auf jeden Fall führt man mit den Ablegern jede Menge neue Figuren ein, auf die man bei Bedarf zurückgreifen kann. Außerdem kann man den Zuschauern jede Menge Merchandise anbieten, dass auf den Spin-Offs basiert.
Disney macht, wie es zu erwarten stand, also richtig Ernst in Sachen Star Wars. Angesichts der Milliarden, die man für Lucasfilm ausgegeben hat, auch kein Wunder. Im Falle der Auswertung der Marke Marvel ist die Taktik des Medienkonzerns, nicht zu kleckern, sondern ordentlich zu klotzen, perfekt aufgegangen. Ob sie auch dieses Mal aufgeht?
Link: Pressemitteilung von Lucasfilm bei Coming Soon

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