Stanislaw Lem: „Der Futurologische Kongreß“

Albert Almering – SF im Allgemeinen und Lem im Besonderen (Examensarbeit)

6.1. Die „Erlebensebenen“ in der Erzählung Tichys
6.2. Die Linguistische Prognostik Trottelreiners
6.3. Chemokratie und Psivilisation 

In Costricana findet der achte futurologische Kongreß statt, der die Überbevölkerung der Welt und ihre Bekämpfung thematisiert. Der Kongreß beginnt unter schlechten Vorzeichen: in den Straßen um das Hilton, das die Kongreßgäste beherbergt und eine geschlossene Welt für sich ist, tobt der Bürgerkrieg zwischen der Militärregierung und Putschisten. Auch neuartige chemische Kampfstoffe, „Gutstoffe“ und Benignatoren, die Reue, allumfassende Liebe und Güte induzieren, kommen zum Einsatz. Schließlich müssen sich auch die Teilnehmer des Kongresses in die Kanalisation des Hotels zurückziehen, wobei sie den Kampfstoffen aber nicht ganz entfliehen können. Die Wirklichkeitsebenen verschieben sich durch die Überlagerung immer neuer halluzinatorischer Erlebnisse; auf einer dieser Erlebnisebenen wird Tichy so schwer verwundet, daß man ihn einfrieren muß, bis sich die Medizin seines Falles annehmen kann. Die folgenden Erlebnisse in der Zukunft des Jahres 2039 sind das Kernstück der Erzählung: Tichy ersteht von den Toten auf und findet sich in der Gesellschaftsordung der Chemokratie wieder (Tichy erwacht erstaunlicherweise geheilt aus dem Kälteschlaf – eine Erklärung für seine Genesung wird nicht gegeben)… www.stanislaw-lem.de

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