Die Stammzellenspende ist wie die Organspende eines der Themen, die nicht unbedingt jene Aufmerksamkeit erhalten, die sie in der Gesellschaft erhalten sollten. Obwohl ich mich vor Jahren schon bei einer Aktion für einen an Leukämie erkrankten Jungen als potentiellen Stammzellenspender habe registrieren lassen, musste ich mich auch erst wieder Informieren. Mir war natürlich klar, dass man mit einer Spende kranken Menschen helfen kann. Wie die Spende aussieht und was noch alles nötig ist, war mir aber nicht klar. Da es leider nicht eine zentrale Spenderdatei gibt, hatte ich das Glück mir die ganze Sache noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Denn durch einige Umzüge fehlte der Datenbank in der ich schon stand mit Sicherheit meine neue Adresse. Kann jeder Spender werden?
Also hab ich mich mal auf der Seite der Deutschen Knochenmarkspenderdatei durch die Infos geklickt und war recht schnell auf dem neusten Stand der Stammzellenspende. Es gibt ein paar Kriterien wie z. B. in Deutschland oder nahe dran wohnen, zwischen 18 und 55 sein usw., die man erfüllen muss. Erfüllt man diese, kann man sich per Post registrieren lassen. Was spende ich eigentlich?Aber viel wichtiger ist eigentlich die Frage, wofür man sich da denn registrieren lässt. Und da erleichtert mir das DKMS mit einem netten Video die Arbeit:INun gibt es aber die landläufige Meinung, das die Stammzellen aus dem Rückenmark entnommen werden müsse. Und ganz ehrlich hat mich dies Anfangs auch etwas nachdenklich werden lassen. Glücklicherweise besteht dafür kein Anlass. Denn in ca. 80 % der Fälle werden die Stammzellen über das Blut des Spenders gewonnen. Bei allen anderen wird unter Vollnarkose aus dem Beckenkamm Knochenmark entnommen. ALSO nichts mit Rückenmark!Gibts also noch einen Grund sich nicht registrieren zu lassen? Rette Leben: www.dkms.de