Stalin Hausarbeit von Theresa A

stalin
Einleitung
Ich möchte mich in der folgenden Ausarbeitung mit einem Mann beschäftigen, der in der Vergangenheit bereits kontrovers diskutiert wurde und der Europa und die Welt maßgeblich beeinflusst hat. Er ist in jeder Hinsicht eine interessante, politische Figur, da er durch außergewöhnliche Grausamkeit und Härte, durch Totalität und Autorität beispiellos ist im Rest der Welt.
Stalins Person
Das Volk nannte ihn Väterchen Stalin und verband mit ihm die Hoffnung auf Gerechtigkeit und ein besseres Leben. Jedoch war er ein Monster, der alle kritischen Einflüsse im Land systematisch niedermetztelte und schädliche Mitglieder der Partei systematisch ausrottete. Mit über 1 Millionen Hinrichtungen sorgte er dafür, dass sich keine kritischen Stimmen mehr im Lande regen konnten. Er war verantwortlich für Hungersnöte die Millionen elendig zu Grunde gehen liessen. Nicht mal seine eigene Familie lies er verschont. Der Schustersohn erklärte sich einst zum Diener seines Volkes, jedoch wurde er zum brutalsten Diktator Russlands.
Der Mann, der zu einem Symbol für Russland wurde, lernte erst im Alter von 11 Jahren die Russische Sprache. Ursprünglich kam der einst mächtigste Mann Russlands aus Georgien. Er wendet sich früh dem Kommunismus zu, da er bereits im Alter von 15 Jahren marxistische Schriften liest und mit 19 Jahren die politische Bühne betritt. Er tritt in die sozialdemokratische Arbeiterpartei ein. Diese erlebt 1903 eine Spaltung, bei der Stalin sich den Bolschewiken anschließt. Diese werden von seinem Vorbild Lenin angeführt. Seine Parteikarriere endet jäh mit der Verbannung nach Sibirien. Hier lernt er seine erste Frau Jekaterina Swanidse kennen. Diese schenkt ihm einen Sohn.
Nur ein Jahr später tritt Stalin die Flucht aus der Kriegsgefangenschaft an.
Er litt unter seinem trinkenden Vater und wurde von Mönchen großgezogen. Stalin, der Stählende ist nicht sein echter Name. Im Jahre 1907 stirbt seine Frau, er wird 1913 bis 1916 erneut in die Verbannung nach Sibirien geschickt.
Zu Beginn der 30er Jahre waren viele Leute in Russland arm, es gab viele Menschen die unterernährt waren und hungerten, es traf alle Menschen, egal ob es sich um ehemalige Professoren handelte oder um ehemals reiche Leute. Überall gab es Schlangen von Menschen, welche jedoch nichts kaufen konnten. Hier sieht man die Fehler im kommunsitischen System. Für Stalin waren Saboteure und die Wirtschaftsbosse schuld.
Stalin hasst seinen Sohn Jakow aus erster Ehe, betont er habe nichts gemeinsam mit ihm. Als Jakow im 2. Weltkrieg in deutsche Gefangenschaft gerät unternimmt er keine Anstrengungen ihn aus dieser zu befreien. Jakow wird schließlich getötet, er litt sehr unter der Ablehnung seines Vaters und plante sich das Leben zu Leben vor seinem Tod im Krieg.
Auch seine spätere Frau Nadja leidet unter dem kalten, zurückweisenden Mann. Nach 14 Jahren Ehe mit ihm erschießt sie sich, was aber erst nach 60 Jahren Schweigen ans Licht kommt. Stalin besucht die Beerdigung seiner Frau nicht mal bis zum Schluss. Er ist am Ende und findet auch unter seinen Gefolgsleuten kein Verständnis, denn Suizid gilt unter ihnen als Verrat.
Josef Stalin selbst stirbt am fünften März 1953 in seiner Datscha nahe Moskau. Er ist schwer krank und kann sich nicht mehr selbst helfen. Er wird 1961 aus seinem Mausuleum am roten Platz entfernt und an der Mauer des Kreml beigesetzt.

Stalins Politik & Machtübernahme
Gemeinsam mit Lenin nimmt er an der bolschewistischen Revoultion im Jahr 1917 teil , die den Zaren stürzt. Er bleibt in Lenins schatten und kann 1924 seinen politschen Feind Trotzki stürzen und ins Exil schicken. Er ergreift die Macht und zieht schließlich mit einigen Mitstreitern in den Zarenpalast und damit in die Herrschaft Russlands ein.
Der Sozialismus wollte die massiven Probleme der Sowjetunion, welche im Jahr 1922 gegründet wurde. Sie wollten industriellen Fortschritt erwirken um nicht mehr rückständig zu sein Arbeiter und Bauern gleich stellen eine Einheit Russlands von den Völkern des ehemaligen russischen Reiches aus der Isolation mit anderen Ländern herausfinden.
Stalin, damals wurde er noch Josef W. Dschugaschwili gerufen, stellte bereits früh Machtansprüche, er wollte Lenins politisches Erbe durchsetzen und das gegen dessen ausdrücklichen Willen. Dieser hatte sich in seinem Testament gegen Stalin ausgesprochen, der er ihn für nicht feinsinnig genug hielt. Stalin persönlich trägt Lenin zu Grabe mit all seinen Kameraden und zehn Jahre später hat er fast alle seiner alten Kameraden umgebracht. Diese hielten ihn für Unbedeutend und mittelmäßig, planten ihn zu beseitigen, sobald er Oberwasser gewinnt. Jedoch wurden sie schnell eines besseren belehrt, da Stalin nach Lenins Tod eine sieben Mitglieder umfassende Führungsgruppe einberuft, die alle politischen Geschicke leiten soll. Stalin ist zu diesem Zeitpunkt Generalsekretär und schaltet Gegner, die die Macht im Politbüro übernehmen wollen, systematisch aus. Ein wichtige Person ist in diesem Zusammenhang Leo D. Trotzki, der Gründer der roten Armee. Er wurde nicht nur aus der Partei ausgeschlossen, sondern auch ermordet. Ein Ideal des Bolschewismus ist, dass persönliche Dinge nicht wichtig sind und das die Arbeiterklasse ganz oben steht. Stalin selbst war überzeugter Bolschewist und wollte die Reste der Zarenherrschaft beseitigen. Er säuberte das Land von Symbolen des alten Reiches und verhinderte religiöse Handlungen.
Kollektivierung und Planwirtschaft für ein fortschrittliches Russland
Stattdessen etabliert er den Kommunismus ohne Reichtum und mit gleichen Chancen. Die Pläne für die Sowjektunion sind drastisch: Er will Herrschaft durch Fortschritt erreichen und die Sowjeks unbesiegbar machen.
Bahnschienen Metronetz Wolkenkratzer werden in kürzester Zeit bebaut, Russland soll ein Paradies für Arbeiter werden wo jeder Werktätiger einen guten Lebensstil haben kann. Seine Ziele waren die großen Bodenschätze auszubeuten konsumnahe Produktionszweige zu Gunsten der Schwerindustrie zurück zu fahren eine gesunde und autarke Industrie zu haben mit möglichst geringen Selbstkosten bei den Industrieprodukten Er wollte die Schlüsselindustrien wie den Maschinenbau und die Stromerzeugung verbessern. Seine Ziele schrieb er in Fünf Jahresplänen fest, von denen der erste 1928 veröffentlicht wurde: Stalin war bereit für seine Vorstellungen von einem modernen Russland vieles zu opfern, er führte 1928 die Planwirtschaft ein. Während bei der Marktwirtschaft das Angebot und Nachfrage durch sich selbst reguliert wird, gehen bei der Planwirtschaft alle Produktionsmengen und Preise von einer Zentralen Stelle aus. Typisch für diese Wirtschaftsform sind Großbetriebe und der Zusammenschluss von landwirtschaftlichen Betrieben zu großen Produktionsgemeinschaften. Es galt die Losung : „ Alles Boden gehört dem Staat“ .Diese werden angehalten die von oben gesetzten, geplanten Ziele zu erreichen. Bereits 1929 gelangte man jedoch zur Erkenntnis, dass die Wirtschaft nicht im Plan lag, die Forderung nach mehr Produktivität und mehr Tempo sollte alle Arbeiter auf Kurs bringen. Um diese Produktivitätssteigerung erreichen zu können führte man grundlegende Veränderungen ein: Beispielsweise schaffte man das Wochenende ab und lies die Arbeiter fünf Tage arbeiten, um ihnen dann einen Tag frei zu geben. Außerdem führte man Prämiensysteme ein, um das Erreichen von Produktionszielen zu beschleunigen. Wirtschaftlich führte Stalin die Planwirtschaft ein, landwirtschaftliche kam es zu der Kollektivierung der Betriebe in Zuge derer die 25 Millionen Bauern zu 240 000 Kolchosen zusammengefasst wurden. Zunächst verlief dies freiwillig, jedoch wurden jene, die nicht freiwillig Mitglied wurden, gezwungen und eingeschüchtert. Jene wohlhabenden Großbauern, die sogenannten Kulaken, wurden als Klassenfeinde degradiert und systematisch vernichtet.

Weder die Zentralisierung der Wirtschaft noch die Kollektivierung der Landwirtschaft waren kein problemlos ablaufender Prozess: Zum Einen fehlte für die Umstellung der gesamten Wirtschaft und Landwirtschaft das Geld, die Kapitalarmut machte das Ausweichen auf den Produktionsfaktor Arbeit erforderlich. Dies führte zu einem immensen Bedarf an Arbeitskräften. In den Betrieben fühlte sich keiner für die Produktionsabläufe verantwortlich und der hohe Bedarf an Arbeitskräften macht sich bemerkbar, da so jeder, der sich der Arbeit verweigerte mit Hilfe von Zwangsarbeit gezwungen wurde. Viele Menschen arbeiteten dann in ihnen fremden Teilbereichen, da sie nicht dort eingesetzt wurden wo ihre Kenntnisse lagen, sondern in jenen Bereichen in denen Bedarf vorhanden war. So kam es zu einer unsachgemäßen Bedienung von Maschinen oder zu falschem Umgang mit Vieh. Die Reserven der Landwirtschaft neigten sich bald dem Ende zu. Außerdem gelang es nicht die landwirtschaftlichen Probleme mit Hilfe von Gewalt zu lösen, denn die Organisation und die Planung konnten mit den Entwicklungen nicht Schritt halten. Die Landwirtschaft blieb wegen der unqualifizierten Arbeiter rückständig und unproduktiv. Die Gewalt, mit der die Bauern in die Kolchosen gezwungen worden waren, führte zudem dazu, dass sich die Landwirte nicht mit den Kollektiven identifizieren konnten und kein Pflichtgefühl aufbauten. Somit arbeiteten sie auch nicht so angestrengt wie auf ihren eigenen Höfen und Gütern. Die Probleme mit der Kollektivierung der Landwirtschaft forderten viele Opfer, 6 Millionen Menschen wurden umgesiedelt und es kam zu einer Hungersnot bei der weitere sechs Millionen Menschen in der Zeit von 1932 bis 1933 umkamen. Dies lag daran, das die Produktion von Lebensmitteln durch die Enteignung der Bauern und Umstrukturierung der Betriebe nicht mehr gewährleistet werden konnte. Die Hungersnot zwang auch die wirtschaftliche Planung zu einer Kursänderung: Man musste das Tempo der Industriellen Produktion verlangsamen und die Schwerpunkte verlagern, es war wichtig die Leichtindustrie wieder mehr zu fördern und die gesamten Produktionszweige besser zu koordinieren.

Innenpolitische Maßnahmen
Er kontrollierte nicht nur seine Anhänger, sondern mit der Übernahme der Macht begann die Kontrolle aller Lebensbereiche. Er kontrollierte politisch, wirtschaftlich und kulturell das gesamte Leben der russischen Bürger und deren Weltanschauung. Diese Form der Lebensweise wird darum auch als Stalinismus bezeichnet. Jeder der sich nicht den unvorstellbar engen Idealen des totalitären Herrschers unterwerfen wollte sah sich Terror und Gewalt entgegen gesetzt.. Er schüchterte seine politischen Gegner systematisch ein, indem er diese in Schauprozessen vor Gericht stellte, von 1936 bis 1938 würden die Volksfeinde und Spione gefangen genommen, verurteilt und dann in Lager wie den Gulag verbannt oder gleich hingerichtet. Der Gulag war ein 1930 gegründetes Arbeitslager das Millionen von Menschen systematisch quälte und ermordete. Unter der Bevölkerung herrschte Angst und Schrecken, welcher noch durch die Besetzung aller wichtigen Funktionen mit getreuen Gefolgsleuten dazu führte, dass Stalins Macht gefestigt und gesichert war.
Untermauert wurde seine Schreckensherrschaft noch von einem Personenkult, der ansonsten seines Gleichen sucht. Die gut funktionierende Propagandamaschinerie sorge dafür, dass ein Personenkult betrieben wird, wie dies in allen Diktaturen üblich ist. Denkmäler wurden errichtet, Portraits in alle Wohnungen untergebracht, Künstler waren angehalten im Sinne der sozialistischen Kunst zu arbeiten und dem Volk Lust auf den Sozialismus zu machen. Die Medien und alle kulturellen Organe des Landes waren gleichgeschaltet und darauf ausgerichtet Stalin in einem guten Licht erscheinen zu lassen.
Die Massenkollektivierung und die diktatorischen Maßnahmen wie
-systematische Säuberungsaktionen in den Jahren 1936 bis 1938 in der Partei und der Armee
-Hinrichtung der Führer der roten Armee ( Tuchatschewskij)
-Umformung des Rates zum höchsten Organ der Staatsgewalt sollten helfen Russland und damit auch den Sozialismus zur führenden Weltmacht zu machen.
Alle glaubten, dass sich die Bedingungen für die Menschen bessern würden, wenn es den Weltkommunismus gäbe.

Wahrnehmung im Ausland und Außenpolitik
Das oberste Ziel Russlands in der Außenpolitik der damaligen Zeit war die Ausbreitung des Kommunismus in der gesamten Welt. Russland wurde zunächst von keinem Land der Erde als Staat anerkannt, Deutschland legte den Grundstein mit seinem Abkommen von Rapollo im Jahre 1922. Erst dann rangen sich andere Länder zu einer Anerkennung Russlands durch.
Stalins Wertung im Ausland war kontrovers. Er wurde insgesamt zwei Mal für den Friedensnobelpreis nomiert, einmal davon für das Beenden des zweiten Weltkrieges. Betrachtet man die Außenpolitik Russlands während des zweiten Weltkrieges erscheint so eine Nominierung absurd

Zweiter Weltkrieg
Die Wochen vor und nach dem Überfall Adolf Hitlers 1941 sind wohl die dramatischsten Wochen die Josef Stalin je erleben musste.
Ein Angriff auf die UdSSR (Die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken ), der massive Zerstörungen verursacht und den Lauf des zweiten Weltkrieges ändert.Im Sommer 1939 ist es so weit: Deutschland ist bereit für den Angriff auf Polen.
Die Verbündeten aus Großbritanien und Frankreich fordern Moskau auf, Warschau zu unterstützen, bieten aber nur sehr wenig. Berlin hingegen bietet deutsche Maschienen und Waffen gegen Kohle und Getreide aus der UdSSR und so kommt es dass Hitler Stalin als Verbündeten gewinnt. Sie vereinbaren einen Nichtangriffspakt und darüber hinaus, in einem geheimen Zusatzprotokoll: Die Aufteilung Osteuropas.
Stalin bekommt die Zusicherung, dass er die polnischen Ostgebiete, fast das ganze Baltikum sowie einen Teil Rumäniens gewaltsam und widerrechtlich in seinen Besitz nehmen darf. Er maschiert in den Ostteil Polens ein und annektiert Regionen in Finnlands Osten sowie strategisch wichtige Inseln im Baltischen Meer. Hitler kommt dieser Pakt auch zu Gute denn er darf sich Westpolen einverleiben, somit hat er freie Hand in Nord- und Mitteleuropa. Hitler betrachtet den Pakt als "soliden und unwiderruflichen Akt". (s. 120 Geo) Bis Mai 1940 bringt der Pakt noch viele Gewinne für Moskau. Dann aber wendet sich das Blatt allmählig.
9. Mai 1940: Die Rote Armee ist eine gewaltige aber nahe zu kopflose Legion, da von 3,2 Millionen Soldaten 686000 Reservisten entlassen werden. Außerdem werden im Jahr 1937/38 80% der Korps- und Divisionskommandeure und 90% Stabsoffiziere exekutiert oder verhaftet. Hinzu kommen die unerfahrenen, neuen Offiziere und 40% der Kommandeure sollen nach Angaben eines KP-Funktionärs dumm, charakterlos und feige sein. 10 Mai: Frankreich, Niederlande, Belgien und Luxemburg werden von Berlin angegriffen.Allmälig verbessert sich die Truppenstärke. Das bedeutet den Stopp der Demobilisierung. Am 17 Juni ergibt sich Frankreich gegenüber Deutschland. Stalin, schockiert vom unaufwendigen Sieg der Wehrmacht befürchtet, dass Hitler es nun auf die UdSSR abgesehen hat. Er sieht die Schwäche seiner Armee und ist geplagt von der Angst, dass Deutschland zuschlagen wird. Die einzige Option die er hat ist die Nähe zu Hitler. Sein Ziel ist es einen Krieg mit ihm zu verhindern oder diesen erstmal hinauszuzögern, bis die Rote Armee wieder ungefähr mit der Wehrmacht auf einem Niveau ist. Daraufhin lässt er 4000 inhaftierte wieder aus den Kerkern um diese erneut einzustellen. Am 9 Juli teilt der Geheimdienst Stalin mit, dass die Deutschen einen Angriff auf die Sowjetunion planen. Zwei Geheimdienste sind für Stalin im Einsatz um Informationen über den geplanten Angriff zu sammeln. Der GRU und der Dienst des Innenminesteriums NKWD.Diplomaten und Militärattachés in den Botschaften und ausländische Personen, meistens überzeugte Bolschewiki, arbeiten für Stalin. Die Säuberungen betrafen auch die Geheimdienste, deshalb fielen ihnen beim GRU sämtliche führende Offiziere zum Opfer, auch viele Agenten im Ausland wurden abgeschafft. Dennoch hatten die Dienste in Berlin Erfolg. Willy Lehmann, Deckname "Breitenbach", der bei der Gestapo arbeitet, oder Arvid Harnack ("Korse"), ein Ökonom im Reichswirtschaftsministerium , Harro Schulze- Boysen("Hauptfeldwebel"), ein Mitarbeiter des Reichsluftfahrtminesteriums und der Informant Orest Berlings ("Lyzeumsschüler"). Was niemand ahnt; Orest Berlings ist ein Doppelagent der von der Gestapo mit Fehlinformationen versorgt wird. Von Juli bis Herbst gehen die Vorbereitungen auf den Angriff ihren Gang. Flugplätze werden in Polen gegbaut, Kampfflugzeuge aus dem Westen werden herangeschafft. Mehr als 70 Züge mit Soldaten und Waffen von Frankreich werden in den Osten geschickt. Die Slowakei bekommt Flugplätze und in Polen werden Kasernen errichtet. Hitler will in Russland eine neue Ordnung errichten und das Problem im Osten mit militärischen Mitteln lösen. Stalin fragt sich ob diese Nachrichten und Informationen nur Provokationen sein sollen und dass diese vielleicht von den Briten kommen, die Russland in einen Krieg gegen Deutschland treiben wollen, weil sie selber Angst vor Hitler haben. Oktober bis Mitte November lässt sich Stalin von Semjon Timoschenko und General Georgij Schukow beraten mit einem Verteidigungsplan.Am 12/13 November reist Außenminister Molotow nach Berlin und konferiert mit Ribbentrop und Hitler. Er hält einen Krieg für höchst unwahrscheinlich und findet Hitler freundlich. 5 Dezember: Hitlers Stabchefs kriegen die Information von Hitler, dass absofort Moskau der Hauptgegner ist und nich mehr London. Die UdSSR wird gewarnt. Mitte Dezember kommen die Informationen des Angriffs an die Soldaten und Ende Dezember erhält auch Stalin diese Information. Vom 2- bis 11 Januar wird die Rote Armee getestet, indem man guckt wie sie sich verteidigen gegenüber angreifenden Armeen. Stalin ist sehr wütend denn, die Offiziere scheinen mit den großen Armeen überfordert. Wie soll die Rote Armee der Wehrmacht bloß standhalten?
Stalin liegt in der Hoffnung, dass die Deutschen Forderungen stellen werden, nach Land, militärischem Beistand , über die sich verhandeln lassen. Er hofft dass Adolf Hitler erkennt, dass es unklug wäre Russland anzugreifen. Als erste Maßnahme für die militärische Schwäche entlässt er den Generalstabchef und macht Schukow zum Aktuellen. Am 10. Januar schöpft Stalin erneut Hoffnung, denn es erfolgt eine Unterzeichung eines deutsch-sowjetischen Handelsabkommens. Reicht das als Sicherheit vor einem Krieg mit der Wehrmacht ?
Am 6 April überfällt die Wehrmacht Jugoslawien, weil Hitler eine Südostflanke für den Angriff auf die UdSSR haben will. Stalin wirkt gelassen, weil er glaubt, dass die Wehrmacht länger aufgehalten wird, doch Belgrad entwickelt sich mit einer Dauer von 11 Tagen zum erfolgreichsten Blitzkrieg der Wehrmacht. Im April verlässt sich Stalin auf falsche Informationen vom Doppelagenten "Lyzeumsschüler". Er ist im Glauben dass Berlin verhandeln will, doch die anderen sowjetischen Geheimdienstler halten dies für eine gefährliche Illusion. Aufgrund Stalins positiver Reaktion kusieren erneut weiter Analysen auf eine mögliche Verhandlung mit Berlin um Stalin in' Sicherheit zu wiegen'. Noch am selben Tag erhält Stalin von Franz Kosch, Arbeiter einer Berlimer Elektrofabrik, dass Hitler mit der UdSSR ein Handelsabommen über 90 Jahre schließen will. Niemand misstraut komischerweise dem einfachen Arbeiter mit solch wertvollen Informationen. Mitte April kommt raus, dass man sich in Deutschland nicht einig ist über den bevorstehenden Krieg. Stalin ist sehr erfreut und glaubt dass Hitler gegen einen Krieg ist. Wieso er das glaubt, weiß bis heute niemand. Die Rote Armee versucht sich ruhig und vorsichtig aufzurüsten, da man ja davon ausgeht dass ein Ultimatum gestellt wird. Stalin will der deutschen Kriegspartei nicht ungewollt Auftrieb geben. Am 21 April erhält Stalin eine Warnung von den Briten. Er hält dies aber für eine Fehlinformation und glaubt, dass ihn die Briten zu einem Kriegsschritt provuzieren wollen. Am 30. April stellt sich heraus, dass der Krieg nun jeden Tag ausbrechen kann. Der Geheimdienst traut sich nicht diese Information an Stalin weiterzugeben. Die Information verschwindet also im Archiv. Noch am selben Tag stürtzt ein deutsches Aufklärungsflugzeug über Russland ab. An Bord findet man belichtete Flme und Karten des Grenzgebietes. Stalin hält am 5 Mai eine Rede vor über 2000 Absolventen einer Militärakademie. Er lässt diese Rede durchsickern, da sie signalisiert, dass die Rote Armee selbstbewusst und stark ist. Noch am selben Tag melden Agenten in Polen, dass Militärlazarette eingerichtet worden sind, tausende Zwangsarbeiter arbeiten an befestigten Stellungen und lange Kolonnen deutscher Soldaten maschieren durch die Stadt. Am 12 Mai verhandeln Stalin, Molotow, Stabschef Schukow und Verteidigungsminister Timoschenko über das weitere Vorgehen, denn sie müssen nun fest mit einem Überfall von Deutschland rechnen. 800 000 Rotarmisten sollen in den folgenden Wochen näher zur Grenze verlegt, eine halbe Milion Reservisten eingezogen werden. Das Ganze muss sehr unauffällig erfolgen. Aus Angst vor Provokationen beginnen die NKWD-Häscher am 16. Mai in der Ukraine mit Verhaftungen ehemaliger zaristischer Beamter und anderen verdächtigen Personen. Ein paar Tage später werden auch im Baltikum Deportationen angeordnet. Tausende- darunter viele Juden verschwinden. Gegen Ende des Monats Mai kommen wieder Fehlinformationen des Doppelagenten zu Stalin in der es erneut heißt, dass ein krieg unwahrscheinlich sei. Als ein paar Tage später desertierende ( weigern sich zu kämpfen und flüchten), deutsche Soldaten vor einem Angriff der Wehrmacht warnen, kürzt Merkulow die Berichte dieser Soldaten. Nun wirken die Berichte als wären die Deutschen kriegsmündig und dass sie Angst vor der Roten Armee hätten. Mittlerweile wissen viele, dass es gefährlich sein kann Stalin schlechte Nachrichten zu überbringen. Das sieht Merkulow am Fall des Verteidigungsministers Timoschenko, der immer wieder auf eine bevorstehende Invasion der Wehrmacht hinweist. Der Name des Verteidigungsministers wird nicht mehr in der Presse erwähnt. Vermutlich ist er in Ungnade gefallen. Ende Mai wird Stalin von Timoschenko und Schukow angeflehen mit der Mobilisierung zu beginnen. Stalin will davon nichts hören und lässt sogar Deutsche auf sowjetischen Territorium nach Gefallenen aus dem ersten Weltkrieg suchen. Die beiden Militärs sind fassunglos. Sie ahnen dass so deutsche Spionen sich einschleusen werden. Am 1 Juni erhält Stalin zwei Berichte die von Richard Sorge aus Tokyo stammen. Ein Angriff in der zweiten Junihälfte sei zu 95% sicher, doch Stalin glaubt dass diese Informationen veraltet sind. Nach einigen Tagen melden Agenten aus Polen die genauen Details der Wehrmachtsmobilmachung. Die Rote Armee hat Schwierigkeiten bei der "zurückhaltenden" Mobilmachung. In der Nacht des 11. Juni gerät der Diktator in Wut, denn Timoschenko und Schukow bitten Stalin die Armee kampfbereiter zu machen. Stalin glaubt, dass Hitler einen Zweifrontenkrieg gegen Großbritannien und die UdSSR nicht riskieren würde. 12 Juni: Ein Agent meldet, dass ein deutscher Überfall womöglich ohne vorheriges Ultimatum erfolge. Ein als Korrespondent getarnter NKWD-Agent berichtet wenig später, dass der Aufmarsch der Wehrmacht ein großer Bluff sei. Tage später melden andere Agenten, dass im Hof der deutschen Botschaft in Moskau Akten verbrannt werden würden und man bereite sich angeblich seit einigen Tagen auf eine Evakuierung vor. Am 18 Juni telegraphiert ein italienischer Botschafter in Moskau nach Rom, dass der Krieg am Sonntag ausbrechen wird, also am 22.Juni. Das liest auch die NKWD. Am Nachmittag wird Stalin daraufhin wieder von Timoschenko und Schukow bedrängt aufzurüsten. Stalin will auf keinen Fall die Deutschen im Grenzgebiet provuzieren. Er droht den beiden, dass Köpfe rollen werden, wenn sie irgendwelche Truppen im Grenzgebiet bewegen. Die Rote Armee ist also schlecht vorbereitet. Ein Hafenmeister aus dem Hafen des sowjetischen Riga berichtet am 20 Juni, dass alle deutschen Schiffe nicht mehr da sind.
Samstag, 21 Juni 1941: In Moskau haben die Ferien begonnen und das Wetter ist sehr schwül. Die Leute gehen in Parks, ins Theater oder gehen anderen erfrischenden Tätigkeiten nach. Aus dem Hof der deutschen Botschaft steigt eine Rauchwolke, brennender Akten auf. Stalin gesteht erstmals ein, dass der Krieg möglicherweise am nächsten Tag beginnen kann, deshalb befehlt er erhöhte Kampfbereitschaft. Stalin schläft, denn es ist mitten in der Nacht als die Deutschen zuschlagen. In 10 Minuten- Abständen schrillt das Sondertelefon. Alle bestätigen den Angriff der Wehrmacht. Niemand wagt es den schlafenden Stalin mit der Kriegsnachricht zu wecken. Stalin, der völlig fassungslos ist bestellt Schukow und Timoschenko in die Datscha. Gegen 5 Uhr versammeln sich die Mitglieder des Politbüros und due Militärs im Arbeitszimmer des Diktatorn. Josef Stalin ist bleich. Er glaubt, dass Hitler davon nichts weiß. Später wird ihnen eine Erklärung vorgelesen. Hitler stellt den Angriff als Verteidigungskt dar. Nach weniger Zeit steht fest, dass Deutschland ihnen den Krieg erklärt hat. Stalin legt nun sein Vertrauen in Schukows Hände, doch es scheint etwa spät zu sein. Der Hauptangriff Deutschlands erfolgt von Polen aus in das russische Zentrum Richtung Leningrad; weitere Angreifer kommen vom Balkan aus auf Kiew zu. Die Deutschen haben jeden Flugplatz von Stalin erreicht und alles zerstört. Der Diktator schick Schukow und andere Vertraute an die Front, um die Lage zu beurteilen.
Es ist eine Woche auf Leben und Tod. Am 25 Juni fragt Timoschenko ob Stalins ältester Sohn namens Jakow, ein Offizier zur Front soll. Jakow geht an die Front und wird 3 Wochen später von den Deutschen gefangen genommen. Am 26 Juni bricht die Verteidigungslinie der Roten Armee zusammen, mehrere hundrtausend Mann sind gefallen. Vor Minsk stehen die Deutschen nun. Schukow berichtet, dass die Lage in der Ukraine kurzzeitig stabilisiert ist. Jedem sowjetischen Offizier, der zurückweicht wird der sofortige Tod angedroht. Am folgenden Tag müssen Schukow und Timoschenko bei Stalin vortreten. Sie haben 40 Minuten Zeit um an einer neuen Verteidigungsstrategie zu arbeiten. Die Wehrtmacht steht am 28 Juni, also sechs Tage nach dem Überfall 500 Kilometer tief in der Sowjetunion. Minsk fällt, denn dort werden 400 000 Rotarmisten umgebracht und gefangen genommen. Stalin tobt vor Wut. Er verkriecht sich auf seine Datscha und lässt keinen Kontakt zu. Die Wehrmacht verwüstet das Land und die politische und militärische Führung des Riesenreiches gerät in eine Schockstarre. Stalin fühlt sich gedemütigt, denn nun wissen alle dass seine Vorrausagen über die Absichten der Deutschen nicht richtig waren. Die Mitglieder des Politbüros sind ratlos über Stalins Verhalten und beschließen in die Datscha zu fahren. Stalin glaubt an einen Putsch und ist völlig verschreckt als er die Männer unbestellt in der Datscha empfängt. Sie bitten Stalin, das Land zum Sieg zu führen, anstatt ihn zu entmachten. Die Funktionäre versichern dem Diktator ihre Loyalität und Stalin entspannt sicht. Am Tag darauf verteilt er Posten und unterzeichnet Befehle. Es geht weiter. Die Deutschen erobern bis zum Winter 1941/1942 die Krim sowie die Ukraine, das Baltikum, Weißrussland und große Teile Russlands. Sie bedrängen die Russen immer mehr und doch hat Stalin den Kampf im Winter bereits gewonnen, denn der geplante Blitzkrieg des deutschen Diktators scheitert. Es sollte elf Wochen dauern, aber werden Monate und dann Jahre. Schukow organisiert die Truppen ständig um und schickt neue Soldaten an die Front, baut die Stellungen aus und kann sich auf immer mehr auf kriegserfahrene Offiziere stützen. Die Wirtschaft ist ebefalls auf ihrer Seite, denn es werden Panzer, Geschütze und Munitionen an die Front gebracht. Die Briten gehen ein Bündnis mit Stalin ein und die USA stellt sich als weiteren Alliierten raus. Russland erhält amerikanische Waffen. Die Deutschen dringen immer mehr vor , dann wird die 6. Armee bei Stalingrad an der Wolga eingeschlossen und im Jahresbeginn 1943 aufgerieben. Nun wendet sich das Blatt. Die Wehrmacht wird langsam zurück gedrängt, denn denen gehen die Reserven aus. Nun geht alles ganz schnell. Die Rote Armee, die das Baltikum nun erreicht hat, besetzt nach und nach Rumänien, Bulgarien, Ungarn. Sie erobern ausserdem Prag und befreien mit jugoslawischen Partisanen Belgrad. April 1945 hiesst die Rote Armee die rote Fahne über den zerbombten Berliner Bundestag.
In dieser Zeit starben fast neun Millionen Rotarmisten, ca sechs Millionen davon in Kriegsgefangenschaft. Die Kinder und Frauen der Rotarmisten

Fazit
Die Ausarbeitung zeigt, dass die historische Figur Josef Stalin und der Mensch beide besonders widersprüchliche Personen sind. Zum Einen handelt es sich um einen Mann, der immer das Beste für sein Land wollte und sich bemüht hat Russland zum Erfolg zu führen, immer in dem festen Glauben, dass der Kommunismus die einzige Staatsform sei die dies ermöglicht. Zum Anderen handelt es sich bei Stalin aber um einen Menschen der bereit war alles diesem Ziel unter zu ordnen und der dafür nicht nur Menschenleben sondern auch seine eigne Familie geopfert hat. Er hat den Produktionszielen seines Landes alles untergeordnet. Häufig wurde er von seinen politischen Gegnern unterschätzt, diese hat er jedoch auf grausame Weise beseitigt. Jedoch waren seine Beurteilungen nicht immer realistisch, denn er lies sich von Adolf Hitler hinters Licht führen. Als Stalin noch im Glauben an ein unerschütterliches Bündnis die Produktion von Kriegsmitteln anfeurte anfeuerte begann Hitler schon den Angriff auf ihn zu planen. Er hatte bis zu seinem einsamen Tod die Macht in seinem Staate, zu dem Preis der Unnahbarkeit. Als er in seiner Datscha im Sterben lag traute sich niemand zu ihm und statt eines Arztes wurde das Politbüro angerufen. Sein Handeln und sein Dasein wirkte auch noch nach seinem Tod weltweit nach bis Michail Gorbatschow (1985-1991) mit glasnost und perestroika die Strukturen auflöste die Stalin schuf. Schließlich brach der Staat, wie Stalin ihn kannte im Jahr 1991 endgültig zusammen und das Land hat sich auf den Weg gemacht zu mehr Demokratie, wirtschaftlicher Freiheit und mehr individueller Freiheit.

Anhang
Das waren Zeiten 3 Deutschland, Europa und die Welt von 1871 bis zur Gegenwart C C Buchner Verlag Schleswig Holstein 1 Auflage 2011 Bamberg S 80 bis S 87 S 609-611 Herausgeber Dr. Uwe K. Paschke Weltgeschichte Von der Urzeit bis zur Gegenwart Karl Müller Verlag, Geo Epoche Stalin 1917- 1953: Der Tyrann des Sowjetreich
Quellen
http://w.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Geschichte-im-Ersten-Stalin-in-Farbe/Das-Erste/Video?documentId=21420842&bcastId=799280 1. Josef Stalin Politiker 2. Josef Wissarionowitsch Stalin war ein sowjetischer Politiker georgischer Herkunft und Diktator der Sowjetunion. Geboren wurde er als Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili. Wikipedia 3. Geboren: 18. Dezember 1878, Gori, Georgien 4. Gestorben: 5. März 1953 5. Beerdigt: Nekropole an der Kremlmauer, Moskau, Russland 6. Ehepartnerinnen: Nadeschda Sergejewna Allilujewa (verh. 1919–1932),Ketewan Swanidse (verh. 1906–1907) 7. Kinder: Wassili Iossifowitsch Stalin, Swetlana Iossifowna Allilujewa, Jakow Dschugaschwili, Artem Sergeev 8. Bücher: Über Dialektischen und Historischen Materialismus, mehr


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