Kaum ein anderes Land bietet so viel Abwechslung auf so kleinem Raum wie Sri Lanka. Von Traumstränden über Safaris bis hin zu spektakulären Wanderungen in den Bergen. Besonders für aktive Menschen gibt es eine Menge zu erleben. Aber auch für Sonnenanbeter bietet Sri Lanka kilometer-lange Strände, günstige Strandbungalows und jede Menge “Relaxation”. Wir waren im Januar 2013 für 4 Wochen dort und fassen Euch hier unsere Reise-Highlights zusammen.
Inhalt:
- Der beste Strand: Hikkaduwa Beach
- Sehenswürdigkeit: Adam’s Peak
- Zug fahren auf Sri Lanka
- Das Essen auf Sri Lanka
- Auf Safari gehen!
- Die Hauptstadt: Colombo
Der beste Strand: Hikkaduwa Beach
Hikkaduwa ist für uns alles in allem der beach-to-be auf Sri-Lanka. Es gibt eine große Auswahl an bescheidenen und auch besseren Unterkünften (inkl. Frühstück so zwischen 10 bis 30 Euro für ein Doppelzimmer), ein uriges Touristen-Städtchen mit vielen (günstigen) Restaurants, eine schöne Schnorchelbucht im Norden und Meer-Zugänge für fast alle Anforderungen (Surfer, Kinder, Schwimmer).
Deshalb tummeln sich in Hikkaduwa jede Menge Surfer und Sonnenanbeter. Der Strand ist aber so lang, dass man immer ein ruhiges Plätzchen für sich finden kann. Am Strand gibt es mehrere Surfschulen, bei denen man auch Surfbretter und Bodyboards ausleihen kann. Die Wellen hier am Strand sind einfach perfekt dafür!
Und so sieht’s da aus:
Die Wellen sind an manchen Stellen nicht zu unterschätzen, Kinder sollten nur am bewachten Hauptstrand direkt am Stadtzentrum ins Wasser gehen (dort wo die Surfschulen sind).
Das Wasser in der Schnorchel-Bucht im Norden ist ruhig und glasklar, sodass man viele bunte Fische sehen kann und auch Kinder bedenkenlos im Wasser spielen können. Lebende Korallen gibt es – wie an fast allen Touristenstränden der Welt – leider keine mehr.
Privatstrand gefällig? Wer einfach ‘mal abschalten möchte, dem sei die Cabanna des Thambili Cafés am Ende der Galle Road empfohlen – mit Blick auf das Meer, direkt am Strand gelegen. Das Essen ist das beste in ganz Hikkaduwa, die Besitzer sind Linda (deutsche Yoga-Lehrerin) und Ruwan (Sri-Lankaner). Beide kümmern sich bestens um ihre Gäste. Von der Straße aus ist der Eingang nicht so einfach zu finden, im Zweifel einfach den Strand Richtung Süden entlang gehen.
Sehenswürdigkeit: Adam’s Peak
Nachts um 3 Uhr geht’s los, 5000 Treppenstufen bis zur Spitze des Adam’s Peak gilt es bis zum Sonnenaufgang zu erklimmen. Diesen Weg hinauf zum heiligen Berg gehen täglich hunderte Pilgerer. Buddhisten glauben, Buddha habe hier Nähen gelernt und auf der Spitze einen Fußabdruck in Stein hinterlassen. Deshalb ist der gesamte Weg mit Garn und diversen Fäden gesäumt. Mitlerweile ist der angebliche Abdruck – um den herum das Kloster gebaut wurde – nicht mehr öffentlich zugänglich. Aber auch für Christen und Moselms ist der Ort heilig: wie der Name schon sagt, soll der Abdruck auch von Adam stammen. Oben angekommen erwartet euch ein Sonnenaufgang über den Wolken. Auf der Rückseite des Berges bildet dessen Schatten ein perfektes Dreick, sobald die Sonne etwas höher steht. Der Weg ist von Souvenirständen und Händlern umgeben, bei denen ihr euch zwischendurch etwas zur Erfrischung kaufen könnt. Auch wenn es so scheint, als ob vom Kleinkind bis zur Großmutter jeder Einheimische den Adam’s Peak locker besteigt, ist der Weg nicht zu unterschätzen. Ein ordentlicher Muskelkater ist garantiert!
Zug fahren auf Sri Lanka
Das beste Transportmittel in Sri Lanka ist der Zug. Ob durch die Berge oder direkt am Meer entlang, die einzigartige Aussicht sorgt dafür, dass eine Zugfahrt nie langweilig wird. Viele Züge in Sri Lanka sind sehr komfortabel und teilweise sogar neu. Ein weiterer Vorteil am Zugfahren ist der Preis. Schon für ein paar Euro kommt man durchs halbe Land und lernt dabei noch nette Menschen kennen.
Essen
Besonders bei der Küche Sri Lanka’s merkt man die Nähe zu Indien. Typisch sind Currys mit Reis. Eine weitere Spezialität sind Rotis, eine Art Teig mit verschiedenem Gemüse gebraten. Beides sehr lecker und zu empfehlen!
Safari
Ihr wolltet schon immer einmal auf Safari gehen? Dafür müsst ihr nicht einmal nach Afrika. Im Yala Nationalpark im Süd-Osten Sri Lankas könnt ihr Elefanten, Büffel, Krokodile und viele andere Tiere hautnah erleben. Im offenen Jeep geht es mit einem erfahrenen Guide durch den Park. Es gibt Touren für einen halben oder ganzen Tag und die Verpflegung ist dabei inklusive.
Colombo
Colombo wird in den meisten Reiseführern als nicht sehenswert abgetan. Wir wollten uns trotzdem ein Bild von der Stadt machen und es hat sich geloht. Es gibt viele schöne Gebäude zu bestaunen, wie zum Beispiel die Jami ul Alfar Moschee oder die schönen Gassen und kleinen Märkte überall in der Stadt.
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