SRF-Serie: „Achtung, Mütter“ geht in die zweite Runde

SRF-Serie: „Achtung, Mütter“ geht in die zweite RundeAchtung Mütter

Die TV-Serie „Achtung, Mütter!“ geht in die zweite Runde

Die härtesten Kritikerinnen einer Mutter sind andere Mütter

Mögt ihr euch erinnern? Letztes Jahr um diese Zeit ging die TV-Serie „Achtung Mütter!“ an den Start. Vier verschiedene Mütter gewährten damals einen Einblick in ihre Familienmodelle und in ihre Rollen als Mutter. Damit lösten sie nicht nur angeregte, sondern zum Teil auch sehr hitzige Diskussionen aus – in erster Linie untereinander, aber auch unter den Zuschauern. Auch auf unserem Blog und via Facebook wurde das Thema engagiert und zum Teil kontrovers diskutiert. Nun geht die Sendung in die zweite Runde und wieder treffen vier Mütter mit unterschiedlichen Vorstellungen von Kindererziehung, Familienmodellen und Wertevermittlung beim Kaffeeklatsch aufeinander und setzen sich damit dem Wohlwollen oder der Kritik von Andersdenkenden aus.

Achtung Mütter

Angélique: „Mir ist es egal, was andere über mich denken.“

Kontrollwahn: Die „Gluggere“ trackt ihre Kinder via Handy

Im Fokus der ersten Sendung steht die Powerfrau Angélique. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet als Jump-Expertin und Fitnesscoach. Sie trägt das Herz auf der Zunge und es ist ihr egal, was andere über sie denken. Angélique bezeichnet sich selbst als «Gluggere». Sie braucht die absolute Kontrolle über ihre Kinder und trackt diese via Handy. Dieser Kontrollwahn stösst in der Frauenrunde auf Kopfschütteln und Unverständnis. Sie muss sich dem Vorwurf stellen, dass sie kein Vertrauen in ihre Kinder hat. Zudem sind nicht alle mit Angéliques Belohnungssystem einverstanden und auch ihr täglicher Fleischverzehr bringt einige der Mütter in Rage.

Achtung Mütter

Larissa: „Ich lebe nach dem Motto „laissez faire“.

Unvereinbarkeit von Kind und Karriere: Die Jüngste hält nichts von Fremdbetreuung

In der zweiten Folge steht Klassenassistentin Larissa, die jüngste der Mütter, im Mittelpunkt. Sie ist die Jüngste in der Frauenrunde. Mit gerade mal 19 Jahren wurde sie Mutter von Zwillingen und vor vier Jahren kam das dritte Kind auf die Welt. Larissa steckt mitten in den Hochzeitsvorbereitungen – sie wird nach neun Jahren Beziehung den Vater ihrer Kinder heiraten. Sie arbeitet Teilzeit als Klassenassistentin und betreut den Mittagstisch. Von Fremdbetreuung hält Larissa wenig, deshalb ist sie froh, dass sie während der Arbeitszeit von ihrer Mutter unterstützt wird. Sie nimmt dafür in Kauf, dass sich ihre Mutter auch mal in Beziehungsfragen einmischt – was wiederum andere Mütter sich nicht bieten lassen würden. Kinderkriegen und Karriere unter einen Hut zu bringen? Für Larissa nicht vorstellbar. Larissa lebt nach dem Motto «laissez faire», mags lieber gemütlich und wünscht sich weniger Druck für die Kinder. Sie ist der Meinung, dass der Alltag auch ohne Regeln und Ämtli funktionieren kann. Während der Diskussion wird ihr jedoch klar, dass es auch bei ihr Regeln gibt – mehr oder weniger.

Achtung Mütter

Aline: „Die Kinder verzichten freiwillig auf ihre freie Zeit mit Schulkollegen.“

Sportmama: Die Kinder der Akademikerin sind bei den Besten mit dabei

In der dritten Folge gewährt die sportliche Akademikerin Aline Einblick in ihre Erziehungsmethoden. Aline möchte das Image der Sporteltern verbessern. Sie vertritt die Meinung, dass nicht alle Kinder gepusht werden müssen, um an die Spitze zu kommen. Unterstützung oder Pushen der Kinder – ein schmaler Grat. Ob Judo, Skirennfahren oder Eiskunstlauf – ihre drei Kinder sind bei den Besten mit dabei und verzichten freiwillig auf ihre freie Zeit mit Schulkollegen. Aline ist verheiratet, arbeitet als Dozentin an der Universität in Zürich und ist ausgebildeter Mentalcoach. Sie zeigt der Frauenrunde, wie man eine akademische Laufbahn, drei Kinder, verschiedene Sportarten und eine gut funktionierende Beziehung unter einen Hut bringen kann. Für andere Mütter ist das Neuland und nicht alle wären dem Stress gewachsen.

Achtung Mütter

Nancy: „Schule und Ausbildung werden überbewertet.“

Freigeistliche Erziehung: Ihre Kinder müssen schlicht und einfach nichts

In der vierten und letzten Sendung der Staffel steht die spirituelle Nancy unter Beobachtung der Mütter. Sie ist geschieden und hat drei Mädchen im Teenageralter. Das Wort «muss» existiert bei ihr schlicht und einfach nicht. Nicht immer einfach bei pubertierenden Mädchen. Sie bezeichnet sich selbst als Freigeist und will sich nicht in ein System zwängen lassen. Glücklich sein steht für sie an oberster Stelle und ein 0815-Leben kommt für die Freischaffende nicht in Frage. Auf Widerstand stösst Nancy mit ihrer Meinung, dass Schule und Ausbildung überbewertet werden. Grossen Wert hingegen legt die seit zwölf Jahren vegan lebende Mutter auf gesunde Ernährung, glaubt an die Wirkung der natürlichen Heilkräuter und bezeichnet Brot als Füllmaterial. Diese Lebensweise führt bei den anderen Müttern zu Kopfschütteln.

Jede Mutter will nur das Beste für ihre Kinder

Für eine konstruktive, kontroverse aber auch wichtige Diskussion über einen Berufsstand, den niemand erlernt, sondern erlebt ist einmal mehr gesorgt! Zum Glück gibt es aber auch dieses Mal viele Gemeinsamkeiten und die Erkenntnis, dass alle Mütter schlussendlich nur das Beste für ihre Kinder wollen – in welcher Form auch immer!

Die neue Serie startet am Donnerstag, 25. Oktober 2018 um 21.05 Uhr auf SRF 1 – einen ersten Eindruck gewährt euch das nachfolgende Video:

http://www.dieangelones.ch/wp-content/uploads/2018/10/Achtung-Muetter-251018.mp4

Habt ihr die erste Staffel gesehen? Welches ist eure Meinung? Werdet ihr die zweite Staffel auch schauen?


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