‘Sportzwangspause’ oder ‘meine erste Verletzung’

Wie man so schön sagt, irgendwann ist immer das erste Mal, so nun auch bei mir, jedoch anders als erwartet. Da trainiert man fleißig und denkt auch an ausgiebige Stabilisationsübungen in Form von Yoga und dann auf einmal kann man sich von einer Sekunde zur nächsten kaum mehr bewegen. Wundersamer Weise waren es keine Überlastungserscheinungen, wie man vermuten würde an den Waden, Schienbeinen oder dergleichen.

Alles begann am Samstag, plötzliches Ziehen in der linken Lendenwirbelsäule, das sich verflüchtigte, Tag für Tag bis Montag. Aus heiterem Himmel beim normalen langsamen Auslaufen ging nichts mehr. Es knackte nicht, es zog nicht, es war einfach nur ein unbeschreiblicher Schmerz, der keine Bewegung mehr zugelassen hat. Hart wie Läufer sind, verbrachte ich mehr wach als schlafend die Nacht, um dann ins Krankenhaus zu fahren. Ungenaue Diagnose: Bandscheibe der linken Lendenwirbelsäule verrutscht und/oder Nerven geklemmt.

Meine Allergie gegen viele Schmerzmittel machte die Wahl des richtigen für die Ärzte nicht einfacher, alles super niedrig dosiert, aber man will ja nicht jammern. Nach drei Tagen keine Besserung, aber der Orthopäde/Sportmediziner macht Hoffnung, Sport kann getrieben werden alles wie bisher sobald ich schmerzfrei bin und eine Physiotherapie hinter mich gebracht habe. Nach einigen Tests ist er sich relativ sicher, dass einige Nerven durch die Bandscheibe berührt werden, was die Bewegungsunfähigkeit und Schmerzen verursacht. Dazu kommt vermutlich noch etwas mit einem gereizten Kreuz-Darmbein aufgrund einer Beckenschiefstellung, die durch mein kurzes Bein verursacht wird. Aber das Problem habe ich eigentlich durch Yogaübungen immer im Griff gehabt – hier kam einfach irgendwie alles zusammen.

Die Schmerzmittel sind nicht so der Hit und da ich sie eher verweigere, haben sich ein paar Muskeln verhärtet, so dass ich jetzt ganz brav alles nehmen muss, was mir serviert wird. Aber wirklich angenehme Linderung erfahre ich durch warme Salzbäder und dem roten Tigerbalm, der auch so lecker nach meinen Chai Tea riecht. Die Klassiker Voltaren Gel und Finalgon sind auch ganz gut.

Jetzt heißt es still liegen, ausruhen, Bücher lesen und und und. Was am schwersten fällt? Auf Hilfe angewiesen zu sein und die Muskeln nicht fordern zu können, die schon seit Mittwoch nach Yoga verlangen. Aber man will sich ja nicht beklagen, denn es hätte ja noch schlimmer kommen können… Etwas Angst, mich wieder zu bewegen, habe ich auch, es soll ja so schnell nicht wieder passieren. Vielleicht ist später, wenn man wieder an Sport denken kann, Radfahren die bessere Alternative.



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