Ob ich diesen Post überhaupt als Sportreport bezeichnen kann ist ehrlich gesagt fraglich! Mein Sportpensum ist momentan wirklich gering und begrenzt sich auf 1-2 Einheiten in der Woche. Die Arbeiten im Haus sind anstrengend und vor allem Kräftezehrend. Nicht nur einmal erlebten wir einen Muskelkater-Sonntag, nachdem wir den Samstag durchgearbeitet haben. Aber auch solche Phasen gibt es und die will ich gar nicht verheimlichen, ich bin eben auch nur ein Mensch!
Der anstrengendste Tag war definitiv der 3. Juni! Wir haben einen Container geliefert bekommen, der mit 4 Tonnen (!!) Fliesenschutt gefüllt werden wollte. Wir haben wirklich bis spät in die Abendstunden geackert, die Fliesen mit Hilfe von Schaufeln immer wieder vom Boden in den Container geworfen und waren abends einfach nur k.o. Am nächsten Tag hat alles weh getan, was weh tun konnte: die Hände voller Blasen, der Rücken, die Beine und die Arme voller Muskelkater – aber es ging direkt weiter.
Sport im klassischen Sinne ist das natürlich nicht, aber ich hatte Muskelkater an Stellen, die ich bis dato kaum kannte!
Aber kommen wir zu den „tatsächlichen“ sportlichen Leistungen: ich war laufen und habe Dehnübungen gemacht! Zu Krafteinheiten hat die Kraft einfach nicht mehr ausgereicht!
Im Mai habe ich es noch auf knappe 30 km in 3 Wochen geschafft, somit war ich ca. 2 mal in der Woche 5 km laufen. In der letzten Mai sowie der ersten Juni-Woche habe ich es tatsächlich nur zu Dehnübungen geschafft, da wir im Haus einfach zu eingespannt waren und die Schmerzen zu arg. Ich bin sehr sehr viel gegangen, im Schnitt zwischen 15 und 20 km am Tag – besser als nichts!
Im restlichen Juni war ich bisher auch nur 2-mal laufen, einmal knapp über 7 km und einmal 5,5 km. Das ist alles natürlich absolut ausbaufähig und ich hoffe, dass ich in den letzten zwei Juni Wochen noch deutlich öfter dazu komme. Vor allem im Hinblick darauf, dass ich zusammen mit einer meiner besten Freundinnen im September einen 10km-Lauf absolvieren werde. Die Anmeldeformulare sind bereits angefordert und es wäre schon schön, wenn ich den Lauf ohne große Vorkommnisse überstehe! Wer meinen Blog regelmäßig liest weiß bereits, dass 10km eine Art magische Grenze für mich sind. Ich laufe 5-8 km regelmäßig, aber 10 gehören eher zu Seltenheit und ich muss wirklich motiviert sein, um mich an diese Distanz zu wagen. Auch zeitlich ist das noch stark ausbaufähig, aber darum geht es mir im September nicht. Es geht darum seinen Schweinehund zu überwinden, mit einer Freundin eine Herausforderung zu meistern und es einfach gemeinsam zu rocken!
Ich bin auf die „Trainingsphase“ sehr gespannt, aber noch viel größer ist meine Spannung auf den gemeinsamen Lauf!
Was ist das Ziel für die letzten Juni-Wochen?
Ich möchte das Minimum von zwei Läufen in der Woche beibehalten. Außerdem hoffe ich auf ein HIIT-Training in der Woche. Meine Langzeitaufgabe ist nach wie vor das Dehnen, denn ich bin leider so flexibel wie ein Stein und daran möchte ich wirklich arbeiten.
Bist du vielleicht dieses Jahr auch das erste Mal bei einem offiziellen Lauf angetreten und hast tolle Tipps für mich bzw. uns parat?